Die Krause-Rezeption in Deutschland im 19. Jahrhundert. Philosophie – Religion – Staat
Stuttgart und Bad-Cannstatt 2007. 392 Seiten
ISBN 978-3772823497
In der Zeit nach K. C. F. Krauses Tod (1832) wurde in der Philosophie darum gerungen, die umwälzende Kraft des deutschen Idealismus zeitgemäß zu retten. In diesem Zusammenhang spielte Krause eine wichtige Rolle. Sein System wurde verstärkt rezipiert – in Lehrbüchern, in Ruges, Schweglers und Noacks Jahrbüchern, aber auch beispielsweise in I. H. Fichtes 'Zeitschrift für Philosophie'. Weiterhin aufschlussreich für die Wirkung Krauses ist die von Ureña beleuchtete Krause'sche Position zum Deutschkatholizismus im Gegensatz etwa zu Gervinus, Bayrhoffer oder Vischer. Überdies zeigt der Band die Rezeption der Krause'schen Staatslehre in der 'Tübinger Volkswirtschaftslehre' auf. Schließlich zeigt Ureña, inwiefern sich Krause als einer der ersten für die Gleichberechtigung der Frau eingesetzt hat – sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Das Buch zeichnet eine beeindruckende Wirkungsgeschichte nach, wodurch Krauses Einfluss auf die Philosophie des 19. Jahrhunderts deutlich wird.
Philosophische Ästhetik
Grundkurs Philosophie, Bd. 16
Stuttgart 2007. 268 Seiten
ISBN 978-3170169769
"Ästhetik" ist nicht nur ein Titel für eine philosophische Disziplin, sondern bezeichnet auch eine Neuinterpretation, nämlich die spezifische ästhetische Deutung des Schönen und der Kunst. Das vorliegende Buch gibt einen Einblick in den geschichtlichen Wandel ästhetischer Fragestellungen. Geleitet von dem methodischen Grundsatz, was eine Sache ist, werde dort am besten erkannt, wo es sich unverkürzt von ihr selbst her zeigen kann, wird die ursprüngliche Erfahrung des Schönen als eine maßgebliche Form "ästhetischer" Erfahrung aufgewiesen.
Aus dem Inhalt:
Philosophie der Antike
Grundkurs Philosophie, Bd. 6
4. überarb. u. erw. Aufl.
Stuttgart 2007. 328 Seiten
ISBN 978-3170199095
Lebendiges Philosophieren, das nicht zeitbedingten Engführungen erliegt, sondern die Fülle der Wirklichkeit im Blick behalten will, ist auf das Gespräch mit der Geschichte angewiesen. Dabei kommt der Antike besondere Bedeutung zu. Die Griechen haben als erste die Fragen gestellt, die die Philosophie bis heute beschäftigen. Sie haben grundsätzliche Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, die in Abwandlungen im Laufe der Philosophiegeschichte immer wiederkehren. Die Grundbegriffe der Philosophie sind ihr Werk. Die Philosophie der Antike gehört daher nicht der Vergangenheit an. Sie ist wie keine andere als Einführung in das philosophische Denken geeignet. Die Darstellung umfaßt den Zeitraum von den Vorsokratikern (6. Jh. v. Chr.) bis zum Ende des Neuplatonismus (6. Jh. n. Chr.). Herausgearbeitet werden besonders Fragestellungen, Begriffe und Thesen, die auch für heutiges Philosophieren unverzichtbar sind. Kontroversen und Ergebnisse der modernen Forschung werden aufgezeigt.
In der völlig überarbeiteten Neuauflage wurde ein Kapitel über Cicero hinzugefügt, die Kapitel über Platon, Aristoteles und Plotin wurden erweitert. Die ausgewählten Literaturhinweise informieren über den neuesten Stand der Forschung.
