Hobbes’ theoretische und praktische Philosophie in „The Elements of Law“
MAkons: III (EG)
Mag: F3, F8, F11
ZEP: A
Thematik
Bereits in seinem ersten Werk „The Elements of Law, Natural and Politic“ von 1640 hat Hobbes sowohl die theoretischen als auch die praktischen Ansätze seiner Philosophie systematisch formuliert, insofern er mit der aristotelischen und mittelalterlichen Metaphysik und Ethik gebrochen und auf dem Hintergrund des Nominalismus einer neuen Entwicklung der Philosophie den Weg geebnet hat, nämlich dem Empirismus. Seine Denkweise lässt sich, mit Worten von Charles Taylor, als antimetaphysisch, materialistisch und naturwissenschaftlich orientiert charakterisieren. Sie hat bis heute einen großen Einfluss. Noch vor Kant richtete Hobbes das ganze Feld der Philosophie auf den Menschen „als natürliche Personen“ bzw. als „einen politischen Körper“. Im Mittelpunkt des Interesses stehen die Fragen: Wie formuliert und begründet er seine neuen Positionen? Welche philosophischen Grundbegriffe werden einem Transformationsprozess unterworfen und warum?