Publikationen

Friedo Ricken

Gemeinschaft Tugend Glück. Platon und Aristoteles über das gute Leben

Stuttgart 2004. 151 Seiten

ISBN 978-3170182882

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Die gegenwärtige Moralphilosophie ist dabei, die Antworten der Antike auf die drängende, immer neue Frage nach dem guten Leben wieder zu entdecken. Das gute Leben, so die Antwort von Platon und Aristoteles auf die fortschreitende Individualisierung unserer Gesellschaft, ist das Leben in einer gelungenen menschlichen Gemeinschaft. Die Gemeinschaft ist Ursprung aller anderen, auch der materiellen Güter; nur sie kann die Einheit von Sittlichkeit und Wohlergehen gewährleisten. Ohne die Tugend des einzelnen, vor allem die Gerechtigkeit, kann das Leben in Gemeinschaft und Freundschaft nicht glücken. Platon und Aristoteles betonen den Einfluß der Kunst auf den sittlichen Charakter des Menschen. Nicht zuletzt gehört zum guten Leben eine Einstellung zum Tod.

Peter Schulz, Peter Ehlen, Leonid Luks u.a.

Simon L. Frank. Die Realität und der Mensch. Eine Metaphysik des menschlichen Seins

Werkausgabe, Bd. 4

Freiburg und München 2004. 398 Seiten

ISBN 978-3495479407

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Schon vor dem Ersten Weltkrieg hatte der junge russische jüdische Philosoph Frank in einer der bedeutendsten kulturellen Veröffentlichungen ('Wegzeichen') das unbegründete Moralisieren der russischen Kulturträger kritisiert und eine philosophische Begründung des Humanismus gefordert. Die Erfahrungen der beiden Weltkriege, der Revolutionen, der erzwungenen Emigration, der Lebensgefahr im besetzten Frankreich bilden den Hintergrund von Franks eigenem philosophischen Werk. In seiner Anthropologie, vollendet 1949, hat der Christ gewordene Frank die Summe seiner Philosophie niedergelegt. Auf den Einfluß des Nikolaus v. Kues in Verbindung mit der Einsicht Heideggers in das Sein als das 'transcendens schlechthin' geht Franks dynamischer Seinsbegriff zurück; er bildet den Angelpunkt seiner Fundamentalontologie. In der schöpferischen Potenz sieht er das ontologische Merkmal des weltlichen und insbesondere des menschlichen Seins. Auf der Basis dieses Seinsverständnisses verbindet Frank die russische Idee des Gottmenschtums (W. Solowjow) mit der Einsicht des Cusanus, daß die Welt mit dem Menschen ein 'geschaffener Gott' ist. Die Einheit und Unterschiedenheit von Sein und Seiendem, Gott und Mensch, die sich in transzendentaler Erfahrung offenbart, ist allein mit dem Erkenntnisprinzip der 'docta ignorantia' angemessen zu begreifen. Weiter ist Franks philosophische Methode stark von der Phänomenologie und vom Personalismus geprägt.

Friedo Ricken

Religiöse Erfahrung. Ein interdisziplinärer Klärungsversuch

Münchner Philosophische Studien. Neue Folge, Bd. 23

Stuttgart 2004. 218 Seiten

ISBN 978-3170183674

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In den verschiedenen Disziplinen, die sich mit der Religion befassen, findet gegenwärtig der Begriff der Erfahrung ein breites Interesse. Grund dafür ist einmal die Vielzahl der Religionen: läßt sich durch das Studium der religiösen Erfahrung, vor allem der Mystik der verschiedenen Weltreligionen, zeigen, daß allen Religionen die eine Erfahrung einer letzten Wirklichkeit zugrunde liegt? Der zweite Grund ergibt sich aus der Situation der Religionsphilosophie nach Hume und Kant: Gegenüber den klassischen Gottesbeweisen gewinnt nun, vor allem durch Friedrich Schleiermacher und William James, der Begriff der Erfahrung für die Deutung und Rechtfertigung der religiösen Überzeugung an Bedeutung. Die Beiträge des Bandes diskutieren das Problem aus der Sicht der Religionswissenschaft, der Philosophie, der Theologie, der Religionspsychologie und der Religionssoziologie. Sie zeigen die Bedeutung des Erfahrungsbegriffs für den interreligiösen Dialog.

