Weltprobleme
München 2013. 366 Seiten
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In 16 Aufsätzen zu zentralen Problemfeldern der Internationalen Politik erläutern Experten übergreifende demographische, ökonomische und ökologische Konstellationen der gegenwärtigen global vernetzten Welt. Nach der Erstausgabe von 1980 erscheint "Weltprobleme" mittlerweile in der siebten Auflage.
Climate Change, Justice and Sustainability. Linking Climate and Development Policy
Dordrecht 2012. 382 Seiten
ISBN 978-9400745391
Analysing and synthesising vast data sets from a multitude of disciplines including climate science, economics, hydrology and agricultural research, this volume seeks new methods of combining climate change mitigation, adaptation, development, and poverty reduction in ways that are effective, efficient and equitable. A guiding principle of the project is that new alliances of state and non-state sector partners are urgently required to establish cooperative responses to the threats posed by climate change. This volume offers a vital policy framework for linking our response to this change with progressive principles of global justice and sustainable development.
Africa and Europe. Co-operation in a Globalized World
Conference of Scribani – European Jesuit Network
Berlin 2007. 232 Seiten
ISBN 978-3825805180
In Europe, Africa is often called the forgotten continent. The collapse of states, violent conflicts and natural disasters shape the public perception of Africa in Europe, while the political perspectives tend to be grossly neglected. This book wants to challenge this image in the eyes of many people through a profound analysis of main aspects of African-European relations (e.g. economics, migration, HIV / AIDS). In particular, it will be discussed what can be done to improve the relations between both continents and to develop a constructive and genuine cooperation. The book is based on the presentations and discussions of a congress of the Jesuit Scribani Network.
Interreligiöse Solidarität im Einsatz für die Armen
Beiträge zu einer Fachkonferenz zur Interreligiösen Entwicklungsarbeit der Wissenschaftlichen Arbeitsgruppe für weltkirchliche Aufgaben der Deutschen Bischofskonferenz am 27./28. März 2006
Berlin und Münster 2007. 143 Seiten
ISBN 978-3825806019
Angesichts der wachsenden Pluralität einer globalisierten Welt kommt Interreligiöser Entwicklungszusammenarbeit (IREZ) eine immer wichtigere Rolle zu. Der Band stellt verschiedene Konzepte interreligiöser Solidarität vor, thematisiert theologische Hintergründe von IREZ und zieht Schlussfolgerungen für die künftige Zusammenarbeit.
Religionen und Globalisierung
Globale Solidaritat – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 16
Stuttgart 2007. 140 Seiten
ISBN 978-3170198784
Die großen Religionen haben sich von jeher als Weltreligionen verstanden und gehören daher zu den ältesten "Global Players". Die Globalisierung lässt die Religionen noch einmal verstärkt in Kontakt treten, was zu einer Pluralisierung von Weltbildern, Werten und Lebensformen führt. Die AutorInnen beschreiben die kulturell bedingte Rolle von Religionen im Prozess der Globalisierung, analysieren ihre gemeinsamen wie unterschiedlichen Interessen und diskutieren Möglichkeiten des Dialogs auf lokaler, nationaler und globaler Ebene. Dabei wird auch thematisiert, welche Impulse Religionen für eine politische Gestaltung der Globalisierung geben können.
