Naturbegriff und Moralbegründunghttps://hfph.de/forschung/publikationen/naturbegriff-und-moralbegruendung-band-3https://hfph.de/@@site-logo/logo-hfph-no-claim.svg
Naturbegriff und Moralbegründung
1988
nein
Schröer
Christian Schröer
nein
Buch
Münchner Philosophische Studien
Münchner Philosophische Studien. Neue Folge, Bd. 3
Christian Wolff (1679–1754) steht im Schnittpunkt wichtiger Traditionslinien: Sein Werk ist bestimmt durch den Rückbezug auf Leibniz und auf die scholastische Tradition und übte eine – bislang kaum erforschte – Wirkung auf Kant sowie auf die Neuscholastik aus. Die Verwendung des Naturbegriffs in der Moralbegründung ist spätestens seit Hume und Kant grundsätzlich in Frage gestellt und bis heute heftig umstritten ("Naturalismus-Diskussion"). Wolff gilt als ein klassischer Vertreter des Naturrechts, Kant als einer der bedeutendsten Kritiker; die Darstellung der Wolffschen Position und ihre Kritik durch Kant gewährt Aufschluß über wichtige Sachprobleme, die die Kontroverse um das Naturrecht bestimmen.