Bernhard Leistle wird in diesem seiner drei angebotenen Seminare im SS22 der Phänomenologie eine besondere Rolle zukommen lassen (Merleau-Ponty, Plessner, Waldenfels). Deren Konzeption bietet Anknüpfungspunkte zu etablierten Performativitätstheorien (Austin, Butler, Derrida). Der zentrale Gedanke einer Phänomenologie des Performativen liegt dabei im realitätskonstituierenden Potenzial menschlichen Ausdrucks und Verhaltens. In die Praxis umgesetzt wird dieser Ansatz in Bezug auf den berühmten Gerichtsprozess, bei welchem die Autorität durch performative Mittel unterwandert wurde.
Dieses Buch wird im Seminar gelesen: https://press.uchicago.edu/ucp/books/book/chicago/C/bo73973826.html