Die großen Religionen haben sich von jeher als Weltreligionen verstanden und gehören daher zu den ältesten "Global Players". Die Globalisierung lässt die Religionen noch einmal verstärkt in Kontakt treten, was zu einer Pluralisierung von Weltbildern, Werten und Lebensformen führt. Die AutorInnen beschreiben die kulturell bedingte Rolle von Religionen im Prozess der Globalisierung, analysieren ihre gemeinsamen wie unterschiedlichen Interessen und diskutieren Möglichkeiten des Dialogs auf lokaler, nationaler und globaler Ebene. Dabei wird auch thematisiert, welche Impulse Religionen für eine politische Gestaltung der Globalisierung geben können.
Mit Beiträgen von Friedrich Wilhelm Graf (München), Claus Leggewie (Gießen), Leo O'Donovan (Washington D.C.), Michael Reder (München), Reinhard Marx (Trier), Gesine Schwan (Frankfurt/Oder), Paolo Suess (Sao Paulo), Tashin Görgün (Frankfurt/M.) und Johannes Müller (München)