Einladung zur 13. Internationalen Whitehead Konferenz

München, 21.07.2023 – Die Hochschule für Philosophie München (HFPH) lädt interessierte Vertreter*innen der Medien herzlich zur 13th International Whitehead Conference mit dem Schwerpunkt „Whitehead and the History of Philosophy“ ein. Sie widmet sich zwischen dem 26. und 29. Juli 2023 in breiter, interdisziplinärer Weise dem Denken des britischen Philosophen, Mathematikers und Physikers Alfred North Whitehead.

Prof. Dr. Godehard Brüntrup SJ; Copyright: HFPH/ T. Schuhmacher

Alfred North Whitehead (1861-1947) gehört zu den einflussreichsten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Mit seinem Schüler Bertrand Russell erarbeitete er zwischen 1910 und 1913 in Cambridge das Werk „Principia Mathematica“, das sich der Grundlegung der Mathematik widmet. Nach einer Phase mit naturphilosophischem Fokus in London wechselte er 1924 nach Harvard und konzentrierte sich dort ganz auf die Prozessphilosophie, deren Gründungsvater er ist. Prozessphilosophisches Denken, das die Welt fundamental als dynamisches Geschehen denkt, hat seitdem eine große interdisziplinäre Strahlkraft entwickelt: vom Einfluss auf das Denken verschiedener Naturwissenschaften bis hin zur sog. Prozesstheologie und einer prozessphilosophischen Theorie der Bildung haben sich viele Anwendungsfelder herausgebildet.

Die Konferenz wird von Prof. Dr. Godehard Brüntrup SJ in Zusammenarbeit mit der Deutschen Whitehead Gesellschaft und dem International Process Network organisiert.

Um Anmeldung unter presse@hfph.de wird gebeten.

26.07.2023, 08:30 Uhr

bis

29.07.2023, 12:45 Uhr

13th International Whitehead Conference: Whitehead and the History of Philosophy

Key-Lectures:

Michael Halewood (Essex): “Whitehead on the Importance of Character. Some thoughts on the Extensive Continuum and the Reality of Relativity.”

Christopher Hasty (Harvard): “Close Readings of (Musical) Art as Experiments in Process-Thinking”

Catherine Keller (Drew): “This Discordant Multiplicity of Actual Things‘: Whitehead’s Transdisciplinary Philosophy amidst Climate Crisis”

Barbara Muraca (Oregon): “Relational Values: a Whiteheadian approach to rethinking biodiversity”

Stascha Rohmer (Medellín): „Die Evolution der Werte. Whiteheads theoretische Grundlegung der Kultur“

Maria-Teresa Teixeira (Coimbra): “The end of materialism and the civilisational crisis”

Ort: Aula der Hochschule für Philosophie München (Kaulbachstraße 31, 80539 München)

 

Weiterführende Informationen

Webseite: http://13th-iwc-2023.de/

Lehrendenprofil von Godehard Brüntrup SJ: www.hfph.de/bruentrup

 

Kontakt

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der HFPH
Dr. Ludwig Jaskolla / Kristina Kleiß
+49 (0)89-2386-2341 / -2431
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www.hfph.de/presse

An der Hochschule für Philosophie München (HFPH) stellen sich Lehrende und Studierende seit fast 100 Jahren gemeinsam den großen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft. Wir bilden Menschen in Philosophie aus, damit sie komplexe Zusammenhänge kritisch erfassen können und Orientierung in den existenziellen Fragen des Menschseins gewinnen. Das Studienangebot der vom Jesuitenorden getragenen und staatlich anerkannten Hochschule umfasst Studiengänge in Philosophie mit den Abschlüssen Bachelor, Master und Promotion ebenso wie berufsbegleitende Weiterbildungsstudiengänge mit Zertifikat oder Master-Abschluss. Im Zentrum des Münchner Universitätsviertels zeichnet sich die Hochschule durch besondere Lehr-/Lernprozesse auf Augenhöhe zwischen Studierenden und Lehrenden, eine familiäre Atmosphäre sowie inter- und transdisziplinären Austausch aus. Die Hochschule ist ein Ort des Dialogs und der Debatte, der auch über die Wissenschaft hinaus in die Gesellschaft hineinwirkt.

 

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