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Ludwig Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen

Hauptseminar 2-stdg. Montag, 15–17 Uhr (Einführungstermin)
Raum: Seminarraum 3 (u.a.)
Termine: ab 6.10.2014 (Blockveranstaltungen und weitere Termine siehe unten)
BA: III/2
MAkons: III (GN, RV)
Mag: F1, F6, F8
ZEP: A

Dr. Urs Espeel

Thematik

Das Seminar führt in die Philosophie des ‚späten’ Wittgenstein ein. Es widmet sich einer genauen Lektüre einzelner Paragraphen aus der „Philosophischen Grammatik“ und den „Philosophischen Untersuchungen“. Wittgenstein präsentiert hier eine anti-essentialistische Sprachauffassung und beurteilt die traditionelle Philosophie oftmals - aufgrund ihres unkritischen Sprachverständnisses - als grundlegend fehlgeleitet. Weitere Themen sind seine Rückweisung einer Privatsprache, seine Rede vom Sprachspiel und seine Anmerkungen zu Familienähnlichkeiten, Regelfolge und Regelbegründung.

Methode

Methode: Kurzreferate (ca. 15 Minuten) mit anschließender Diskussion.

Voraussetzungen

Teilnahme an den Sitzungen: Im Seminarraum 3 regulär am 6. Oktober, 27. Oktober, 24. November, 1. Dezember. An folgenden Blockveranstaltungen ab 10 Uhr: 17./18.10.: Hörsaal; 7./8.11.: Seminarraum 4; 14./15.11.: Seminarraum 4

Literatur

Textgrundlage: L. Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen (diverse Ausgaben bei Suhrkamp). // L. Wittgenstein, Philosophische Grammatik, (STW Bd. 4). // Literatur zur Einführung: Marie McGinn, The Routledge Guidebook on Wittgenstein’s Philosophical Investigations, Routledge 2013. // Joachim Schulte, Wittgenstein. Eine Einführung, Reclam 1989. // David. G. Stern: Wittgenstein’s Philosophical Investigations: An Introduction, Cambridge UP 2004. // Wolfgang Stegmüller, Wolfgang: Hauptströmungen der Gegenwartsphilosophie Bd. I Stuttgart 1978: Darin das Kapitel 9 „Ludwig Wittgenstein II“, S. 562-672; siehe auch Bd. IV Kapitel 1: „Kripkes Deutung der Spätphilosophie Wittgensteins“. // Kurt Wuchterl, Handbuch der analytischen Philosophie und Grundlagenforschung. Von Frege zu Wittgenstein, Bern u.a. 2002. Darin die Abschnitte über Wittgenstein.