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Bildungsphilosophie: Anerkennungstheoretische Perspektiven

Hauptseminar 2-stdg. Freitag, 10.30–16.00 Uhr und Samstag, 10.30–16.30 Uhr
Raum: Seminarraum 3
Termine: 6./7.5. und 20./21.5.2016, ab 6.5.2016
BA: III/2
MAkons: III (EG)
MA-IB: III (IE, PB-T)

Thematik

In diesem Seminar werden wir uns zuerst mit Begriff und Bedeutung der Bildungsphilosophie als Teildisziplin der Philosophie und als zentralen Bestandteils der bildungsbezogenen Grundlagenforschung befassen. Im zweiten Teil des Seminars soll der anerkennungstheoretische Ansatz in der Praktischen Philosophie zu Diskussion gestellt und seine Potenziale für zentrale bildungspolitische und pädagogische Fragestellungen eruiert werden, wie etwa die Rekonstruktion der Normen von Bildungsgerechtigkeit und von bildungsstiftenden pädagogischen Interaktionen. 

Ziele

Exemplarische Einführung der Studierenden in das Forschungsfeld der Bildungsphilosophie anhand der Befassung mit einem zentralen bildungsphilosophischen Ansatz.

Methode

Text- und lebensweltbezogene Begriffsanalyse

Voraussetzungen

Interesse an politischer Philosophie und Grundlagen der Bildung

Qualifikation

Aktive Mitarbeit und Hauptsseminararbeit

Zielgruppe

Alle Studierenden der BA-, MA-Studiengänge und des Promotionsstudiums, insbesondere des Modulstudiengangs Persönlichkeitsbildung im interkulturellen Kontext

Literatur

Fricker, Miranda (2007): Epistemic Injustice. Power & Ethics of Knowing (Oxford: Oxford

University Press)

Honneth, Axel (2011): Das Recht der Freiheit. Grundriß einer demokratischen Sittlichkeit (Frankfurt a.M., Suhrkamp)

Stojanov, Krassimir (2011): Bildungsgerechtigkeit. Rekonstruktionen eines umkämpften Begriffs (Wiesbaden, VS-Springer)