Vorträge und Workshops
In Vorträgen oder Workshops werden gesellschaftlich relevante Themen und Forschungsergebnisse mit Akteur*innen der Zivilgesellschaft besprochen und so an die breite Öffentlichkeit getragen.
Hier sehen Sie eine kleine Auswahl von Vorträgen und Workshops, die das ZGF angeboten hat. Kommen Sie gerne mit Ihrer Anfrage auf uns zu.
- Online Workshop: Publishing Co-Creative Research, Ethics and Methods in Arctic Transformative Research, Schellhammer.
- Vortrag "Klimagerechtigkeit - einige aktuelle Denkanstöße aus der Umweltethik” beim Seminar zur “Klimapolitik der EU” der Europäischen Akademie Bayern und des Instituts für Jugendarbeit in Gauting, Einsiedel.
- Vortrag „Radical compassion on the personal and political level: Discourses, practices and
challenges“, 8th International Degrowth Conference, Schützle. - WebTalk: "Armut und Klimawandel gemeinsam bekämpfen?". Heinrich-Pesch-Haus in Kooperation mit dem Referat Weltkirche der Diözese Speyer, der Initiative Lokale Agenda 21 Ludwigshafen und "Eine Welt für Alle" Weltladen Ludwigshafen-Friesenheim, Einsiedel.
- Vortrag „Zum Anspruch des Fremden im Denken“, Philosophische Tage „Global denken“, Schellhammer.
- Vortrag „Wie schaffen wir den Wandel?“, Auftaktveranstaltung Münchner Klimaherbst, Schellhammer.
- Vortrag „Selbstachtung und Ausgrenzung“, Fachtag „Würde“ der Psychosozialen Aidsberatung der Caritas, Steinforth.
- Workshop „Mitgefühl als (politische) Haltung" auf der Schüler*innen Konferenz München 2040, München, Schützle.
- Interkulturelles Training für Münchenstift, München, Schellhammer.
- Vortrag „Klimagerechtigkeit für die Völker der Welt – Vision oder Illusion?“, Münchner Zukunftssalon – OEKOM e.V., Einsiedel.
- Ethisch-kollegiale Fallbesprechung für Führungskräfte, Katholische Männerfürsorge München, Steinforth
- Workshop zur Erarbeitung ethischer Kriterien der Vergabe von Mitteln für Menschen ohne Krankenschein, Referat für Gesundheit und Umwelt, München, Gösele.
- „Zur Bedeutung der Selbstkultivierung für die Entwicklung von Fremdheitsfähigkeit“, Lehrer*innenfortbildung in Gars am Inn, Schellhammer/Schützle.
- Forum „Raus aus der Wachstumsgesellschaft? Zur aktuellen Debatte in der katholischen Kirche um Wachstum, globale Gerechtigkeit und Umweltschutz“ auf der Konferenz „Great Transformation: Die Zukunft moderner Gesellschaften“, Jena, Einsiedel/Gösele.
Lehrveranstaltungen
An der HFPH werden Übungen, Seminare, und (Ring-)vorlesungen von Mitarbeiter*innen des ZGF angeboten
Hier finden Sie alle aktuellen Lehrveranstaltungen der Hochschule für Philosophie München.
Auswahl an vergangenden Lehrveranstaltungen
- Kulturphilosophie (Schellhammer)
- Theater als Intervention, Teil II: Forumtheater (Schellhammer/Schützle/Adam)
- Merleau-Pontys Philosophie der Kultur – Kunst, Ausdruck und Struktur (Leistle)
- Phenomenology of Performativity – The Chicago Conspiracy Trial (Leistle)
- Wider die "natürliche Einstellung". Facetten der Phänomenologie (Lehmann/Schellhammer)
- Zwischen Interkultureller Philosophie und Postkolonialismus - Perspektiven, Diskurse und Auswirkungen (Schellhammer/Reder)
- Ethik des Ressourcenmanagements (Wallacher)
- Über Dialektik, Gesellschaftstheorie und Moralphilosophie bei Adorno, Horkheimer, Benjamin (Reder)
- Marx und seine Folgen. Grundlagentexte der Marxschen Philosophie und ausgewählte Rezeptionen in der Gegenwart (Reder)
- Sexualitäten. Philosophische Reflexion auf aktuelle Themen und Diskurse (Schellhammer & ZGF)
- Grundlagen und Herausforderungen der Wirtschaftsethik und Sozialwissenschaft in globaler Perspektive (Teil 1) (Schellhammer/Wallacher)
- Grundlagenmodul des weiterbildenden Masters Ethik (Deinhammer/Schellhammer/Reder)
- Praxismodul des weiterbildenden Masters Ethik/Interkulturelle Bildung (Einsiedel)
- Lektürekurs des weiterbildenden Masters Ethik (Schellhammer/Reder/Deinhammer)
- Angewandte Ethik: Nachhaltigkeit und Medizinethik (Paganini/Wallacher)
- Politische Philosophie (Reder)
- Philosophie der Grenze - im Selbst, der Gesellschaft und der Mitwelt (Bauer/Einsiedel/Schellhammer/Schützle/Steinforth
- Theater als Intervention, Teil I: Philosophie, ästhetische Praxis und Theater (Teil 1) (Schellhammer/Schützle/externe Referent*innen)
