Das ZGF steht als Third-Mission-Institut der HFPH an der Schnittstelle von Forschung und Gesellschaft.
Es bringt philosophische Fragen und Themen in gesellschaftliche, politische und kirchliche Diskurse ein, um Prozesse des sozio-kulturellen Wandels anzuregen.
Die Bereiche Migration/Flucht, Umweltethik/Nachhaltigkeit und Interkulturalität/Entwicklung stehen durch die lange Tradition des ZGF (ehemals Institut für Gesellschaftspolitik, IGP) im Mittelpunkt. Zu diesen und anderen Themen arbeitet es im engen Austausch mit dem Lehrstuhl Intercultural Social Transformation (IST) und weiteren Instituten der Hochschule, z. B. dem Institut für Ethik und Sozialphilosophie (IES).
Zentral ist die Frage nach Möglichkeiten des transformativen Forschens...
Wie kann Forschung transformativ wirken? Wie können Forschungsprozesse kritisch begleitet werden? In Forschungsprojekten des ZGF sollen Inhalte und Methoden in Wechselwirkung miteinander stehen.
Konkret heißt das, dass die Mitarbeiter*innen des ZGF in den Projekten
- gesellschaftliche Herausforderungen interdisziplinär und methodisch offen untersuchen sowie wissenschaftlich reflektieren,
- ihr eigenes Vorgehen selbstkritisch hinterfragen und achtsam begleiten,
- strukturellen und sozio-kulturellen Dynamiken besondere Aufmerksamkeit schenken,
- globale Sichtweisen fördern,
- insbesondere den Perspektiven von ausgegrenzten und armen Menschen Raum geben und ihren Stimmen Gewicht verleihen,
- sowohl in ihrem Ansatz wie in ihrer Ausrichtung philosophisch und praxisorientiert arbeiten, um das Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit für globale Fragen zu wecken und individuelle sowie soziale Veränderungsprozesse zu befördern.
„Philosophie soll sich einmischen und zugleich immer wieder neu aufgemischt werden – Transformation begleiten und Transformation sein.“
Prof. Dr. Barbara Schellhammer in ihrem Festvortrag auf der Akademischen Feier 2019.
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