Gibt es einen guten Tod?
Ignatianische Impulse, Bd. 70
Würzburg 2016. 88 Seiten
ISBN 978-3429039264
Der Tod erwartet alle – ausnahmslos. Diese Tatsache verursacht Unbehagen, sobald wir uns ihrer bewusst werden. Wie sollen, wie können wir damit umgehen? Soll man diesen Gedanken möglichst bald wieder loswerden oder verhilft er einem zur Erkenntnis über den Sinn des Lebens? Kann der Glaube helfen, die radikale Existenz-Angst zu überwinden, die der Gedanke des Todes mit sich bringt?
Diesen Fragen geht das Buch nach – in Form eines Gesprächs zwischen einem jüngeren und einem älteren Jesuiten, das um den Gedanken eines "guten Todes" kreist, und in Form eines Essays von Gerd Haeffner.
Philosophie des 19. Jahrhunderts
Grundkurs Philosophie, Bd. 9
5. vollst. überarb. Aufl.
Stuttgart 2016. 428 Seiten
ISBN 978-3170309517
Eine der intensivsten Epochen der Philosophiegeschichte ist der Deutsche Idealismus, gekennzeichnet durch das Ringen um das Absolute, besonders bei Fichte, Schelling und Hegel. Nach dem Zusammenbruch dieser Systeme kommt es zu einer vielgestaltigen Differenzierung philosophischen Denkens: Es entstehen die Existenzphilosophie (Kierkegaard), der Positivismus und Materialismus, die Lebensphilosophie (Nietzsche und Bergson), die Religionskritik Feuerbachs, die sozialphilosophisch bei Marx und Engels fortwirkt. Diese Positionen werden in Grundzügen dargestellt, wobei auf Grenzen und Engführungen hingewiesen wird.
Quellwasser schluckweise. Großstadtpredigten
Saarbrücken 2014. 256 Seiten
ISBN 978-3-8416-0354-8
Die hier gesammelten Predigten stammen aus den Jahren 1988 bis 2013. Die meisten von ihnen sind in der Jesuitenkirche St. Michael in der Münchner Innenstadt beim sonntäglichen Hauptgottesdienst gehalten worden. Sie tragen drei besondere Akzente, die auf den Ausbildungsgang des Predigers zurückgehen: erstens die Spiritualität der Exerzitien des hl. Ignatius von Loyola, bei denen die Gestalt Jesu Christi und das Wirken des Hl. Geistes im Zentrum stehen; zweitens die anhaltende Bemühung um ein Verstehen der Glaubensbotschaft für die Gegenwart; drittens der Beitrag sowohl der deutschen wie der französischen Exegese. Dies ist kein Predigtbuch „zum Nachschlagen“. Eher findet man einladende Meditationen, die die biblischen Texte für heute erschließen, oft in überraschender Weise. Der einfühlsame Stil und die klare und kräftige Sprache sind geeignet, jeden Suchenden anzusprechen. Die befreiende, dialogische Kraft des Evangeliums kommt zum Ausdruck, erfrischend wie Quellwasser.
Philosophie des 20. Jahrhunderts
Grundkurs Philosophie, Bd. 10
Stuttgart 2010. 463 Seiten
3. völlig neu bearb. Aufl.
ISBN 978-3170207806
Die Philosophie des 20. Jahrhunderts ist gekennzeichnet durch die Krise ihres Selbstverständnisses. Die Vielfalt der Methoden, Ausgangspunkte und Gegenstandsbereiche läßt fragen: Ist Philosophie noch eine einheitliche Disziplin? Hat sie neben den Einzelwissenschaften noch eine Existenzberechtigung? Ist ein Gespräch zwischen den verschiedenen Richtungen noch möglich? Der Band informiert über historische Zusammenhänge, Methoden und Sachgebiete. Der Band umfasst die Entwicklung der Phänomenologie von Husserl und Heidegger u.a. zu Gadamer, Levinas, Ricoeur und Derrida; die Dialogphilosophie; die Philosophie der Existenz (u.a. Berdjajew, Jaspers, Sartre, Simone Weil); die philosophische Anthropologie und Kulturphilosophie (u.a. Cassirer, Scheler, Gehlen, Arendt) sowie neue Formen der Metaphysik (u.a. Whitehead, Frank, Bloch). Das Kapitel über politische Philosophie führt über Max Weber, Horkheimer, Adorno, Habermas und Taylor zu Rawls. Schwerpunkte der Darstellung der angelsächsischen Philosophie sind der klassische amerikanische Pragmatismus, die Anfänge der Analytischen Philosophie (Frege, Moore, Russell), Wittgenstein, die Oxford-Philosophie, der Wiener Kreis und die neuere Realismus-Antirealismus-Debatte (Kripke, Putnam).
