Auswahlgremium
Über die Vergabe entscheidet eine dreiköpfige Jury, die von den Professorinnen und Professoren der Hochschule aus ihrem Kreis gewählt wird.
Höhe
2.000 Euro
Frequenz
Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben.
Voraussetzung zur Förderung
Es werden Nachwuchswissenschaftler der Philosophie für besonders qualifizierte Abschlussarbeiten ausgezeichnet, die Einerseits Sach- und Methodenfragen der Philosophie über ihren schon erreichten Diskussionsstand hinaus weiterführen und damit innovativ auf die philosophische Fachdiskussion einwirken, andererseits durch ihre Ergebnisse geeignet sind, der Theologie Impulse zu vermitteln.
Verfahren
Vorschlagsberechtigt sind in erster Linie die Professoren der Hochschule und in zweiter Linie Professoren anderer Hochschulen und Fakultäten, die von diesen zur Benennung von Kandidaten aufgefordert werden. Die Entscheidung wird durch die Jury gefällt. Die Verleihung findet an der Akademischen Feier im November statt.
Preisträger
für seine Arbeit "Historische Vernunft und Auferweckung Jesu. Theologie und Historik im Streit um den Begriff geschichtlicher Wirklichkeit".
für seine Dissertation über die Deutungen der Höllenfahrt Jesu Christi (von der Frühen Neuzeit bis in die Strafrechtsphilosophie des Deutschen Idealismus), erschienen unter dem Titel "'Descensus ad inferos'. Eine religionsphilosophische Untersuchung der Motive und Interpretationen mit besonderer Berücksichtigung der monographischen Literatur seit dem 16. Jahrhundert" (Frankfurt a.M. 1997).
für seine Arbeit "Zwischen Problem des Lebens und positiver Religion. Die Religionsphilosophie Ludwig Wittgensteins".
für seine Arbeit "Religiöse Erfahrung und Praxis. Eine Untersuchung zur Hermeneutik der religiösen Erfahrung bei Richard Schaeffler."
für seine Arbeit "Wird der Glaube durch Erfahrung gerechtfertigt? Zum erkenntnistheoretischen Status des Gehalts religiöser Erfahrung".
für seine Habilitationsschrift "Glaubens-Überzeugung. Philosophische Bemerkungen zu einer Erkenntnistheorie des christlichen Glaubens", Münster 2007.
für seine Auseinandersetzung mit den späten Schriften des Philosophen Johann Gottlieb Fichte (1762–1814), insbesondere seiner 1812 erschienenen „Sittenlehre“ unter dem Titel "Selbst und Bild. Zur Person beim letzten Fichte".
für seine religionsphilosophische Arbeit zu Immanuel Kant: "Kant über die symbolische Erkenntnis Gottes", Berlin 2011.
für ihre Doktorarbeit mit dem Titel "Gabe im Anfang – Grundzüge des metaphysischen Denkens von Ferdinand Ulrich".
für seine Doktorarbeit mit dem Titel "Thomismus, Molinismus, Panentheismus. Eine Untersuchung zur analytischen Religionsphilosophie".
für seine Doktorarbeit mit dem Titel „Das minimale Selbst. Erfahrung, Subjektivität und das Problem des Selbstbewusstseins“.
für seine Doktorarbeit mit dem Titel „Alles kann, nichts muss?! Theorien der Modalität bei G.W. Leibniz, D. Lewis und A. Plantinga und ihre Vereinbarkeit mit Spielarten des Theismus“.
für seine Doktorarbeit mit dem Titel „Epistemology Seen through the Mirror of Meaning – On the Nature and Rational Implications of Disagreement (Religious or Otherwise)“.