Aus dem Inhalt:
Religiöse Erfahrung II. Interkulturelle Perspektiven
Münchner Philosophische Studien. Neue Folge, Bd. 26
Stuttgart 2007. 272 Seiten
ISBN 978-3170194175
Der Begriff der Erfahrung spielt in religiösen Kontexten eine große Rolle, und zwar im christlichen "Westen" heute ebenso wie seit jeher im großenteils buddhistisch geprägten Fernen Osten. Gewicht und Vorverständnis der Erfahrung sind dabei freilich jeweils verschieden. Sie prägen die interkulturellen Rezeptionsvorgänge, die zwischen den großen religiösen Räumen stattfinden, trotz der Eigengesetzlichkeit ihrer jeweiligen Überlieferungen. Die Zeit abgeschlossener Kulturen ist vorbei. Das vorliegende Buch enthält vergleichende Untersuchungen zur aktuellen Rolle der Erfahrung für die vielfältigen Formen von Religiosität in West und Ost, in der Sicht der Religionswissenschaft, der Kulturwissenschaft, der Philosophie, der Theologie, der Religionspsychologie und der Religionssoziologie.
Das Buch steht in der Fortsetzung von Religiöse Erfahrung. Ein interdisziplinärer Klärungsversuch, hg.v. Friedo Ricken.
Öffentliche Kommunikation in der Wissensgesellschaft. Sozialethische Analysen
Forum Bildungsethik, Bd. 2
Bielefeld 2007. 329 Seiten
ISBN 978-3763935413
Heute vermitteln die Medien das Wissen zwischen der Gesellschaft und den Individuen. So sprechen Soziologen von einer Wissensgesellschaft. Die individuellen Möglichkeiten, sich dieses Wissen anzueignen, sind maßgeblich für die Lebenschancen: Sie entscheiden über den Bildungsstand, die Möglichkeiten im Erwerbsleben und das Einkommen, über die Gestaltungsmöglichkeiten und die Teilnahme im gesellschaftlichen und politischen Leben. Alexander Filipovic analysiert und bewertet gesellschaftliche Trends, Bildung und die Medien aus der Perspektive der Beteiligungsgerechtigkeit, wie die christliche Sozialethik sie vertritt. Daraus leitet er eine Medienethik ab, die eine gerechte Vermittlung und Aneignung von Wissen fordert.
Topographías de la modernidad. El pensamiento de Walter Benjamin
Mexico-Stadt 2007. 284 Seiten
ISBN 978-9703245093
Beteiligung, Inklusion, Integration. Sozialethische Konzepte für die moderne Gesellschaft
Forum Sozialethik, Bd. 5
Münster 2007. 228 Seiten
ISBN 978-3402106303
Die Erfahrung, von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen abgeschnitten und ausgegrenzt zu sein, ist bei immer mehr Menschen zu beobachten. Diese Entwicklung stellt eine politische Herausforderung dar: Die Einbindung der Menschen in die gesellschaftlichen Verhältnisse wird zunehmend schwieriger. Die Ermöglichung der Teilhabe und Teilnahme am wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Leben der Gesellschaft erscheint als eine entscheidende politische Aufgabe des 21. Jahrhunderts. Beteiligung, Inklusion und Integration sind Begriffe, die auf diese Phänomene sowohl in beschreibender als auch in normativer Hinsicht "reagieren“. Auf diese Weise stellen sie geeignete Erkenntnisinstrumente für sozialethische Probleme der modernen Gesellschaft dar. Die Bedeutung dieser Konzepte für das christlich-sozialethische Denken im interdisziplinären Kontext herauszuarbeiten und an konkreten Beispielen zu verdeutlichen, ist Ziel des vorliegenden Bandes.
Natur und Geschichte. Helmuth Plessners in sich gebrochene Lebensphilosophie
Berlin 2007, 368 Seiten
ISBN 978-3-05-004248-0
In ihrer Rekonstruktion von Helmuth Plessners Projekt einer „Neuschöpfung der Philosophie“ geht Olivia Mitscherlich von der systematischen Frage aus, wie philosophische Orientierung unter den Bedingungen der Moderne möglich ist. Sie findet Plessners Antwort in dem scheinbar widersprüchlichen Nebeneinander von Naturphilosophie und Geschichtsphilosophie, das seine Lebensphilosophie charakterisiert.
