Digitalisierung und technologischer Fortschritt verändern das menschliche Selbstverständnis. Während sich der Mensch in Abgrenzung zu Tier und Natur als kultiviertes und autonom handelndes Wesen definiert, steht er angesichts der zunehmenden Technologisierung nun vor der Frage:
- Was bedeutet Menschsein vor dem Hintergrund der neuen Technologien?
- Wie verändern sich die menschliche Lebenswelt, Verantwortungsstrukturen und Identitätskonzepte?
- Was können Menschen, was Technologien nicht können?
- Was macht den Menschen aus und wo wird er in Fragegestellt?
Der Band bietet einen umfassenden Blick auf diese Fragestellungen. Im ersten Teil befassen sich Beiträge aus der Philosophie und Anthropologie mit dem Spannungsfeld Mensch-Maschine. Die anschließenden Beiträge eröffnen interdisziplinäre Perspektiven auf die technisierte Lebenswelt des Menschen in den Bereichen Kultur, Kommunikation und Bildung. Im letzten Teil des Bandes wird schließlich als Kontrapunkt das Menschsein in einer technisierten Welt aus der Perspektive von Spiritualität und Pflege in den Blick genommen.