Oliver Grauer am Newman Institutet Oliver Grauer, studentische Hilfskraft am ZGF, war von August 2022 bis Januar 2023 in Schweden, um am Newman Institut in Uppsala ein Semester im Rahmen des Erasmus+ Programms zu studieren.
15.12.2022: "Dancing with a Ghost". Zu den Herausforderungen und Chancen der interkulturellen Philosophie mit indigenen Traditionen in Kanada Die „interkulturelle Philosophie“ ist eine Strömung, die in den 90er Jahren, vor allem im deutsch-sprachigen Raum aufgekommen ist und den Eurozentrismus in der Philosophie anprangert, sich darüber hinaus fragt, wie ein Philosophieren mit anderen Kulturen aussehen könnte. Der Diskurs mit nordamerikanischen Ureinwohnern kommt dabei jedoch so gut wie nicht vor – ein Desiderat, dem aus vielerlei Gründen dringend begegnet werden muss.
14.12.2022: Plündern erlaubt / License to Plunder Herzliche Einladung zur Veranstaltung zur Ausstellung von Rainer Wittenborn und Claus Biegert: "A River Drowned by Water. The James Bay Hydro Project".
Auftakt zu einem Netzwerk: Epistemische Gewalt in der Philosophie Am 1. und 2. Dezember 2022 fanden an der Hochschule für Philosophie München ein zweitägiger Workshop und ein Round Table zum Thema "Diskursmacht - Wissen Teilhabe" statt. Die Vortragenden und Teilnehmenden diskutierten die Rolle epistemischer (auf Wissen bezogener) Gewalt in der Philosophie.
07. Dez 2022: „Denken in einer globalisierten Welt?“ (Schellhammer) Universität Innsbruck: Gastvortrag von Prof. Dr. Barbara Schellhammer (Hochschule für Philosophie München, Zentrum für Globale Fragen): „Denken in einer globalisierten Welt? Zum Anspruch des Fremden in der Philosophie“
Seminartag Wohnen for Future? Am Donnerstag, 24.11.2022 laden das Heinrich-Pesch-Haus und das Zentrum für Globale Fragen zu einem interdisziplinären Workshop zur Frage "Wie wollen wir in Zukunft bauen und zusammenleben?". Der praxis-orientierte Seminartag in Ludwigshafen richtet sich an alle Menschen und Initiativen mit Interesse am Thema “Bauen und Wohnen”.
1. & 2. Dezember 2022: Diskursmacht - Wissen - Teilhabe. Welche Rolle spielt epistemische Gewalt in der Philosophie? Die Frage danach, welche Rolle Wissen und Wissenschaften für eine sozial gerechtere und nachhaltigere Gesellschaft spielen, ist sowohl in der philosophischen Debatte als auch im Diskurs benachbarter Disziplinen hochaktuell. Dabei geht es neben den Faktoren gelingender Transformationsprozesse auch darum, inwiefern Strukturen der Wissensgenerierung und -kommunikation selbst gewaltförmig sind. In welcher Form treten Zugangsbeschränkungen des philosophischen Diskurses auf und sind diese Limitierungen gerechtfertigt oder wurzeln sie in rassistischen, sexistischen und klassistischen Vorurteilen?
Sammelband erschienen: Philosophie der Grenze (Schellhammer/Schützle) Der Mensch ist ein Grenzwesen. Er stößt an Grenzen, reibt sich an Grenzen und geht über sie hinaus. Grenzen beruhigen und beunruhigen, sie sind notwendig und sie sind zerstörerisch. Der Band lädt dazu ein, das ambivalent-spannungsreiche Phänomen der Grenze aus philosophischer Perspektive, zu reflektieren – um schließlich Grenzen sinnvoll begegnen und sie lebensdienlich gestalten zu können. Auch als kostenloses PDF zu erhalten.
Buchpräsentation: Philosophie der Grenze inkl. Theater und Fotoausstellung Der Mensch ist ein Grenzwesen. Er stößt an Grenzen, reibt sich an Grenzen und geht über sie hinaus. Grenzen beruhigen und beunruhigen, sie sind notwendig und sie sind zerstörerisch. Der Band lädt dazu ein, das ambivalent-spannungsreiche Phänomen der Grenze aus philosophischer Perspektive, zu reflektieren – um schließlich Grenzen sinnvoll begegnen und sie lebensdienlich gestalten zu können. Mehr Infos zur Buchpräsentation inkl. Forumtheater-Aufführung und Fotoausstellung hier.
Liebe und „so Sachen“ – Tagung zu sexueller Selbstbestimmung von Menschen mit sogenannter "geistiger Behinderung" Menschen mit Behinderungen haben ebenso ein Recht auf sexuelle Selbstbestimmung. In der Realität ist ihr Liebes- und Sexualleben jedoch oft aufgrund verschiedener Herausforderungen eingeschränkt.
Im Gespräch mit Bernhard Waldenfels: Nachbericht zur Tagung "Bezugspunkte und aktuelle Forschungsprojekte zur Phänomenologie des Fremden" Bernhard Waldenfels ist seit vielen Jahren eine der bedeutendsten Stimmen in der Phänomenologie weltweit. In den letzten drei Jahrzehnten hat er, ausgehend von Begriff und Phänomen der Fremdheit, eine Philosophie entwickelt, welche die Phänomenologie auf der Grundlage der Responsivität der Erfahrung neu durchdenkt.
