Kontexte der Vernunft
Stuttgart 2015. 157 Seiten
ISBN 978-3170289376
Wenn wir die Vernunft mit einer Wurzel vergleichen, dann sind die Kontexte der Vernunft das Erdreich, in das sie eingebettet ist. Sachlicher Mittelpunkt des Bandes ist ein Text zur Religionsphilosophie Kants. Die Wurzel der Vernunft ist eingebettet in das Erdreich des im Neuen Testament niedergelegten historischen Offenbarungsglaubens, der dem Vernunftglauben Fasslichkeit, Ausbreitung und Beharrlichkeit gibt. Der Prozess der Aneignung der Offenbarung durch die Vernunft ist nicht abgeschlossen; wie die Pflanze auf das Erdreich, so ist der Vernunftglaube auf den Kontext des historischen Offenbarungsglaubens angewiesen. Was Kant für die Religionsphilosophie ausführt, wird durch die anderen Texte in einen größeren Zusammenhang gestellt. Um das Erdreich zu durchdringen, entfaltet die Wurzel sich in vielen Fasern; entsprechend wird der Begriff der Vernunft durch seine verschiedenen Kontexte in vielfacher Weise differenziert.
Allgemeine Ethik
Grundkurs Philosophie, Bd. 4
5. überarb. und erg. Aufl.
Stuttgart 2013. 332 Seiten
ISBN 978-3170225831
Das menschliche Leben ist eine Abfolge von Entscheidungen. Der Mensch steht daher unausweichlich vor der Frage nach dem richtigen Handeln. Hier sucht die Ethik nach einer begründeten Antwort und zugleich nach einer ausgewiesenen Begründungsmethode. Kriterium des richtigen Handelns ist die Selbstzwecklichkeit des Menschen. Verantwortbar ist ein Handeln, das den berechtigten Anspruch der Betroffenen auf ihr Glück und die dazu erforderlichen Güter und Rechte respektiert. Eine ausschließlich an den Folgen orientierte Bewertung der Handlung wird der Selbstzwecklichkeit des Menschen nicht gerecht. Die 5. überarbeitete Auflage ist unter anderem ergänzt durch Ausführungen zum Kohärentismus und zum Kontraktualismus.
Warum moralisch sein? Beiträge zur gegenwärtigen Moralphilosophie
Stuttgart 2010. 160 Seiten
ISBN 978-3170215061
Warum moralisch sein? Was ist ein praktisches Urteil? Kann die reine praktische Vernunft sich noch sicher sein, "allein mit Einsichten einer Theorie der Gerechtigkeit in ihren bloßen Händen einer entgleisenden Modernisierung entgegenwirken zu können" (Habermas)? Sind alle Menschen Personen und sind nur Menschen Personen? Ist eine ökologische Ethik biozentrisch oder anthropozentrisch zu begründen? Was nützt die Moral? Braucht Markt Moral? Zu diesen Fragen der gegenwärtigen Moralphilosophie wollen die hier vorliegenden Aufsätze aus der Sicht der klassischen Ethik einen Beitrag leisten.
Philosophie des 20. Jahrhunderts
Grundkurs Philosophie, Bd. 10
Stuttgart 2010. 463 Seiten
3. völlig neu bearb. Aufl.
ISBN 978-3170207806
Die Philosophie des 20. Jahrhunderts ist gekennzeichnet durch die Krise ihres Selbstverständnisses. Die Vielfalt der Methoden, Ausgangspunkte und Gegenstandsbereiche läßt fragen: Ist Philosophie noch eine einheitliche Disziplin? Hat sie neben den Einzelwissenschaften noch eine Existenzberechtigung? Ist ein Gespräch zwischen den verschiedenen Richtungen noch möglich? Der Band informiert über historische Zusammenhänge, Methoden und Sachgebiete. Der Band umfasst die Entwicklung der Phänomenologie von Husserl und Heidegger u.a. zu Gadamer, Levinas, Ricoeur und Derrida; die Dialogphilosophie; die Philosophie der Existenz (u.a. Berdjajew, Jaspers, Sartre, Simone Weil); die philosophische Anthropologie und Kulturphilosophie (u.a. Cassirer, Scheler, Gehlen, Arendt) sowie neue Formen der Metaphysik (u.a. Whitehead, Frank, Bloch). Das Kapitel über politische Philosophie führt über Max Weber, Horkheimer, Adorno, Habermas und Taylor zu Rawls. Schwerpunkte der Darstellung der angelsächsischen Philosophie sind der klassische amerikanische Pragmatismus, die Anfänge der Analytischen Philosophie (Frege, Moore, Russell), Wittgenstein, die Oxford-Philosophie, der Wiener Kreis und die neuere Realismus-Antirealismus-Debatte (Kripke, Putnam).