Aus dem Inhalt:
Religiöse Erfahrung II. Interkulturelle Perspektiven
Münchner Philosophische Studien. Neue Folge, Bd. 26
Stuttgart 2007. 272 Seiten
ISBN 978-3170194175
Der Begriff der Erfahrung spielt in religiösen Kontexten eine große Rolle, und zwar im christlichen "Westen" heute ebenso wie seit jeher im großenteils buddhistisch geprägten Fernen Osten. Gewicht und Vorverständnis der Erfahrung sind dabei freilich jeweils verschieden. Sie prägen die interkulturellen Rezeptionsvorgänge, die zwischen den großen religiösen Räumen stattfinden, trotz der Eigengesetzlichkeit ihrer jeweiligen Überlieferungen. Die Zeit abgeschlossener Kulturen ist vorbei. Das vorliegende Buch enthält vergleichende Untersuchungen zur aktuellen Rolle der Erfahrung für die vielfältigen Formen von Religiosität in West und Ost, in der Sicht der Religionswissenschaft, der Kulturwissenschaft, der Philosophie, der Theologie, der Religionspsychologie und der Religionssoziologie.
Das Buch steht in der Fortsetzung von Religiöse Erfahrung. Ein interdisziplinärer Klärungsversuch, hg.v. Friedo Ricken.
Wege in die Freiheit. Philosophische Meditationen über das Menschsein
Stuttgart 2006. 221 Seiten
ISBN 978-3170194205
Philosophieren besteht nicht nur im Verarbeiten vorliegender Thesen, sondern auch und zuvor in der phänomenologisch-meditativen Vertiefung in Sachen, die zum Philosophieren zwingen. Solch eine Sache ist das Menschsein: in seinem Weltbezug, in seinem reflexen Selbstverhältnis, in seiner Zeitlichkeit und nicht zuletzt in seiner religiösen Dimension. Die Texte dieses Buches bilden einen Bogen, der seine Spannung aus der Erfahrung von Präsenz bezieht und auf die Möglichkeit einer größeren Freiheit der Lebensführung zielt.
Wprowadzenie do antropologii filozoficznej
Polnische Übersetzung von Gerd Haeffner: Philosophische Anthropologie, übersetzt von Wiesław Szymona
Kraków (Krakau) 2006. 258 Seiten
ISBN 978-8373185258
Wprowadzenie do antropologii filozoficznej podejmuje fundamentalna dla czlowieka problematyke dotyczaca jego istoty, pochodzenia i przeznaczenia. Autor, niemiecki filozof, czyni to w sposób zwiezly, klarowny i przystepny równiez dla stawiajacych pierwsze kroki w filozofii. Ksiazka bedaca, z jednej strony, kompendium wiedzy filozoficznej na temat czlowieka, z drugiej, jest zaproszeniem do podjecia przygody osobistego zmierzenia sie z tym pytaniem wszystkich pytan. Odkad istnieje swiadome myslenie, stawiano pytanie o istote, pochodzenie i przeznaczenie czlowieka. Pytanie to moglo, rzecz jasna, przybierac wiele postaci i takze w odpowiedzi na nie poslugiwano sie bez watpienia najrózniejszymi srodkami wyrazu. Przez dluzszy czas moglo ono równiez pozostawac w ukryciu, poniewaz ludziom wydawalo sie, ze posiadaja zadowalajaca na nie odpowiedz. Niemniej samo zródlo tego pytania nigdy calkowicie nie wysychalo, gdyz czlowiek pozostaje dla siebie zbyt wielkim znakiem zapytania. Pytanie to, w niniejszej publikacji bedziemy rozumieli w taki sposób, zeby mozna je bylo rozwazac