04 | Prof. Dr. Michael Reder

Philosophiegeschichte der Neuesten Zeit II: Habermas und Derrida. Über Sprache, Ethik und Gesellschaft

Vorlesung 1-stdg. Mittwoch 9–10 Uhr
Raum: Aula
Termine: ab 15.4.2015
BA: II/5, II/6

Thematik

Habermas und Derrida gelten als zwei bedeutende kontinentaleuropäische Denker des 20. Jahrhunderts. Hinsichtlich unterschiedlicher philosophischer Themenfelder haben sie ihre Positionen auch direkt voneinander abgesetzt. Habermas steht dabei in der Tradition der Kritischen Theorie und entwickelte mit seiner Theorie des kommunikativen Handelns, Diskurstheorie und deliberativen Demokratietheorie drei wichtige Elemente, die bis heute eine wichtige Rolle in der philosophischen Debatte spielen. Derrida steht in der Tradition des Poststrukturalismus und entwickelt ein alternatives Sprach- und Politikverständnis, das stärker Pluralität und Ambivalenzen thematisieren will.

Ziele

Die Vorlesung will entlang der drei Themen Sprache, Ethik und Gesellschaft eine Einführung in diese beiden Denker geben. Dabei werden die Positionen jeweils einander gegenüber gestellt, um deren wechselseitiges Kritikpotenzial sichtbar zu machen. Schwerpunkt hinsichtlich der Analyse der beiden Denker liegt im Feld der praktischen Philosophie.

Methode

Einführende Vorlesung mit Möglichkeit zu Nachfragen.

Voraussetzungen

Keine.

Qualifikation

Schriftliche Prüfung im Bachelorzyklus.

Zielgruppe

Alle interessierten Studierenden.