München, 29.5.2013 (HfPh) Über das Thema „Zukunft der Demokratie. Ende einer Illusion oder Aufbruch zu neuen Formen?“ diskutieren am 14. und 15. Juni 2013 acht Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen beim Symposion des Rottendorf-Projekts. Bedeutende historische Entwicklungen wie der Arabische Frühling, die europäische Finanz- und Wirtschaftskrise oder das Entstehen neuer Beteiligungsformen durch das Internet erzeugen Problemstellungen, denen die interdisziplinäre Tagung in der Aula der Hochschule für Philosophie München (Kaulbachstraße 31) nachgehen will.
Kann Demokratie nach wie vor als die bestmögliche politische Ordnung gelten? Kann und muss sie an allen Orten in der Welt dasselbe bedeuten? Mit welchen Veränderungen und Erweiterungen kann Demokratie auf die aktuellen politischen, ökonomischen und kulturellen Herausforderungen antworten? Oder müssen wir einsehen, dass wir einer Illusion von weltgeschichtlichem Ausmaß aufgesessen sind? Das Rottendorf-Symposion bringt zu diesen Fragen unter anderen die Hamburger Politikwissenschaftlerin Annette Jünemann, den Magdeburger Philosophen Georg Lohmann und den Karlsruher Wirtschaftswissenschaftler Christof Weinhardt ins Gespräch.
Die Hochschule für Philosophie München ist eine staatlich anerkannte Hochschule mit allen Studienabschlüssen. Sie ist in der Trägerschaft des Jesuitenordens und hat momentan knapp 500 Studierende. Das von der Rottendorf-Stiftung finanzierte Projekt „Globale Solidarität – Schritte zu einer neuen Weltkultur“ ist seit 30 Jahren an die Hochschule angebunden. Als Forschungs- und Studienprojekt will es in interdisziplinärer wissenschaftlicher Reflexion zu einer weltweiten Gemeinschaft der Völker, Kulturen und Religionen beitragen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung per Email (rottendorf@hfph.de) oder Fax 089-23 86 23 52 bis zum 7. Juni 2013 wird erbeten. Das Programm ist im Internet unter www.hfph.de/rottendorf einsehbar.