Aus dem Inhalt:
Philosophische Ethik
Das menschliche Leben ist eine Abfolge von Entscheidungen. Der Mensch steht daher unausweichlich vor der Frage nach dem richtigen Handeln. Hier sucht die Ethik nach einer begründeten Antwort. Kriterium des richtigen Handels ist die Selbstzwecklichkeit des Menschen. Verantwortbar ist ein Handeln, das den berechtigten Anspruch der Betroffenen auf ihr Glück und die dazu erforderlichen Güter und Rechte respektiert.
Als DVD:
- DVD 1: Wonach fragt die philosophische Ethik?
- DVD 2: Die charakteristischen Eigenschaften moralischer Urteile
- DVD 3: Gut handeln und gut sein
- DVD 4: Der Begriff der sittlichen Handlung
- DVD 5: Das Moralprinzip
- DVD 6: Endliche, abwägende Vernunft
Als Hörbuch:
- Audio-CD 1: Wonach fragt die philosophische Ethik?
- Audio-CD 2: Die charakteristischen Eigenschaften moralischer Urteile
- Audio-CD 3: Gut handeln und gut sein
- Audio-CD 4: Der Begriff der sittlichen Handlung
- Audio-CD 5: Das Moralprinzip
- Audio-CD 6: Endliche, abwägende Vernunft
Komplettpaket:
Platon Werke. Übersetzung und Kommentar Band II/4: Politikos
Göttingen 2008. 292 Seiten
ISBN 978-3525304075
Der Politikos zählt zu den weniger bekannten und in seiner Bedeutung weithin unterschätzten Dialogen Platons; das stärkste Interesse hat der Mythos von den beiden entgegengesetzten Kreisläufen des Weltalls gefunden. Durch den Wechsel zwischen verschiedenen Methoden zwingt der Politikos zur Frage, was Philosophie ist. Wie kein anderer Dialog Platons hat er die Ethik und die politische Philosophie des Aristoteles bestimmt. Der Kommentar arbeitet den Gedankengang des Textes heraus und erläutert die politischen und kulturgeschichtlichen Anspielungen und Hintergründe. Damit bei den verschlungenen Wegen das Ganze nicht aus dem Blick gerät, geben Anhänge einen Überblick über Methoden und Aufbau des Dialogs und seine Stellung innerhalb von Platons politischer Philosophie.
Glauben weil es vernünftig ist
Stuttgart 2007. 192 Seiten
ISBN 978-3170198807
Der religiöse Glaube ist in dem Sinn vernünftig, dass er eine alle Bereiche der Wirklichkeit integrierende Sinndeutung vermittelt. Dieser hermeneutische Vernunftbegriff verweist in einem zweifachen Sinn auf die Erfahrung: Es sind menschliche Erfahrungen wie Schuld und Leid, die nach einer Deutung verlangen, und es sind menschliche Erfahrungen wie das Glücksverlangen, welche die Richtung weisen, in der eine Deutung zu suchen ist, und die so den Boden für die Sinndeutung des religiösen Glaubens bereiten. "Glauben weil es vernünftig ist" besagt: Der Verzicht auf den religiösen Glauben wäre der Verzicht auf eine umfassende Sinndeutung des menschlichen Lebens, und das wäre ein Verzicht, der letztlich zu einem Scheitern des menschlichen Lebens führen muss.
Filozofia religii
Polnische Übersetzung von Friedo Ricken: Religionsphilosophie, übersetzt von Piotr Domański
Kęty (Kenty) 2007. 385 Seiten
ISBN 978-8389637383
Do zadan filozofii nalezy ukazanie zwiazków pomiedzy róznymi dziedzinami ludzkiego zycia. Religia jest wsród nich ta, której legitymizacja i sama istota bywaja podwazane. Filozofia religii musi ja przedstawic w calej rozmaitosci jej aspektów. Filozofie taka mozna uprawiac tylko jako refleksje nad przezyta religia, nie zas z pewnego abstrakcyjnego punktu widzenia. Autor prezentuje zagadnienia filozofii nalezace do róznych tradycji chrzescijanstwa. Poszczególne rozdzialy tej ksiazki to szkice; powinien z nich powstac pelny obraz o zabarwieniu, które wyznacza dobór tworzacych ten obraz filozofów - przeciwników racjonalistycznego pojmowania religii. Autor rozpoczyna od wspólczesnosci, zeby tym wyrazniej ukazac tradycje; idzie droga od Wittgensteina, poprzez (miedzy innymi) Schleiermachera, Kanta i Pascala, az do Augustyna i Plotyna.
