München, 6.10.2016 (HfPh) Prominente Journalistinnen und Journalisten diskutieren an der Hochschule für Philosophie München über die Veränderungen in der Medienwelt und ihre Konsequenzen für die Ethik. Am 19. Oktober 2016, 18.00 Uhr, sind bei der ersten von drei öffentlichen Veranstaltungen der Dialogreihe „Medienkrise? Wandel öffentlicher Kommunikation als ethische Herausforderung“ ZDF-Chefredakteur Peter Frey, der ehemaliger Chefredakteur von Spiegel und Süddeutscher Zeitung, Hans-Werner Kilz, und die stellvertretende Die-Zeit-Chefredakteurin Sabine Rückert zu Gast zu der Frage „Medienkrise? Wie glaubwürdig, frei und vielfältig ist die ‚vierte Gewalt‘ in Deutschland?“.
Markus Schächter, langjähriger ZDF-Intendant und Honorarprofessor für Medienethik an der Hochschule für Philosophie, und Alexander Filipović, Inhaber des Stiftungslehrstuhls für Medienethik und Professor an der Hochschule für Philosophie, moderieren diese wie auch die zweite Veranstaltung der Reihe. Alle Abende finden in der Aula der Hochschule (Kaulbachstraße 31) statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Am 9. November 2016, 18.00 Uhr, sprechen Schächter und Filipović mit Ingrid Brodnig, Medienredakteurin beim österreichischen Nachrichtenmagazin Profil, Stefan Niggemeier, Mit-Gründer und Mit-Betreiber von Übermedien.de und Gründer von BILDblog, und Elmar Theveßen, stellvertretender ZDF-Chefredakteur und Leiter der Hauptredaktion Aktuelles, zum Thema „Die fünfte Gewalt? Mit Twitter, Facebook und Co. revolutioniert das Netz die Öffentlichkeit unserer Gesellschaft“.
Die dritte Veranstaltung untersucht unter der Moderation des Brüsseler ZDF-Korrespondenten Stefan Leifert am 30. November 2016, 19.00 Uhr, „Die Verantwortung des Journalismus in der neuen Medienordnung“. Es diskutieren Georg Mascolo, Leiter des gemeinsamen Rechercheverbundes von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung, Heribert Prantl, Leiter des Ressorts Innenpolitik und Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung, und BR-Intendant Ulrich Wilhelm.