München, 30. Oktober 2018 – Die Katholischen Hochschulen in Bayern feiern am 7. November 2018 den Auftakt des gemeinsamen Promotionskollegs „Ethik, Kultur und Bildung für das 21. Jahrhundert“. Die Tübinger Theologin Regina Ammicht Quinn diskutiert in ihrem Vortrag unter dem Titel „Kulturbrüche. Ethische Überlegungen in einer digitalisierten, alternden und postmigrantischen Gesellschaft“ die drängenden ethischen Fragen, die unsere Gesellschaft aktuell vor große Herausforderungen stellen und die zugleich die Grundlage des Promotionskollegs bilden. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr in der Aula der Hochschule für Philosophie München (Kaulbachstraße 31/33).
Als interdisziplinäres Forum unterstützt das Promotionskolleg von Hochschule für Philosophie, Katholischer Stiftungshochschule München und Katholischer Universität Eichstätt-Ingolstadt Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler bei ihren Doktorarbeiten zu aktuellen und klassischen Problemstellungen der Wertorientierung und Wertebildung. Die konkreten Themen reichen von Transhumanismus und Pflegeethik bis hin zu ethischen Herausforderungen des autonomen Fahrens. Die Hanns-Seidel-Stiftung fördert das Promotionskolleg.
Regina Ammicht Quinn leitet als Professorin an der Universität Tübingen unter anderem den Arbeitsbereiches „Gesellschaft, Kultur und technischer Wandel“ und ist Direktorin des Zentrums für Gender und Diversitätsforschung. Seit 2017 ist sie zudem Mitglied des Lenkungskreises der Plattform „Lernende Systeme“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Teil des Abends sind neben dem Vortrag auch ein gemeinsames Grußwort der Präsidentin und der Präsidenten der beteiligten Hochschulen, ein Grußwort der Vorsitzenden der Hanns-Seidel-Stiftung, Ursula Männle, sowie die Vorstellung der Kollegiaten. Eine Posterausstellung im Rahmen eines anschließenden Empfangs bietet zudem Einblick in die Promotionsprojekte.