Jong-Jin Lee

Transzendenzbewusstsein und praktische Vernunft. Richard Schaefflers Hermeneutik der religiösen Erfahrung

Münchner Philosophische Studien. Neue Folge, Bd. 22

Stuttgart 2004. 244 Seiten

ISBN 978-3170181328

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Das Themenfeld der Erfahrung gewinnt in der gegenwärtigen Religionsphilosophie immer mehr an Bedeutung. Aber gibt es religiöse Erfahrung überhaupt als solche oder kommt sie nur durch die Interpretation einer unbestimmten Empfindung zustande? Und wenn es sie gibt, welches sind die subjektiven Bedingungen, unter denen sie entstehen kann? Die vorliegende Abhandlung greift diese Fragen in Außeinandersetzung mit der Hermeneutik religiöser Erfahrung auf, die Richard Schaeffler gegeben hat, indem er eine Phänomenologie des Religiösen mit einer transzendentalen Theorie der Erfahrung im Horizont der Postulate der praktischen Vernunft verband. Schaefflers Ansatz wird dargestellt, mit anderen Erfahrungskonzepten konfrontiert und kritisch gewürdigt. Schließlich wird gezeigt, daß Schaefflers philosophische Hermeneutik sich nicht nur auf die jüdisch-christliche Religiosität, sondern auch auf buddhistische Erfahrungen anwenden läßt.

Aus dem Inhalt:

Inhaltsverzeichnis

Georg Sans

Die Realisierung des Begriffs. Eine Untersuchung zu Hegels Schlusslehre

Berlin 2004. 253 Seiten

ISBN 978-3050040486

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Die Studie interpretiert Hegels Schlusslehre aus ihrem historischen und systema­tischen Zusammenhang. Ausgehend von der in der nachkantischen Philosophie kontrovers diskutierten Frage nach der Leistungsfähigkeit des Urteils optiert Hegel für den Schluss als das geeignete Mittel zur Darstellung seiner Metaphysik. In der "Wissenschaft der Logik" entwickelt er diese als eine revisionäre Theorie des Begriffs. Der Beitrag der Schluss­lehre besteht in dem Nachweis, dass die gängigen Theorien von der Natur des Begriffs – verstanden als ein Merkmal oder eine Klasse von Gegenständen – die Funktion des mittleren Terms nicht zu erklären vermögen. Anders verhält es sich Hegel zufolge bei seinem eigenen Verständnis des Begriffs als einer aus mehreren Momenten bestehenden, real existierenden Totalität. Die Verfassung dieses 'objektiven Allgemeinen' ergibt sich aus dem Durchgang durch die verschiedenen Formen des Schließens. Mit der Schlusslehre verfolgt Hegel deshalb keine formal-logische Zielsetzung, sondern bewegt sich ganz im Rahmen seiner spekulativen Metaphysik.

Bruno Niederbacher

Glaube als Tugend bei Thomas von Aquin. Erkenntnistheoretische und religionsphilosophische Interpretationen

Münchner Philosophische Studien. Neue Folge, Bd. 24

Stuttgart 2004. 194 Seiten

ISBN 978-3170185302

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Religiöse Überzeugungen gelten oft als Ausdruck intellektueller Laster wie Leichtgläubigkeit, Wunschdenken oder Ignoranz. Dagegen ist nach Thomas von Aquin Glaube eine Tugend. Ist diese Auffassung haltbar? Welche Funktion hat der Glaube als Tugend in einer Ethik gelingenden Lebens? Können wir uns entscheiden zu glauben? Welche Rolle spielen dabei Emotionen? Welche Mindestkriterien von Rationalität muss der religiöse Glaube erfüllen? Ist Unglaube ein Laster? Ausgehend von diesen Fragen wird versucht, Thomas' Ausführungen über die Tugend des Glaubens für die aktuelle Debatte in Religionsphilosophie und Erkenntnistheorie fruchtbar zu machen.