Mit Beiträgen von Friedrich Wilhelm Graf (München), Claus Leggewie (Gießen), Leo O'Donovan (Washington D.C.), Michael Reder (München), Reinhard Marx (Trier), Gesine Schwan (Frankfurt/Oder), Paolo Suess (Sao Paulo), Tashin Görgün (Frankfurt/M.) und Johannes Müller (München)
Aus dem Inhalt:
Frauen – Gewinnerinnen oder Verliererinnen der Globalisierung? Neue Herausforderungen für eine Gender-gerechte Weltordnung
Globale Solidarität – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 15
München 2007. 158 Seiten
ISBN 978-3170197954
Die Globalisierung ist ein höchst ambivalenter Prozess, der viele neue Chancen eröffnet, aber weniger leistungsfähige Länder, Regionen und Menschen häufig zu Verlierern macht. Dies bliebt nicht ohne Folgen für die Lebensverhältnisse, die gesellschaftliche Rolle und die politischen Handlungsmöglichkeiten von Frauen. Welche Ursachen und Folgen haben frauenspezifische Armut und Benachteiligung? Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang sozio-kulturelle und religiöse Traditionen? Gibt es spezifische, gleichwohl aber universale "Menschenrechte für Frauen"? Was kann die neue Gender-Forschung zu einer Verbesserung der Stellung der Frauen beitragen? Welche konkreten Maßnahmen sind für ein "Empowerment of Women" erforderlich?
Mit Beiträgen von Claudia von Braunmühl (Berlin), Marianne Heimbach-Steins (Bamberg), Johannes Müller (München) und Sabine von Schorlemer (Dresden)
Perkembangan Masyarakat Lintas-Ilmu
Gramedia Pustaka Utama 2006. 324 Seiten
ISBN 979-2219552
Globalisierung der Gewalt. Weltweite Solidarität angesichts neuer Fronten globaler (Un-)Sicherheit
Globale Solidaritat – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 12
Stuttgart 2005. 158 Seiten
ISBN 978-3170186743
Terroristische Anschläge wie in New York am 11.9.2001 und zahlreiche gewaltsame Konflikte fast überall auf der Welt zeigen, dass die Globalisierung ein erhebliches Gewaltpotenzial in sich birgt. Dies betrifft nicht nur die Anwendung physischer Gewalt, sondern auch den aggressiven Umgang mit anderen Kulturen und Religionen. Viele Menschen in der Dritten Welt sehen darin einen Ausdruck westlicher Arroganz, ja imperialistischen Strebens zum Erhalt der Vormachtstellung der Industrieländer. Die Debatte über die Wurzeln der Gewalt, die Prävention von Gewalt und die Rechtmäßigkeit von Gegengewalt ist von größter Bedeutung, da die Spirale von Gewalt und Gegengewalt nicht nur den Zielen globaler Solidarität widerspricht, sondern auch die Gefahr mit sich bringt, dass die begrenzten Mittel für eine humane Entwicklung vorrangig unter sicherheitspolitischen Rücksichten vergeben werden.
Mit Beiträgen von Norbert Brieskorn (München), Lothar Brock (Frankfurt), Thomas Hoppe (Hamburg) und Trutz von Trotha (Siegen)
Aus dem Inhalt:
Entwicklungsgerechte Weltwirtschaft. Perspektiven für eine sozial-und umweltverträgliche Globalisierung
Kontexte, Bd. 7
Stuttgart 2005. 264 Seiten
ISBN 978-3170183230
Die fortschreitende Liberalisierung und Globalisierung der Weltmärkte seit Anfang der 1990er Jahre hat die Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Entwicklung in den Entwicklungs- und Transformationsländern wesentlich verändert. Die Öffnung der Märkte und die Ausdehnung der weltweiten Arbeitsteilung schaffen neue Chancen für mehr wirtschaftliches Wachstum und eine weltweite Wohlstandsmehrung. Davon haben bisher allerdings lediglich die Schwellenländer und eine Reihe von Transformationsländern profitiert. Die ärmsten Länder bleiben dagegen von den Wohlfahrtseffekten der Globalisierung ausgeschlossen. Die Autoren geben einen systematischen Überblick über Strukturen und Mechanismen der gegenwärtigen Weltwirtschaft, und zwar vorrangig aus der Perspektive der Entwicklungs- und Transformationsländer. Ausgehend von einer Ethik einer entwicklungsgerechten Weltwirtschaftsordnung werden Perspektiven und Optionen für eine sozial- und umweltverträgliche Gestaltung der Globalisierung und neue Formen der Entwicklungszusammenarbeit entfaltet.
Aus dem Inhalt:
Grenzenloses "Recht auf Freizügigkeit"?