Mit seiner Lebensphilosophie nimmt Plessner das moderne Wissen um die Endlichkeit von Philosophie ernst, zieht daraus jedoch nicht den Schluss, die endlichen Lebensvollzüge zum letzten Sinnhorizont alles Denkens und Handelns zu hypostasieren. Vielmehr begibt er sich mit seiner in sich gebrochenen Lebensphilosophie in den historischen Sinnhorizont seiner Zeit und unterläuft dessen Verabsolutierung von innen heraus. Im Zugleich von Naturphilosophie und Geschichtsphilosophie hält er den letzten Wahrheitsgrund offen. Damit gelingt es ihm, im Wissen um die Endlichkeit von Philosophie an deren Rationalitätsanspruch festzuhalten.
Globalisierung und Armut. Wie realistisch sind die Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen?
Globale Solidarität – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 13
Stuttgart 2006. 142 Seiten
ISBN 978-3170193352
Noch immer leben weit über eine Milliarde Menschen in unvertretbarer Armut. Angesichts dieser Tatsache haben die Vereinten Nationen im Jahr 2000 so genannte Millenniums-Entwicklungsziele für das Jahr 2015 formuliert und die UN-Vollversammlung hat im Herbst 2001 einen detaillierten "Kompass für die Umsetzung" verabschiedet. Er umfasst Ziele wie Frieden und Sicherheit ebenso wie Armutsbekämpfung, Umweltschutz und Menschenrechte. Welche Ursachen hat die Armut? Wird sie durch Globalisierung verringert oder verschärft? Wie lässt sich Armut sozio-kulturell erklären? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Reichtum und Armut? Welchen Beitrag können Religionen leisten?
Mit Beiträgen von Stephan Klasen (Göttingen), Johannes Müller (München), Markus Stepanians (Saarbrücken) und Klemens van de Sand (Bonn)
Aus dem Inhalt:
Freundschaft mit Armen
Würzburg 2006. 78 Seiten
ISBN 978-3429028381
Arme Menschen geraten leicht aus dem Blick der Politik, aber auch aus dem der Kirche und aus dem vieler Christen. Michael Hainz zeigt, wie die Freundschaft zu Armen und die Sorge um sie zum ausgezeichneten Weg werden, Christus zu begegnen. In der Bibel scheint die besondere Liebe Gottes zu den Armen auf, aber auch im Leben des hl. Ignatius und in neueren Grundsatztexten des Jesuitenordens wird diese christliche Option sichtbar. Hinweise zum Kontakt mit Armen und zu einer Spiritualität der Armut runden das Buch ab.
Teologia filozoficzna
Polnische Übersetzung von Josef Schmidt: Philosophische Theologie, übersetzt von Piotr Domański
Kęty (Kenty) 2006. 352 Seiten
ISBN 978-8389637093
Pytanie o Boga od starozytnosci nalezy do wielkich obszarów systemowo ujmowanej tematyki filozoficznej. Bynajmniej nie wprowadza w nia jakiejs problematyki, która by byla filozofii obca. Przeciwnie: dopiero w zetknieciu z przekazem religijnym i jego teologia filozofia zyskuje pelny wymiar i wlasciwy radykalizm stawianych przez siebie pytan. W takim samouksztaltowaniu tworzy z kolei normy argumentacji, od których teologia nie moze sie po prostu uchylic, jesli ma brac serio logos. W ten sposób filozofia stawia teologii wyzwania. Wzajemne oddzialywanie obydwu nie jest wolne od napiec ani zalaman. W calosci okazuje sie jednak dla obu korzystne, czego dowodem ich rozwój w kulturze Zachodu. Poniewaz ten wzajemny pozytywny wplyw wydaje sie popadac w zapomnienie, warto sobie zdac z niego sprawe na nowo, uczynic go znów zywym. Niniejsza ksiazka, napisana nie tylko z mysla o filozofach, którym prezentuje tematyke Boga jako wartosciowa i prawdziwie filozoficzna, lecz i o teologach, zainteresowanych waznymi takze w filozofii aspektami ich dyscypliny naukowej, próbuje do tego zachecic.