Aus dem Inhalt:

Inhaltsverzeichnis

Friedo Ricken

Book Dicionário de Teoria do Conhecimento e Metafísica

Livro em capa dura, sem uso e em muito bom estado de conservação. Borda superior com sinais de poeira e algumas pintinhas causadas por armazenamento. Interior da capa com pintinhas amareladas. A folha de rosto e a última folha (que não contém nada escrito) estão amareladas. As páginas estão branquinhas e sem marcações.

Zuerst erschienen als "Lexikon der Metaphysik und Erkenntnistheorie", Portugiesische Übersetzung von Ilson Kayser

Sao Leopoldo, Brasilien (Unisinos) 2003. 307 Seiten

ISBN 85-7431-163-4

Johannes Müller, Michael Reder

Der Mensch vor der Herausforderung nachhaltiger Solidarität

Globale Solidarität – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 9

Stuttgart 2003. 189 Seiten

ISBN 978-3170181359

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Es besteht heute weitgehend Konsens darüber, dass angesichts weltweiter Probleme ein 'zukunftsfähiges Handeln' mehr globale Solidarität erfordert. Von Seiten der Bio- wie auch einzelner Humanwissenschaften wird allerdings die Frage gestellt, ob und inwieweit der Mensch überhaupt die notwendigen Voraussetzungen und Veranlagungen besitzt, um in einer Situation weltweiter Vernetzung angemessen handeln zu können. So treten folgende Fragen in den Vordergrund verhaltens- und soziobiologischer, psychologischer und pädagogischer Reflexion: Gibt es tatsächlich naturgegebene Grenzen globaler Solidarität? Welche Erkenntnisse der Psychologie über den Zusammenhang von Einsicht und Motivation können hierzu herangezogen werden? Kann Solidarität 'gelernt' werden? Wie kann ethisches Verhalten angesichts der Unüberschaubarkeit der globalen Welt aussehen? Welche politischen Folgerungen lassen sich hieraus ziehen?

Mit Beiträgen von Eve-Marie Engels (Tübingen), Bernhard Grom (München), Volker Sommer (London) und Markus Vogt (Benediktbeuern)

Andreas Trampota

Autonome Vernunft oder moralische Sehkraft

Münchner Philosophische Studien, Bd. 21

Stuttgart 2003. 192 Seiten

ISBN 978-3170178168

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Diese Buch leistet einen Beitrag zur aktuellen philosophischen Debatte über den Ursprung der ethischen Normativität. Dabei werden vergleichend zwei der wichtigsten Modelle vorgestellt: zum einen die Autonomie – Konzeption Kants, die auf der Vorstellung eines freien Willens gründet, der sich selbst einem allgemeinen Gesetz unterstellt; zum anderen die von Platon inspirierte Moralphilosophie Iris Murdochs, in der anstelle des Prinzipien – geleiteten Handelns die moralische Sehkraft im Mittelpunkt des guten Lebens steht, die sich an der aufmerksamen Wahrnehmung des konkreten Einzelnen orientiert. Die Arbeit mündet in einen Vorschlag, wie die Intuitionen beider Entwürfe auf konstruktive Weise miteinander versöhnt werden können.

Gerd Haeffner

Filozofska antropologija

Kroatische Übersetzung von Gerd Haeffner: Philosophische Anthropologie, 3. vollst. neu bearb. Aufl.