Globale Solidaritat – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 10
Stuttgart 2004. 174 Seiten
ISBN 978-3170182936
Die Entgrenzung von Zeit und Raum ist ein Merkmal der Moderne und hat mit dem Prozess der Globalisierung weiter zugenommen. Menschen werden einerseits immer mobiler und nationale Grenzen verlieren an Bedeutung, andererseits kann aber nur eine privilegierte Minderheit von diesem "Recht auf Freizügigkeit" nach eigenen Wünschen Gebrauch machen. Am augenfälligsten sind diese widersprüchlichen Tendenzen im Bereich der Migration mit ihren vielfältigen Facetten. Im vorliegenden Buch werden u.a. folgende Fragen aus sozialwissenschaftlicher, -philosophischer und -ethischer Perspektive reflektiert: Wie lassen sich neue Formen sozialer und geographischer Räume erklären? Gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede in den unterschiedlichen Formen von Migration? Welche Bedeutung haben Bewegungsfreiheit und Grenzen für Menschen, Gesellschaften und Staaten? Gibt es ethische Kriterien, um das "Recht auf Freizügigkeit" genauer zu bestimmen und seine Grenzen festzulegen? Welche Möglichkeiten der Einflussnahme auf nationaler und internationaler Ebene gibt es, um Mobilität auf humane Weise zu steuern? Welche Auswirkungen haben diese Entwicklungen auf das Ziel globaler Solidarität?
Mit Beiträgen von Norbert Brieskorn (München), Walter Lesch (Louvain-la-Neuve, Belgien), Ludger Pries (Bochum) und Annette Treibel (Karlsruhe)
Aus dem Inhalt:
Der Mensch vor der Herausforderung nachhaltiger Solidarität
Globale Solidarität – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 9
Stuttgart 2003. 189 Seiten
ISBN 978-3170181359
Es besteht heute weitgehend Konsens darüber, dass angesichts weltweiter Probleme ein 'zukunftsfähiges Handeln' mehr globale Solidarität erfordert. Von Seiten der Bio- wie auch einzelner Humanwissenschaften wird allerdings die Frage gestellt, ob und inwieweit der Mensch überhaupt die notwendigen Voraussetzungen und Veranlagungen besitzt, um in einer Situation weltweiter Vernetzung angemessen handeln zu können. So treten folgende Fragen in den Vordergrund verhaltens- und soziobiologischer, psychologischer und pädagogischer Reflexion: Gibt es tatsächlich naturgegebene Grenzen globaler Solidarität? Welche Erkenntnisse der Psychologie über den Zusammenhang von Einsicht und Motivation können hierzu herangezogen werden? Kann Solidarität 'gelernt' werden? Wie kann ethisches Verhalten angesichts der Unüberschaubarkeit der globalen Welt aussehen? Welche politischen Folgerungen lassen sich hieraus ziehen?
Mit Beiträgen von Eve-Marie Engels (Tübingen), Bernhard Grom (München), Volker Sommer (London) und Markus Vogt (Benediktbeuern)
Globale Solidarität durch weltweite Kommunikation?
Globale Solidarität – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 7
Stuttgart 2002. 172 Seiten
ISBN 978-3170171794
Der technische Fortschritt im Kommunikationsbereich ist einer der wesentlichen Motoren der Globalisierung. Der dadurch ermöglichte Informationsaustausch hat weitreichende sozio-kulturelle und politische Auswirkungen. So führt die mediale Vernetzung zur Ausbreitung westlicher Wertvorstellungen und Leitbilder, was Menschenrechte, Demokratie und Marktwirtschaft ebenso einschließt wie Produktionsweisen, Konsummuster und Freizeitverhalten. Diese Situation bietet die Chance zu einer intensiveren Begegnung zwischen fremden Kulturen, sie enthält aber auch Konfliktpotenzial. Verschiedene Fragen werden diesbezüglich aufgeworfen: Wie können die Entwicklungsländer einen angemessenen Platz in der globalen Informationsgesellschaft finden? Welche anthropologischen und sozialethischen Implikationen beinhaltet diese Entwicklung? Wie ändert sich im digitalen Zeitalter die Weitergabe von Traditionen und Werten? Welche Aufgabe kommt dabei der Politik und welche der Zivilgesellschaft zu?