Global Governance. Philosophische Modelle der Weltpolitik
Darmstadt 2006. 277 Seiten
ISBN 978-3534200009
Wie lässt sich die Globalisierung philosophisch fassen? In verschiedensten Bereichen, u.a. der Ethik, der politischen Philosophie, der Sozialphilosophie werden die Probleme der weltweiten Vernetzung und des weltweiten Austauschs diskutiert. Dieser Band bietet zum ersten Mal einen Überblick über die Ansätze, der Globalisierung von philosophischer Seite gerecht zu werden. Diskutiert werden unter dem Schlüsselbegriff "Global Governance" Namen, die die gegenwärtige Debatte bestimmen: Otfried Höffe, Dirk Messner, Franz Nuscheler, James Rosenau, Hellmut Wilke, Meghnaid Desai u.a.
Die Wirklichkeit des Geistes. Eine philosophische Hinführung
Stuttgart 2006. 208 Seiten
ISBN 978-3170188846
Aus der Untersuchung der ontologischen Struktur der menschlichen Erkenntnis ergibt sich der grundlegende Unterschied von objekthafter und subjekthafter Seinsweise. Damit haben wir die Möglichkeit, in uns selbst – im unserer selbst bewussten Ich – das zu entdecken, was "Geist" bedeutet, nämlich sich selbst gegenwärtig und für die unbegrenzte Weite der gesamten Wirklichkeit offen zu sein. Dadurch gewinnt die auch heute aktuelle metaphysische Grundfrage: "Was ist das eigentlich Wirkliche?" klarere Konturen. Es zeigt sich: Das eigentlich Wirkliche ist das, was wir das Geistige nennen. Daran anschließend werden philosophische Argumente für die todüberdauernde Seinsweise der menschlichen Person vorgelegt.
Einführung in die Psychosomatik und Psychotherapie. Arbeitsbuch für Unterricht und Eigenstudium
Wege in die Freiheit. Philosophische Meditationen über das Menschsein
Stuttgart 2006. 221 Seiten
ISBN 978-3170194205
Philosophieren besteht nicht nur im Verarbeiten vorliegender Thesen, sondern auch und zuvor in der phänomenologisch-meditativen Vertiefung in Sachen, die zum Philosophieren zwingen. Solch eine Sache ist das Menschsein: in seinem Weltbezug, in seinem reflexen Selbstverhältnis, in seiner Zeitlichkeit und nicht zuletzt in seiner religiösen Dimension. Die Texte dieses Buches bilden einen Bogen, der seine Spannung aus der Erfahrung von Präsenz bezieht und auf die Möglichkeit einer größeren Freiheit der Lebensführung zielt.
Unternehmensethik im Spannungsfeld der Kulturen und Religionen
Globale Solidarität – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 14
Stuttgart 2006. 188 Seiten
ISBN 978-3170195325
Unternehmerisches Handeln ist kaum mehr auf einzelne Nationalstaaten begrenzt, und so bewegt sich die Unternehmensethik heute zwangsläufig in einem interkulturellen Kontext. Da transnationale Unternehmen in verschiedenen Ländern und Kulturkreisen operieren, steht die Unternehmensethik im Spannungsfeld, einerseits allgemeingültige Aussagen zu treffen, andererseits aber auch den Differenzen und unterschiedlichen Wertvorstellungen Rechnung zu tragen. In diesem Band wird der Frage nach einer Unternehmensethik in einem globalen und interkulturellen Kontext nachgegangen, wobei sowohl grundsätzliche unternehmensethische Ansätze als auch praktische Anwendungen diskutiert werden.