Zagreb 2003. 239 Seiten

ISBN 953-7036049

Zur aktuellen deutschen Ausgabe

Christian Kummer

Die andere Seite der Biologie. Beiträge zu einer morphologischen Naturerfassung in Erinnerung an den Jesuitenbiologen Adolf Haas (1914–1982)

München 2003. 136 Seiten

Books on Demand

ISBN 978-3833004759

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Dokumentation einer 2002 an der Hochschule für Philosophie, München, abgehaltenen Tagung, in der interdisziplinär das aktuelle Diskussionspotential der klassischen, auf Gestalterfassung ausgerichteten Biologie beleuchtet wurde. Strukturforschung, Ästhetik und morphologische Forschungspraxis kommen ebenso zu Wort wie philosophische Reflexionen über Gestaltwahrnehmung und Naturfinalität. Ein eigener Beitrag zeigt, wie förderlich sich das von der Biologie entworfene evolutionäre Weltbild auch auf klassische Themen der Frömmigkeitsgeschichte auswirkt. Der Band erinnert an die Interessengebiete des 1982 verstorbenen Jesuiten und Naturforschers Adolf Haas, der an der Hochschule lehrte.

Bernhard Debatin, Rüdiger Funiok

Kommunikations- und Medienethik. Grundlagen – Ansätze – Anwendungen

Konstanz 2003. 264 Seiten

ISBN 978-3896693716

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Als angewandte Ethik steht auch die Medienethik vor dem Problem, wie ihre Maximen und Wertorientierungen in die Praxis übertragen werden können. Dabei konzentrierte sich die medienethische Diskussion bisher auf praktische Fragen der Umsetzung oder beschränkte sich auf theoretisch-abstrakte Abhandlungen. Die Texte dieses Bandes leisten einen Beitrag dazu, die Lücke zwischen theoretischen und praktischen Ansätzen zu schließen, indem sie theoretische und systematische Zugriffe auf die Medienethik mit Fallstudien und konkreten Anwendungen kombinieren. Der Band versammelt in drei Teilen eine Auseinandersetzung mit Grundlagen, Einzelansätzen und Anwendungen der Medienethik.

Die Beiträge gehen auf die Tagung "Begründungen und Argumentationen der Medienethik" zurück, die von der "Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik in der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK)" und dem "Netzwerk Medienethik" im Februar 2002 in München veranstaltet wurde.

Peter Schulz, Peter Ehlen, Leonid Luks u.a.

Simon L. Frank: Die geistigen Grundlagen der Gesellschaft. Einführung in die Sozialphilosophie

Werkausgabe, Bd. 3

Freiburg und München 2002. 280 Seiten

ISBN 978-3495479377

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Emerich Coreth, Peter Ehlen, Josef Schmidt u.a.

Filosofie 19. století

Tschechische Übersetzung von Emerich Coreth, Peter Ehlen, Josef Schmidt: Philosophie des 19. Jahrhunderts

Olomouc (Olmütz) 2003. 223 Seiten

ISBN 80-71821578

Zur aktuellen deutschen Ausgabe

Norbert Brieskorn, Markus Riedenauer

Suche nach Frieden. Politische Ethik in der Frühen Neuzeit III

Theologie und Frieden, Bd. 26

Stuttgart 2003. 442 Seiten

ISBN 978-3170181540

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Bernhard Grom

Menschen- und Weltbilder moderner Malerei

Norderstedt 2003. 216 Seiten

Books on Demand

ISBN 978-3833011252

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Friedo Ricken

Allgemeine Ethik

Grundkurs Philosophie, Bd. 4

4. überarb. u. erw. Aufl.

Stuttgart 2003. 316 Seiten

ISBN 978-3170179489

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Das menschliche Leben ist eine Abfolge von Entscheidungen. Der Mensch steht daher unausweichlich vor der Frage nach der richtigen Entscheidung und dem richtigen Handeln. Hier sucht die Ethik nach einer begründeten Antwort und zugleich nach einer ausgewiesenen Begründungsmethode. Moralische Wertungen werden oft auf letzte irrationale Entschiedungen oder subjektive Einstellungen zurückgeführt. Die normative Ethik, die inhaltliche Forderungen diskutiert, bedarf daher der Grundlegung durch die Metaethik. Sie zeigt, daß auch moralische Normen einen Begründbarkeitsanspruch erheben. Kriterium des richtigen Handelns ist die Selbstzwecklichkeit der menschlichen Person. Sie fordert, daß das Handeln gegenüber allen Betroffenen verantwortet werden können muß. Oberste inhaltliche Normen dessen, was verantwortet werden kann, ist die Freiheit der Betroffenen, auf die jeder Mensch als Person einen unveräußerlichen Anspruch hat.