Mit Beiträgen von Jörg Becker (Marburg), Rüdiger Funiok (München), Hans J. Kleinsteuber (Hamburg) und Dieter Kramer (Wien)
Aus dem Inhalt:
Berteologi Sosial Lintas Ilmu. Kemiskinan sebagai Tantangan Hidup Beriman
4. überarb. Aufl.
Yogyakarta 2000. 315 Seiten
ISBN 979-4139734
Weltordnungspolitik an der Schwelle zum 21. Jahrhundert. Historische Würdigung, ethische Kriterien, Handlungsoptionen
Globale Solidarität – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 5
Stuttgart 2000. 160 Seiten
ISBN 978-3170161030
Die Vermehrung und Verdichtung grenzüberschreitender Interaktionen, was als Globalisierung bezeichnet wird, hat nahezu alle Gesellschaften, Staaten und Individuen in ein komplexes System wechselseitiger Abhängigkeiten eingebunden. Die Ökonomie und die das wirtschaftliche Handeln bestimmenden Werte und Regeln haben sich als die treibenden Kräfte dieses Prozesses erwiesen und weltweit große und in ihren Folgen noch kaum abschätzbare Umwälzungen ausgelöst. Dies hat für Teile der Weltbevölkerung beachtliche Wohlfahrtsgewinne ermöglicht, andererseits aber auch erhebliche soziale und ökologische Probleme geschaffen bzw. bereits bestehende verstärkt. Die Folgewirkungen dieser Entwicklung lassen sich mit den Handlungsmöglichkeiten klassischer nationalstaatlicher Politik allein nicht mehr gestalten. Ebenso wenig lassen sich ohne einen Konsens in grundlegenden Wertfragen dauerhafter Friede, demokratische Partizipation und kulturelle Vielfalt sichern. Schon lange wird daher eine Weltordnungspolitik gefordert. Sie soll durch geeignete Institutionen, Verfahren und Regeln einerseits zur Sicherung des Weltfriedens beitragen und andererseits die globale Entwicklung in Richtung eines sozial- und umweltgerechten Zusammenlebens lenken. Welche Anregungen dazu gibt es aus der Geschichte des Völkerrechts? Welche sozialethischen Maßstäbe sind dabei zugrunde zu legen? Welchen Beitrag können die Religionen leisten?
Mit Beiträgen von Karl-Heinz Ziegler, Norbert Brieskorn, Dieter Senghaas und Hans Waldenfels
Contextual Social Theology. An Indonesian Model
East Asian Pastoral Review, Vol. 36 (1/2)
Quezon City, Philippinen 1999. 249 Seiten
Kontextuelle Sozialtheologie. Ein indonesisches Modell
Entwicklungspolitik als globale Herausforderung
Kontexte, Bd. 5
Stuttgart 1997. 208 Seiten
ISBN 978-3170135481
Die Kluft zwischen reichen und armen Ländern hat sich in den letzten Jahrzehnten vertieft, was nicht nur für zahllose Menschen extreme Armut bedeutet, sondern auch das Ökosystem der Erde und den Weltfrieden bedroht. Diese Lage erfordert eine "nachhaltige" Entwicklungspolitik in globaler Zusammenarbeit und Solidarität. Das Buch analysiert die Defizite bisheriger Entwicklungspolitik und entfaltet Grundlinien einer sozial- und umweltverträglichen Politik, die gesellschaftlichen und individuellen Wandel in den Entwicklungs- wie in den Industrieländern erfordert. Im Mittelpunkt steht dabei eine methodische und sozialethische Grundlegung einer solchen Poliktik, eine unerläßliche Voraussetzung für den interkulturellen Dialog.