Mit Beiträgen von Josef Wieland (Konstanz), George G. Brenkert (Washington), Stephan Rothlin (Peking), Johannes Reissner (Berlin), Michael Reder (München), Johannes Wallacher (München), Georges Enderle (Indiana), Andreas Georg Scherer (Zürich), Sandra Waddock (Boston), Florian Wettstein (Toronto), Eggert Vorscherau (Ludwigshafen), Hildegard Hagemann (Bonn) und Elisabeth Strohscheidt (Aachen)
Karl Rahner – Sämtliche Werke. Band 13: Ignatianischer Geist – Schriften zu den Exerzitien und zur Spiritualität des Ordensgründers
Freiburg im Breisgau 2006. 720 Seiten
ISBN 978-3451237133
Im Zentrum dieses Bandes stehen zwei längere Exerzitientexte: "Betrachtungen zum ignatianischen Exerzitienbuch" (München 1965) und "Einübung priesterlicher Existenz" (Freiburg 1970), in denen Karl Rahner sich an Text und Aufbau des Exerzitienbuches von Ignatius von Loyola orientiert.
Die Gegenwart des Gegenwärtigen. Festschrift für P. Gerd Haeffner SJ zum 65. Geburtstag
Freiburg 2006. 608 Seiten
ISBN 978-3495482032
Was heißt Gegenwart? In welchem Verhältnis steht sie zur Zeit? Wie fundamental bestimmt sie unsere menschliche Existenz? Welche Rolle spielt sie für das religiöse Leben? Diesen und anderen Fragen widmet sich diese Festschrift für Gerd Haeffner SJ. 36 deutsche und sieben französische Beiträge aus Philosophie und Theologie erhellen die verschiedenen Facetten des Begriffs 'Gegenwart'. Philosophiehistorische und phänomenologische Analysen zum Verhältnis von Gegenwart und Zeitlichkeit sowie zur Gegenwart als fundamentaler Bestimmung unseres In-der-Welt-Seins bilden den Schwerpunkt des philosophischen Teils. Die theologischen Beiträge fragen nach Formen der Gegenwart Gottes in der religiösen Erfahrung und nach der Vergegenwärtigung des Heiligen. Zudem geht es um die Frage, welche Anforderungen unsere heutige Zeit an Philosophie und Theologie stellt – verdeutlicht am Beispiel der philosophischen Anthropologie und an Fragen der Ökumene.
Wprowadzenie do antropologii filozoficznej
Polnische Übersetzung von Gerd Haeffner: Philosophische Anthropologie, übersetzt von Wiesław Szymona
Kraków (Krakau) 2006. 258 Seiten
ISBN 978-8373185258
Wprowadzenie do antropologii filozoficznej podejmuje fundamentalna dla czlowieka problematyke dotyczaca jego istoty, pochodzenia i przeznaczenia. Autor, niemiecki filozof, czyni to w sposób zwiezly, klarowny i przystepny równiez dla stawiajacych pierwsze kroki w filozofii. Ksiazka bedaca, z jednej strony, kompendium wiedzy filozoficznej na temat czlowieka, z drugiej, jest zaproszeniem do podjecia przygody osobistego zmierzenia sie z tym pytaniem wszystkich pytan. Odkad istnieje swiadome myslenie, stawiano pytanie o istote, pochodzenie i przeznaczenie czlowieka. Pytanie to moglo, rzecz jasna, przybierac wiele postaci i takze w odpowiedzi na nie poslugiwano sie bez watpienia najrózniejszymi srodkami wyrazu. Przez dluzszy czas moglo ono równiez pozostawac w ukryciu, poniewaz ludziom wydawalo sie, ze posiadaja zadowalajaca na nie odpowiedz. Niemniej samo zródlo tego pytania nigdy calkowicie nie wysychalo, gdyz czlowiek pozostaje dla siebie zbyt wielkim znakiem zapytania. Pytanie to, w niniejszej publikacji bedziemy rozumieli w