Der Science Slam ist in den letzten Jahren zu einem Highlight des akademischen Lebens geworden. In den an das Konzept der Stegreifbühne angelehnten Kurzvortragsturnieren stellen die Slammer:innen ihre Forschungsthemen in einer knapp bemessenen und rigide eingehaltenen Zeitspanne einem breiten Publikum vor. Neben der Verständlichkeit und Anschaulichkeit der Darstellung wird vor allem auf eine humoristische Aufbereitung Wert gelegt.
Der erste deutsche Women Slam unterscheidet sich insofern vom klassischen Science Slam, als jede teilnehmende Person oder Gruppe in einer Kategorie gewinnt. Es gibt also nur Sieger:innen! Über die Verteilung der Titel entscheidet das Publikum.
Interessierte Slammer:innen – Studierende wie etablierte Wissenschaftler:innen, gerne jedenfalls Newcomer:innen – melden sich bitte bis zum 20. April 2023 bei der jeweiligen Ansprechpartnerin. Diese werden euch gerne beraten und ein individuelles Coaching organisieren:
Ein Science Slam für Frauen?
Wissenschaftlerinnen leisten oft herausragende Arbeit, doch präsentieren sie ihre Forschung und deren Ergebnisse nicht eindrücklich genug. Ihre Vortragsweise wird oft als „zu leise" oder "zu freundlich" charakterisiert - ein Wahrnehmungsmuster, das auf Geschlechterstereotypen basiert. Auch bei Science Slams wirkt sich dies aus: weniger Frauen nehmen teil und sie gewinnen seltener.
Daher wollten wir Frauen eine Bühne bieten für ihre Wissenschaft und ihre Präsentationskunst. Denn dass auch Präsentieren eine Kunst ist, wird in Science Slams immer wieder bewiesen. Für die Kunst gibt es beim Women’s Slam auch Preise, aber in unterschiedlichen Kategorien!
Die Preise:
Jede Menge Ruhm bei der Veranstaltung, aber auch Preise in den Kategorien:
- Spannendstes Thema
- Unterhaltsamste Darstellung
- Beste Kostüme/Requisiten
- Beste Nebendarstellung
Wer kann teilnehmen?
Studentinnen, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen, Professorinnen (FLINTA-Personen) der beteiligten Hochschulen: Hochschule für Philosophie München, RWTH Aachen, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Wie wird präsentiert?
Ihr präsentiert euer spannendstes, interessantestes oder auch schwierigstes Studien- bzw. Forschungsthema in max. 12 Minuten, allein oder in einer Gruppe. Alle Medien sind erlaubt, Requisiten ebenso. Es muss nicht digital sein!
Wie könnt ihr euch anmelden?
Einfach per Mail bei der jeweiligen Hochschule:
- HFPH: claudia.paganini@hfph.de
- RWTH Aachen:marie-theres.tschauner@rwth-aachen.de
- Viadrina Frankfurt (O.): gleichstellung@europa-uni.de
Welche Unterstützung gibt es:
Fahrtkosten plus Übernachtung für die Teilnehmenden der Hochschulen in München und Frankfurt (Oder) sowie natürlich mentale Unterstützung!
Noch Fragen?
Dann meldet euch bei den Organisatorinnen an den beteiligten Hochschulen:
- HFPH: Claudia Paganini, claudia.paganini@hfph.de
- RWTH: Marie-Theres Tschauner, marie-theres.tschauner@rwth-aachen.de
- Viadrina: Katja Kraft, gleichstellung@europa-uni.de