München, 7.5.2013 (HfPh) Bei einer interdisziplinären Tagung an der Hochschule für Philosophie München diskutieren am 10. Mai 2013 ab 9.00 Uhr renommierte Wissenschaftler unterschiedliche Konzepte von „Ich“ und „Selbst“. Zahlreiche Vertreter aus den Bereichen Psychotherapie, Philosophie und Neurobiologie beschäftigen sich damit, dass die verschiedenen Entwürfe in Theorie und Praxis zu Problemen führen. Nur schwer sind die verschiedenen Konstrukte und Konzepte miteinander vereinbar.
Hat die Unterscheidung von „Ich“ und „Selbst“ in der psychotherapeutischen Praxis für das Verständnis von psychischen Störungen eine zentrale Bedeutung erlangt, wird in der Philosophie meist nicht zwischen beidem getrennt. Auch hinterfragt die Philosophie die reale Existenz von „Ich“ und „Selbst“. Beschreiben die Konzepte lediglich eine Illusion? Auch die Neurobiologie setzt sich häufig kritisch mit den klassischen psychoanalytischen Ansätzen auseinander. Die Tagung will die Debatte zwischen den verschiedenen Konzepten fördern und die verschiedenen Herangehensweisen füreinander fruchtbar machen.
Als Vertreter der Presse laden wir Sie herzlich zur Berichterstattung über die gesamte Tagung oder einzelne Teile ein. (cs)