Philosophie der Antike
Grundkurs Philosophie, Bd. 6
4. überarb. u. erw. Aufl.
Stuttgart 2007. 328 Seiten
ISBN 978-3170199095
Lebendiges Philosophieren, das nicht zeitbedingten Engführungen erliegt, sondern die Fülle der Wirklichkeit im Blick behalten will, ist auf das Gespräch mit der Geschichte angewiesen. Dabei kommt der Antike besondere Bedeutung zu. Die Griechen haben als erste die Fragen gestellt, die die Philosophie bis heute beschäftigen. Sie haben grundsätzliche Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, die in Abwandlungen im Laufe der Philosophiegeschichte immer wiederkehren. Die Grundbegriffe der Philosophie sind ihr Werk. Die Philosophie der Antike gehört daher nicht der Vergangenheit an. Sie ist wie keine andere als Einführung in das philosophische Denken geeignet. Die Darstellung umfaßt den Zeitraum von den Vorsokratikern (6. Jh. v. Chr.) bis zum Ende des Neuplatonismus (6. Jh. n. Chr.). Herausgearbeitet werden besonders Fragestellungen, Begriffe und Thesen, die auch für heutiges Philosophieren unverzichtbar sind. Kontroversen und Ergebnisse der modernen Forschung werden aufgezeigt.
In der völlig überarbeiteten Neuauflage wurde ein Kapitel über Cicero hinzugefügt, die Kapitel über Platon, Aristoteles und Plotin wurden erweitert. Die ausgewählten Literaturhinweise informieren über den neuesten Stand der Forschung.
Aus dem Inhalt:
Gemeinschaft Tugend Glück. Platon und Aristoteles über das gute Leben
Stuttgart 2004. 151 Seiten
ISBN 978-3170182882
Die gegenwärtige Moralphilosophie ist dabei, die Antworten der Antike auf die drängende, immer neue Frage nach dem guten Leben wieder zu entdecken. Das gute Leben, so die Antwort von Platon und Aristoteles auf die fortschreitende Individualisierung unserer Gesellschaft, ist das Leben in einer gelungenen menschlichen Gemeinschaft. Die Gemeinschaft ist Ursprung aller anderen, auch der materiellen Güter; nur sie kann die Einheit von Sittlichkeit und Wohlergehen gewährleisten. Ohne die Tugend des einzelnen, vor allem die Gerechtigkeit, kann das Leben in Gemeinschaft und Freundschaft nicht glücken. Platon und Aristoteles betonen den Einfluß der Kunst auf den sittlichen Charakter des Menschen. Nicht zuletzt gehört zum guten Leben eine Einstellung zum Tod.
Religiöse Erfahrung. Ein interdisziplinärer Klärungsversuch
Münchner Philosophische Studien. Neue Folge, Bd. 23
Stuttgart 2004. 218 Seiten
ISBN 978-3170183674
In den verschiedenen Disziplinen, die sich mit der Religion befassen, findet gegenwärtig der Begriff der Erfahrung ein breites Interesse. Grund dafür ist einmal die Vielzahl der Religionen: läßt sich durch das Studium der religiösen Erfahrung, vor allem der Mystik der verschiedenen Weltreligionen, zeigen, daß allen Religionen die eine Erfahrung einer letzten Wirklichkeit zugrunde liegt? Der zweite Grund ergibt sich aus der Situation der Religionsphilosophie nach Hume und Kant: Gegenüber den klassischen Gottesbeweisen gewinnt nun, vor allem durch Friedrich Schleiermacher und William James, der Begriff der Erfahrung für die Deutung und Rechtfertigung der religiösen Überzeugung an Bedeutung. Die Beiträge des Bandes diskutieren das Problem aus der Sicht der Religionswissenschaft, der Philosophie, der Theologie, der Religionspsychologie und der Religionssoziologie. Sie zeigen die Bedeutung des Erfahrungsbegriffs für den interreligiösen Dialog.
