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"Veränderung gestalten". Entwicklung von Veränderungskompetenz

Hauptseminar 2-stdg. Mittwoch, 16.00–20.30 Uhr; Freitag, 13–18 Uhr; Samstag, 9–13 Uhr
Raum: Mi - Seminarraum 5; Fr und Sa - Seminarraum 2
Termine: 22.10.2014, 7./8.11.2014 und 21./22.11.2014
MA-Ethik: IV
Mag: F10, F11
ZEP: C

Thematik

Aufgrund der permanenten Entwicklungs- und Veränderungsprozesse in allen gesellschaftlichen Lebensbereichen, vor allem jedoch in der Arbeits- und Berufswelt, haben sich die Eckdaten für die individuelle Bildungs- und Karriereplanung geändert. Die Individuen müssen sich in Zukunft permanent auf Veränderungen einstellen. Dazu müssen sie neben Fachqualifikationen vor allem Veränderungskompetenz erwerben. Damit ist die Fähigkeit gemeint, auf die unterschiedlichen und wechselnden situativen Anforderungen eingehen, diese verarbeiten und die neuen Qualifikationen und Kompetenzen in die Berufsbiographie integrieren zu können.

Ziele

1. Die Studierenden sollen sich mit der Thematik auseinandersetzen und für die Bedeutung von Veränderungskompetenz sensibilisiert sein. 2. Sie sollen erkennen, wo und wie sie sich (berufliche) Veränderungskompetenz aneignen können und 3. Strategien entwickeln, wie sie persönlich mit Veränderungssituationen umgehen wollen. Inhalte: - Zahlen, Fakten zu gesellschaftlichen Veränderungsprozessen - Veränderte Arbeits- und Organisationsformen - Inhalt und Funktion von Veränderungskompetenzen - Wechsel und Veränderungen in der eigenen (Berufs-)Biographie - Die eigenen Stärken erkennen und weiterentwickeln - „Informelles Lernen“ - Dokumentation informell erworbener Kompetenzen - Entwicklung von Konzepten Maßnahmen zum Erwerb von Veränderungskompetenz in Bildungs- und Arbeitsprozessen

Methode

Das Seminar hat Werkstattcharakter. D. h., die Veranstaltung lebt von den Eigenaktivitäten aller TeilnehmerInnen. Diese äußert sich in der aktiven Mitarbeit während der einzelnen Sitzungen sowie in der Übernahme von Aufgaben zwischen den Seminarblöcken. In der Veranstaltung kann eine Prüfung in Form eines Referats mit schriftlicher Ausarbeitung abgelegt werden.

Literatur

Claßen, M.: Change Management aktiv gestalten. Personalmanager als Architekten des Wandels. Köln 2008. Ruhe, H.G.: Methoden der Biografiearbeit. Weinheim, Basel 1998. Wittwer, W./Bruhn, I. (2009): Förderung berufsbiografischer Perspektiventwicklung in der Ausbildung. In: Cramer, G./Dietl, St. F./Schmidt, H./Wittwer, W. (Hrsg.): Ausbilder Handbuch. Köln, 111. Erg.-Lfg. Wittwer, W.: Vom ‚Betroffenen’ zum Change Agent – Management von Entwicklungs- und Veränderungsprozessen durch individuelle Veränderungskompetenz. In: Strikker, F. (Hrsg.): Human Ressource im Wandel. Bielefeld 2010, S. 159 – 180. Wüthrich, H.A./Osmetz, D./Kaduk, St.: Musterbrecher. Führung neu leben. Wiesbaden 2006, 2., aktualisierte Auflage.