Sammelband erschienen: Menschsein in einer technisierten Welt Carolin Rutzmoser ist Mitherausgeberin des im Springer Verlag erschienenen Sammelbandes. Mitgleider des Promotionskollegs der Katholischen Hochschulen in Bayern diskutieren darin interdisziplinäre Perspektiven auf den Menschen im Zeichen der digitalen Transformation.
Vortrag "Demokratie und Nachhaltigkeit" auf der Regensburger Nachhaltigkeitswoche Auf Einladung des Dachverbands Soziale Initiativen Regensburg e.V. spricht Dr. Stefan Einsiedel am 28.6. auf der Regensburger Nachhaltigkeitswoche zum Thema "Gemeinsam gegen Armut und Klimawandel - schafft das die Demokratie?"
1.-5. Aug 2022: Crossculture Religious Studies - Summer School in Salzburg Komm mit nach Salzburg und vernetze dich, höre spannende Vorträge und bringe deine eigenen Fragen ein. Reiche nun dein eigenes Paper ein oder melde dich einfach als Teilnehmende an. Wir freuen uns, Teil der Summer School zu sein. Schreib uns gerne, wenn du Fragen hast! zgf@hfph.de
Bildungs-Hackathon in Schweden - jetzt bewerben! Are you interested in strengthening your English skills while discovering the world of learning theories and multilogues? And you are a strong believer that education should include theory and practice but also adapt to a transforming society?
Deine Fragen an Bernhard Waldenfels Du studierst Philosophie, Anthropologie oder Theologie und dich inspiriert ein Text von Bernhard Waldenfels besonders? Wir laden dich ein, deine Gedanken und Fragen zu Waldenfels zu präsentieren. Bitte schick uns eine Zusammenfassung deines Impulses (400 Wörter) und einen kurzen Text über dich bis zum 15. Juni 2022 an zgf@hfph.de. Wir wählen zwei Beiträge aus, die auf der Tagung präsentiert werden können. Als Dankeschön erstatten wir dir dann deine Reise- und Übernachtungskosten nach München!
Hinweis: Tagung Geisteswissenschaften – Eurozentrismus – Kritik (Juli 2022, Berlin) Unter dem Titel "Geisteswissenschaften – Eurozentrismus – Kritik" findet vom 19. bis 23. Juli 2022 an der Akademie der Wissenschaften Berlin (Leibniz-Saal, Markgrafenstr. 38), eine vom Reinhart-Koselleck-Projekt „Geschichten der Philosophie in globaler Perspektive“ und dem „Herder-Kolleg - Zentrum für transdisziplinäre Kulturforschung“ der Universität Hildesheim organisierte Tagung statt. Das lassen wir uns am Lehrstuhl Intercultural Social Transformation und am ZGF nicht entgehen. Werden wir Sie treffen?
CfP: Sexuelle Selbstbestimmung bei Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung? Die Frage nach sexueller Selbstbestimmung von Menschen mit so genannter geistiger Be-hinderung (MgB) stößt nicht nur in zahlreiche gesellschaftliche Tabuzonen, sie offenbart darüber hinaus eine große Hilflosigkeit vieler Angehöriger und Fachkräfte – und zwar so-wohl in theoretischer als auch in praktischer Hinsicht. Die Nichtthematisierung und die insti-tutionalisierte Weise der Behandlung von Bedürfnissen nach Partnerschaft, Liebe und Sexua-lität von MgB führt dazu, dass die Rechte behinderte Menschen häufig missachtet und ver-letzt werden: so mündet der von Angehörigen und Mitarbeitenden intendierte Schutz noch allzu oft in eine restriktive Verunmöglichung des Menschenrechts auf Sexualität, anderer-seits kann die erklärte „Ermöglichung sexueller Selbstbestimmung“ Einrichtungen und Diensten auch als Deckmantel dienen, um sich ihrer institutionellen Verantwortung für den Schutz der Nutzer*innen vor sexualisierten Grenzverletzungen, Machtmissbrauch und Peer-Gewalt zu entziehen.
CfP: Diskursmacht – Wissen – Teilhabe. Welche Rolle spielt epistemische Gewalt in der Philosophie? Die Frage danach, welche Rolle Wissen und Wissenschaften für eine sozial gerechtere und nachhaltigere Gesellschaft spielen, ist sowohl in der philosophischen Debatte als auch im Diskurs benachbarter Disziplinen hochaktuell. Dabei geht es neben den Faktoren gelingender Transformationsprozesse auch darum, inwiefern Strukturen der Wissensgenerierung und -kommunikation selbst gewaltförmig sind. In welcher Form treten Zugangsbeschränkungen des philosophischen Diskurses auf und sind diese Limitierungen gerechtfertigt oder wurzeln sie in rassistischen, sexistischen und klassistischen Vorurteilen?
13. Juli 2022: Deutsche Identitäten, indigene Realitäten - Reflexionen aus Kanada Den Deutschen wird häufig eine besondere Affinität zu nordamerikanischen indigenen Völkern zugeschrieben, die allerdings oft auf stereotypischen und idealisierenden Dar- und Vorstellungen beruht. Der Kulturanthropologe Bernhard Leistle lebt und arbeitet seit 15 Jahren in Ottawa, Kanada. In seinem Vortrag spürt er der deutschen "Indianertümelei" und ihrem Spannungsverhältnis zur Lebenswirklichkeit der indigenen Bevölkerung anhand von autobiographischen und historischen Reflexionen nach.