taki sposób, zeby mozna je bylo rozwazac na róznych plaszczyznach teoretycznych. Przechodzenie z jednej na druga bedzie wynikalo ze swiadomosci tego, ze jego glebia, po osiagnieciu danego obszaru, ciagle okazuje sie jeszcze nie do konca rozswietlona. Nasze poszukiwania zaczniemy od postawienia tego pytania na gruncie antropologii biologicznej i kulturowej. Dyskusja nad nim w ramach ich zalozen doprowadzi nas do pytan natury filozoficznej, dotyczacych tego, jakie ramy nalezy wstepnie przyjac przy porównywaniu czlowieka ze zwierzeciem, a takze w konfrontacji z porównawcza teoria kultury, oraz co moze wyniknac dla antropologii z refleksji nad faktem uprawiania nauki. Obydwa te watki spotkaja sie ze soba w idei zwiazanej ze swiatem podmiotowosci, która ma stanowic cos w rodzaju zasady organizujacej calosc naszej prezentacji (czesc A). Pierwsze wyjasnienia sygnalizowanej idei pojawia sie przy interpretacji niektórych podstawowych wymiarów ludzkiego bycia-w-swiecie, przeprowadzanej z perspektywy wybranych nauk humanistycznych (czesc B). Glebiej w kierunku centrum poprowadzi analiza tych podstawowych aspektów ludzkiej podmiotowosci, na które wskazuja pojecia "wiedzy" i "wolnosci woli", a które zbiorczo ujmuje pojecie "ducha" (czesc C). Ostatecznym horyzontem postawionego zagadnienia bedzie poszukiwanie mozliwego do zrealizowania sensu ludzkiego bytu (czesc D).
Prof. dr Gerd Haeffner, filozof, wykladowca w Wyzszej Szkole Filozoficznej w Monachium, w latach 1982–1988 równiez jej rektor. Autor licznych publikacji ksiazkowych i artykulów z zakresu antropologii filozoficznej, fenomenologii, historii filozofii i filozofii historii. Jako visiting professor wspólpracuje z osrodkami uniwersyteckimi w Quebecu, Kinszasie, Frank-furcie nad Menem, Tokio, Paryzu i Innsbrucku.
Filozofia XIX wieku
Polnische Übersetzung von Emerich Coreth, Peter Ehlen, Josef Schmidt u.a.: Philosophie des 19. Jahrhunderts
Kęty (Kenty) 2006. 202 Seiten
ISBN 978-8389637062
Od Kanta wychodzi ruch idealizmu niemieckiego, bedacy punktem szczytowym nowozytnej filozofii, jesli chodzi o spekulatywnosc i systematycznosc myslenia. Idealizm oznacza - mówiac krótko i w sposób uproszczony - ze rzeczywistosc jest wydarzeniem duchowym, byt realny "znosi" w idealnym. Ten ruch myslowy, reprezentowany przede wszystkim przez Fichtego, Schel-linga i Hegla, staje sie mozliwy tylko dzieki Kantowi. Dokonuje on transcendentalnego zwrotu od obiektywnego poznania do subiektywnych warunków jego mozliwosci. Kant porusza jednak przez to problemy, których nie moze juz rozwiazac. Myslenie jego kieruje sie zasada, ze wszelkie poznanie jest synteza róznorodnosci. Wielosc zaklada jednosc. Ani wielosc jako taka ani jej jednoczenie nie byloby mozliwe ani pojmowalne bez uprzedniej jednosci. Pomimo tej zasady jednosci powstaja u Kanta przeciwienstwa, które nie dochodza do jednosci. Te wlasnie nieprzezwyciezone przeciwienstwa sa podejmowane w pózniejszym mysleniu i prowadza do dalszego rozwoju. Sa to przede wszystkim problemy: naocz-nosci i myslenia, teoretycznego i praktycznego rozumu, podmiotu i przedmiotu.
- 20 frühere Inhalte
- 1
- ...
- 8
- 9
- 10
- 11
- 12
- 13
- 14
- ...
- 19
- Die nächsten 20 Inhalte