Zeit - Sprache - Gott (II)
Organisation: Prof. Dr. Axel Hutter – Prof. Dr. Georg Sans SJ
Datum: 12. und 13. März 2018
Ort: Exerzitienhaus Schloss Fürstenried
Forst-Kasten-Allee 103
81475 München
Anmeldung
Die Plätze für die Teilnahme sind beschränkt. Bitte melden Sie sich bis spätestens 12.02.2018 mit einer E-Mail an irp@hfph.de an.
Für die Teilnahme ist eine Verpflegungspauschale in Höhe von 35,00 Euro für einen Tag und 70,00 Euro für zwei Tage fällig (enthält Kaffeepausen, Mittagessen, Tagungsgetränke).
Übernachtungsmöglichkeit auf Anfrage.
Plakat
Hier können Sie das Plakat der Tagung als PDF abrufen.
Tagungsprogramm
Hier können Sie das Programm der Tagung als PDF abrufen.
Montag, 12. März 2018
9:00
Beginn
09:30 - 10:45
Benjamin Pollock: Taking Responsibility for it All: Languange and Normativity in Rosenzweig's Thought
11:15 - 12:30
Benjamin Pollock: Diskussion
14:00 - 15:00
Barbara Vinken: Maupassants Bel Ami: ein verkehrter Christus
15:30 - 16:30
Uwe Meixner: Unbefangenes Denken - ganz gleich, ob es alt ist oder neu
17:00 - 18:00
Sebastian Gäb: Über die Möglichkeit apophatischer Theologie
Dienstag, 13. März 2018
9:00
Beginn
09:30 - 10:45
Gunnar Hindrichs: Das Problem des Gottesnamens
11:15 - 12:30
Gunnar Hindrichs: Diskussion
14:00 - 15:00
Christian G. Martin: Wittgenstein, übersichtliche Darstellung und das Verstehen fremdartiger religiöser Bräuche
15:30 - 16:30
Claudia Welz: Was heißt Hören auf Gott? Im Gespräch mit einer vielzeitigen Ewigkeit
17:00 - 18:00
Jakob Schäfer: Franz Rosenzweigs Stern der Erlösung
Call for Papers (abgeschlossen)
Im Rahmen des von der John Templeton Foundation geförderten Forschungsprojekts „Nature of God“ führen das Institut für Religionsphilosophie der Hochschule für Philosophie München und der Lehrstuhl für Philosophie II der Ludwig-Maximilians-Universität gemeinsam ein Cluster zum Verhältnis von Zeit, Sprache und Gott durch. Teil des Clusters sind zwei Tagungen, auf denen Religionsphilosoph*innen der analytischen Tradition mit Vertreter*innen des kontinentalen Denkens in ein produktives Gespräch darüber gebracht werden sollen, inwiefern Sprachlichkeit und Zeitlichkeit unsere Vorstellung von Gott bestimmen.
Nachdem sich eine erste Tagung im April 2017 dem Themenfeld ausgehend vom Problem des Verhältnisses zwischen Zeit und Ewigkeit annäherte, soll auf einer zweiten Tagung im März 2018 die Frage nach der Sprachlichkeit des Zugangs zu Gott erörtert werden. Den Ausgangspunkt für die Diskussion bildet Franz Rosenzweigs Programmtext „Das neue Denken“, in dem er den Primat eines dialogischen, zeitgebundenen Sprechens gegenüber einem monologischen, zeitenthobenen Denken verteidigt.
Darauf werden insbesondere die beiden Keynotes von Benjamin Pollock (Michigan) und Gunnar Hindrichs (Basel) Bezug nehmen. Des Weiteren werden sprechen: Claudia Welz (Kopenhagen), Barbara Vinken (München), Uwe Meixner (Augsburg) und Christan G. Martin (München).
Im Rahmen der Tagung sollen auch zwei Nachwuchswissenschaftler*innen die Möglichkeit haben, ein Forschungspaper oder eine Qualifikationsarbeit, die sich in dem durch die Stichwörter Zeit – Sprache – Gott abgesteckten Feld bewegen, vorzustellen und zu diskutieren. Die geplante Vortragsdauer beträgt 30 Minuten zuzüglich 15 Minuten Diskussion.
Interessent*innen werden gebeten, ein entsprechendes Abstract (max. 500 Wörter) gemeinsam mit einer Kurzvita bis einschließlich 08. Januar 2018 an irp@hfph.de zu senden. Die Texte sollten einem „blind review“-Standard entsprechen. Die Auswahl erfolgt bis zum 22. Januar 2018.
Für die Vortragenden werden sowohl die Reisekosten als auch die Kosten für Übernachtung und Verpflegung übernommen. Eine anschließende Publikation der Arbeiten innerhalb eines Sammelbandes ist möglich.