Zur aktuellen 5. Auflage 2013

Aus dem Inhalt:

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Josef Schmidt

Philosophische Theologie

Grundkurs Philosophie, Bd. 5

Stuttgart 2003. 303 Seiten

ISBN 978-3170179586

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Die Philosophie verdankt der Religion ihr Entstehen und hat aus dem Bezug zu ihr wesentlich ihr Selbstverständnis gewonnen. Die Disziplin, die innerhalb der Philosophie diese Affinität zur Religion explizit macht, ist die der "philosophischen Theologie". In jedem großen System ist sie in der einen oder anderen Weise präsent, sind ihre Kernfragen doch auch von zeitübergreifender Aktualität, etwa: Leben wir nur im Vorläufigen? Gibt es einen Bezug zum Ewigen, Göttlichen, so dass die Welt nicht einfach "alles" ist? Worin ist der unbedingte Anspruch letztlich begründet, vor dem der Mensch im Gewissen steht? Der Autor erörtert solche Fragen der "philosophischen Theologie" auf dem Hintergrund ihrer Geschichte und macht zugleich mit der hierfür nötigen Argumentationsweise vertraut. Unumgänglich ist dabei die ständige Bezugnahme auf die Theologie.

Aus dem Inhalt:

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Friedo Ricken

Religionsphilosophie

Grundkurs Philosophie, Bd. 17

Stuttgart 2003. 376 Seiten

ISBN 978-3170115682

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Philosophie hat die Aufgabe, Beziehungen zwischen den verschiedenen Bereichen des menschlichen Lebens aufzuzeigen. Wesen und Legitimität der Religion sind umstritten; Religionsphilosophie kann ihr Phänomen nicht einordnen, ohne es zugleich in seinen vielfältigen Brechungen zu beschreiben. Sie kann nicht von einem abstrakten Standpunkt aus, sondern nur als Reflexion auf eine gelebte Religion betrieben werden. Das Buch entfaltet die Sachfragen der Religionsphilosophie anhand von Autoren, die in verschiedenen Traditionen des Christentums stehen; die einzelnen Kapitel sind Skizzen, die zusammen das Bild einer Landschaft ergeben wollen. Das Anliegen wird durch die Auswahl der Philosophen deutlich: sie wenden sich gegen ein rationalistisches Verständnis der Religion. Von der Gegenwart her soll ein Verständnis der Tradition erschlossen werden. Der Weg führt von Wittgenstein zurück zu Augustinus; Stationen sind u. a. Schleiermacher, Kant und Pascal.

Aus dem Inhalt:

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Alexander Filipović, Axel Bernd Kunze

Wissensgesellschaft. Herausforderungen für die Christliche Sozialethik

Bamberger Theologisches Forum, Bd. 6

Münster 2003. 120 Seiten

ISBN 978-3825870386

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Wissensgesellschaft – das neue Leitbild für das 21. Jahrhundert? Der Begriff hat Konjunktur, ist aber durchaus nicht unumstritten. Die hier dokumentierten Beiträge des Forums Sozialethik 2002 fragen nach der sozialethischen Relevanz wissensgesellschaftlicher Theorien und Untersuchungen. Ziel ist es, den Diskurs um die Wissensgesellschaft aus theologisch-ethischer Perspektive aufzunehmen und voranzubringen. Neben grundsätzlichen Fragen geht es unter anderem um die Veränderung der Arbeitsgesellschaft, um die "Digital Divide" oder um die Rolle von Kirche und Politik in der Wissensgesellschaft.