Book Dicionário de Teoria do Conhecimento e Metafísica
Livro em capa dura, sem uso e em muito bom estado de conservação. Borda superior com sinais de poeira e algumas pintinhas causadas por armazenamento. Interior da capa com pintinhas amareladas. A folha de rosto e a última folha (que não contém nada escrito) estão amareladas. As páginas estão branquinhas e sem marcações.
Zuerst erschienen als "Lexikon der Metaphysik und Erkenntnistheorie", Portugiesische Übersetzung von Ilson Kayser
Sao Leopoldo, Brasilien (Unisinos) 2003. 307 Seiten
ISBN 85-7431-163-4
Allgemeine Ethik
Grundkurs Philosophie, Bd. 4
4. überarb. u. erw. Aufl.
Stuttgart 2003. 316 Seiten
ISBN 978-3170179489
Das menschliche Leben ist eine Abfolge von Entscheidungen. Der Mensch steht daher unausweichlich vor der Frage nach der richtigen Entscheidung und dem richtigen Handeln. Hier sucht die Ethik nach einer begründeten Antwort und zugleich nach einer ausgewiesenen Begründungsmethode. Moralische Wertungen werden oft auf letzte irrationale Entschiedungen oder subjektive Einstellungen zurückgeführt. Die normative Ethik, die inhaltliche Forderungen diskutiert, bedarf daher der Grundlegung durch die Metaethik. Sie zeigt, daß auch moralische Normen einen Begründbarkeitsanspruch erheben. Kriterium des richtigen Handelns ist die Selbstzwecklichkeit der menschlichen Person. Sie fordert, daß das Handeln gegenüber allen Betroffenen verantwortet werden können muß. Oberste inhaltliche Normen dessen, was verantwortet werden kann, ist die Freiheit der Betroffenen, auf die jeder Mensch als Person einen unveräußerlichen Anspruch hat.
Aus dem Inhalt:
Religionsphilosophie
Grundkurs Philosophie, Bd. 17
Stuttgart 2003. 376 Seiten
ISBN 978-3170115682
Philosophie hat die Aufgabe, Beziehungen zwischen den verschiedenen Bereichen des menschlichen Lebens aufzuzeigen. Wesen und Legitimität der Religion sind umstritten; Religionsphilosophie kann ihr Phänomen nicht einordnen, ohne es zugleich in seinen vielfältigen Brechungen zu beschreiben. Sie kann nicht von einem abstrakten Standpunkt aus, sondern nur als Reflexion auf eine gelebte Religion betrieben werden. Das Buch entfaltet die Sachfragen der Religionsphilosophie anhand von Autoren, die in verschiedenen Traditionen des Christentums stehen; die einzelnen Kapitel sind Skizzen, die zusammen das Bild einer Landschaft ergeben wollen. Das Anliegen wird durch die Auswahl der Philosophen deutlich: sie wenden sich gegen ein rationalistisches Verständnis der Religion. Von der Gegenwart her soll ein Verständnis der Tradition erschlossen werden. Der Weg führt von Wittgenstein zurück zu Augustinus; Stationen sind u. a. Schleiermacher, Kant und Pascal.
Aus dem Inhalt:
Etyka ogolna
Polnische Übersetzung von Friedo Ricken: Allgemeine Ethik, übersetzt von Piotr Domański
Kęty (Kenty) 2001. 230 Seiten
ISBN 978-8388524189
Ksiazka Rickena stanowi zachete, zeby krytycznie spojrzec na to, co dzieje sie wokól nas. Pytania postawione w tej ksiazce sa szczególnie wazne, gdy odniesiemy je do tak fundamentalnych i tak burzliwie dyskutowanych spraw jak dopuszczalnosc eutanazji czy zakres badan genetycznych. Ricken zwraca uwage na podana przez Kanta zasade samocelowosci czlowieka.
Filosofija na antičnostta
Bulgarische Übersetzung von Friedo Ricken: Philosophie der Antike, übersetzt von Žana Cenova und Georgi Kapriev
Sofija 2001. 275 Seiten
ISBN 954-6074365
Klassische Gottesbeweise in der Sicht der gegenwärtigen Logik und Wissenschaftstheorie
Münchner Philosophische Studien, Bd. 4
2. erw. u. überarb. Aufl.