na róznych plaszczyznach teoretycznych. Przechodzenie z jednej na druga bedzie wynikalo ze swiadomosci tego, ze jego glebia, po osiagnieciu danego obszaru, ciagle okazuje sie jeszcze nie do konca rozswietlona. Nasze poszukiwania zaczniemy od postawienia tego pytania na gruncie antropologii biologicznej i kulturowej. Dyskusja nad nim w ramach ich zalozen doprowadzi nas do pytan natury filozoficznej, dotyczacych tego, jakie ramy nalezy wstepnie przyjac przy porównywaniu czlowieka ze zwierzeciem, a takze w konfrontacji z porównawcza teoria kultury, oraz co moze wyniknac dla antropologii z refleksji nad faktem uprawiania nauki. Obydwa te watki spotkaja sie ze soba w idei zwiazanej ze swiatem podmiotowosci, która ma stanowic cos w rodzaju zasady organizujacej calosc naszej prezentacji (czesc A). Pierwsze wyjasnienia sygnalizowanej idei pojawia sie przy interpretacji niektórych podstawowych wymiarów ludzkiego bycia-w-swiecie, przeprowadzanej z perspektywy wybranych nauk humanistycznych (czesc B). Glebiej w kierunku centrum poprowadzi analiza tych podstawowych aspektów ludzkiej podmiotowosci, na które wskazuja pojecia "wiedzy" i "wolnosci woli", a które zbiorczo ujmuje pojecie "ducha" (czesc C). Ostatecznym horyzontem postawionego zagadnienia bedzie poszukiwanie mozliwego do zrealizowania sensu ludzkiego bytu (czesc D).
Prof. dr Gerd Haeffner, filozof, wykladowca w Wyzszej Szkole Filozoficznej w Monachium, w latach 1982–1988 równiez jej rektor. Autor licznych publikacji ksiazkowych i artykulów z zakresu antropologii filozoficznej, fenomenologii, historii filozofii i filozofii historii. Jako visiting professor wspólpracuje z osrodkami uniwersyteckimi w Quebecu, Kinszasie, Frank-furcie nad Menem, Tokio, Paryzu i Innsbrucku.
Philosophische Anthropologie
Grundkurs Philosophie, Bd. 1
4. durchges. und erg. Aufl.
Stuttgart 2005. 268 Seiten
ISBN 978-3170189911
Die Frage, was der Mensch eigentlich sei und worin der Sinn des menschlichen Lebens liege, gehört zu den zentralen Problemen der Philosophie. Dennoch hat die philosophische Frage nach dem Menschen, zwischen Biologie und transzendentaler Reflexion schwankend, ihren eigenen Ort noch nicht gefunden. Diese "Philosophische Anthropologie" stellt sich dieser Ortlosigkeit; sie versucht, sie positiv im Sinne eines Durchgangs durch verschiedenen Ebenen der wissenschaftlichen Thematisierung aufzunehmen. Dabei spielen der Rückbezug auf die schlichte Lebenserfahrung und der Vorgriff auf ontologische Verstehensmodelle eine wichtige Rolle. Dem praktischen Charakter der Frage des Menschen nach sich selbst wird durchgehend Rechnung getragen.
Filozofska antropologija
Kroatische Übersetzung von Gerd Haeffner: Philosophische Anthropologie, 3. vollst. neu bearb. Aufl.
Zagreb 2003. 239 Seiten
ISBN 953-7036049
In der Gegenwart leben. Auf der Spur eines Urphänomens
Ch'ŏrhakchŏk-in'ganhak
Koreanische Übersetzung von Gerd Haeffner: Philosophische Anthropologie, übersetzt von Kim Ŭi-su
Sŏul 1996. 254 Seiten
ISBN 89-30621732