Heute haben sich zwanzig Jesuiten-Provinzen aus ganz Europa und den Mittelmeer-Anreinerstaaten mit einer gemeinsamen Erklärung an die Institutionen der Europäischen Union gewendet. Angesichts der Corona-Pandemie rufen sie zu mehr innereuropäischer und internationaler Solidarität auf.
Viele Einrichtungen des Ordens (zu denen auch das Zentrum für Globale Fragen gehört), vor allem in Italien und Spanien, haben hautnah erlebt, dass der Virus eben deutlich schlimmer ist als eine "normale Grippe" und dass gerade diejenigen, die am Rand der Gesellschaft stehen, am stärksten von den wirtschaftlichen und sozialen Folgeschäden betroffen sind. Die Leiterin des Zentrums für Globale Fragen, Prof. Dr. Barbara Schellhammer, betont, dass diese schwere Krise nur gemeinsam und solidarisch gemeistert werden kann und dass die Anliegen des Umwelt- und Klimaschutzes und der globalen Gerechtigkeit dabei immer mitgedacht werden müssen. Der gemeinsame Aufruf der zwanzig Provinzen ist ein Ausdruck der verstärkten europäischen Zusammenarbeit der verschiedenen Hochschulen und Sozialinstitute des Ordens, an der sich auch die Mitarbeiter*innen des Zentrums für Globale Fragen intensiv beteiligen.
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