- Ringvorlesung: Frieden und Konflikt aus interdisziplinärer Perspektive. Resilienzforschung in globalen Kriegs- und Konfliktkontexten (Schellhammer/Reder/UniBw)
- Lesbos Summer School “European Borders on the Verge of Human Disaster” (Schellhammer/Kleibl/Formation Center)
- Sozial-ökologische Transformation in Zeiten der Corona-Pandemie (Wallacher/Einsiedel)
- Ringvorlesung Bildung zum Widerstand (Schellhammer/Goerdeler)
- Angst. Philosophisch-interdisziplinäre Betrachtungen einer menschlichen Grundbefindlichkeit (Schellhammer/Vogt)
- Kann Philosophie auch Praxis sein? Überlegungen zu einem scheinbaren Widerspruch (Schellhammer/Mitscherlich-Schönherr)
- Selbstachtung und Gerechtigkeit, Blockveranstaltung im Master of Social Work KSH München (Steinforth)
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Einführung in die Umweltethik. Begründungsnarrative, (welt-) politische Implikationen und (inter-) kulturelle Ausblicke (Gösele)
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Rationalität und Interaktion. Eine kritische Einführung in die Spieltheorie (Gösele)
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„Was fühlt der Homo Oeconomicus? Zur Bedeutung der Emotionen imKontext der Ökonomie“, Leuphana Universität (Steinforth)
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Eine andere Welt ist möglich? Menschliches Leid, globale Trends und die Forderungen der Gerechtigkeit (Gösele)
- Das ZGF konzipiert Onlinekurse zum Thema Umwelt und Friedensbildung für Jesuit Worldwide Learning (JWL) und begleitet diese. (Einsiedel/Schellhammer/Schützle)
Ausbildungskurse für Jesuiten
Das ZGF organisiert Ausbildungskurse, wie z. B. die Summer School auf Lesbos, für Jesuiten, die im Rahmen des Formation Centers Munich an der HFPH studieren. In den Kursen werden gesellschaftlich relevante Themen mit der eigenen spirituellen Praxis und persönlichen Entwicklung verknüpft.
Die Hochschule für Philosophie ist Teil des Formation Centers Munich als einem der Standorte in Europa, wo junge Jesuiten ihre philosophisch-theologische Grundausbildung erhalten. Dabei geht es nicht nur um das akademische Studium der Philosophie, sondern auch um eine umfassende Persönlichkeitsbildung, die hilft, die jesuitische Identität als „Menschen für andere“ zu stärken und den großen Herausforderungen und Ungerechtigkeiten unserer Zeit zu begegnen.
Das ZGF hat unter anderem den Auftrag, diese umfassend verstandene Ausbildung zu unterstützen, vor allem im Hinblick auf eine vertiefte sowohl persönliche wie philosophisch-sozialwissenschaftliche Reflexion der kontextuellen Sendung von Jesuiten in Europa angesichts der Anforderungen des interkulturellen Dialogs und der Ausrichtung auf eine „ganzheitliche Ökologie“ im Sinn der Enzyklika „Laudato si’“.
Teil des Ausbildungsprogramms der Jesuiten in München sind jährliche Sommerkurse. In diesem Rahmen hat das ZGF zusammen mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften) eine Summer School in Lesbos veranstaltet: Die Begegnung mit – unter zunehmend unmenschlichen Bedingungen lebenden – Flüchtlingen und engagierten Sozialarbeiter*innen vor Ort, der Austausch mit griechischen Wissenschaftlern und Studierenden, die angeleitete persönliche wie wissenschaftliche Reflexion und die Aufmerksamkeit auf Spielräume wenigstens kleiner Beiträge zum Wandel sind Elemente sowhl einer umfassend verstanden Bildung wie der transformativen Forschung.
Das ZGF und das ehemalige Institut für Gesellschaftpolitik haben eine lange Erfahrung in der Mitwirkung in der auf den Einsatz für „Glaube und Gerechtigkeit“ ausgerichteten Ausbildung von Jesuiten: In der Vergangenheit wurden in Zusammenarbeit mit der Universität Ignatianum in Krakau Sommerkurse in Krakau und München veranstaltet, die Jesuitenstudenten aus Polen, Deutschland, Indien, Ungarn, Tschechien, Litauen und der Schweiz zusammenbrachten, um über globale Herausforderungen nachzudenken, aber auch vor Ort Erfahrungen zu machen. Im Sommersemester wurden über viele Jahre Kurse veranstaltet, die begleitend zu sozialen Praktikas in Methoden der sozialwissenschaftlichen Forschung einführten und alle zwei Jahre wurde im Kontext des ersten Ausbildungsabschnitts von Jesuiten (Noviziat) Workshops zum Zusammenhang von Glaube und Gerechtigkeit gestaltet. Mehr zu früheren Kursen finden Sie hier.