Stuttgart 1998. 232 Seiten
ISBN 978-3170144163
Die Frage nach der Möglichkeit von Gottesbeweisen ist eng verknüpft mit der Frage nach der Legitimität der Theologie als Wissenschaft. In diesem Band werden Anselms ontologisches Argument und thomistische Gottesbeweise mit Hilfe der formalen Logik rekonstruiert. Erörtert wird, ob Gottesbeweise ohne Metaphysik mit den Mitteln der modernen Wissenschaftstheorie möglich sind. Ein eigener Beitrag gilt dem Gottesbeweis des Metamathematikers Kurt Gödel. Im Anschluß an den späten Wittgenstein wird eine Alternative erwogen: Die Theologie braucht keine Gottesbeweise; sie hat vielmehr die Aufgabe, die Tiefengrammatik der religiösen Sprache zu beschreiben.
Mit Beiträgen von W. K. Essler, R. Kleinknecht, E. Morscher, O. Muck, E. Nieznanski, E. Runggaldier, G. Siegwart, P. Weingartner und R. Wimmer
Aus dem Inhalt:
Philosophen der Antike I
Stuttgart 1996. 288 Seiten
ISBN 978-3170127197
Das zweibändige Werk "Philosophen der Antike" umfaßt die Beiträge von 27 international anerkannten und auf ihrem Gebiet führenden Autorinnen und Autoren. Es erschließt auf hohem Niveau einen Zugang zur Philosophie der Antike. Der besondere Akzent der Darstellung liegt auf der Lebensbedeutung der antiken Philosophie; deshalb kommen die Biographie und die politische, religiöse und soziale Umwelt ausführlich zur Sprache.
Philosophen der Antike II
Stuttgart 1996. 316 Seiten
ISBN 978-3170127203
Das zweibändige Werk "Philosophen der Antike" umfaßt die Beiträge von 27 international anerkannten und auf ihrem Gebiet führenden Autorinnen und Autoren. Es erschließt auf hohem Niveau einen Zugang zur Philosophie der Antike. Der besondere Akzent der Darstellung liegt auf der Lebensbedeutung der antiken Philosophie; deshalb kommen die Biographie und die politische, religiöse und soziale Umwelt ausführlich zur Sprache.
Obecná etika
Tschechische Übersetzung von Friedo Ricken: Allgemeine Ethik, übersetzt von Daniela Petříčková
Prag 1995. 165 Seiten
Antike Skeptiker
Beck'sche Reihe: Denker, Bd. 526
München 1994. 174 Seiten
ISBN 978-3406346385
Die Wiederentdeckung der antiken Skeptiker im sechzehnten Jahrhundert ist die Geburtsstunde der neuzeitlichen Philosophie. Descartes' Rationalismus ist der Versuch einer Überwindung, Humes Empirismus eine Weiterführung dieser einflußreichen Richtung der antiken Philosophie. In einer sorgfältigen Analyse der Texte arbeitet das vorliegende Buch die vielen Gesichter des antiken Skeptizismus heraus und interpretiert ihn als resignierte Einstellung zum Leben, als Therapie für die Krankheiten des Verstandes und als nicht überholten Beitrag zur erkenntnistheoretischen Diskussion.
Kant über Religion
Münchner Philosophische Studien. Neue Folge, Bd. 7
Stuttgart 1992. 240 Seiten
ISBN 978-3170120297
Kants Kritik der metaphysischen Gottesbeweise stellte die bis dahin dominierende Religionsphilosophie in Frage. Vor allem in seinem Spätwerk entwickelte er eine neue philosophische Grundlegung des religiösen Glaubens. Die Beiträge deutscher, französischer und englischer Forscher verfolgen die Entwicklung von der Religionsschrift bis zum Opus postumum. Dabei suchen sie nach heute gültigen Ansätzen für eine metaphysik- und vernunftkritische Philosophie der Religion. Im Mittelpunkt steht das Problem: Worin liegt die Vernünftigkeit einer Religion als geschichtlicher Erscheinung? Der theologiegeschichtliche Hintergrund Kants wird dargestellt. Diskutiert werden der Vernunftbegriff der Kantischen Religionsphilosophie, der Einfluß der Bibel, Kants philosophische Rekonstruktion christlicher Glaubensinhalte sowie politische und geschichtsphilosophische Konsequenzen seiner Religionsphilosophie.