Betreut wurde die prämierte Arbeit durch die Geertz-Spezialistin und Leiterin des Zentrums für Globale Fragen der HFPH, Prof. Dr. Barbara Schellhammer, die gerade im Hinblick auf die Preiswürdigkeit der Arbeit deren systemische Verbindung von Wissenschaftlichkeit mit einer kreativen Methodik der subjektiven Erfahrung betont:
„Philosophie erweist sich hier nicht nur als eine anspruchsvolle theoretisch-distanzierte Tätigkeit, sondern als eine transformative Praxis, die das eigene Leben betrifft. Es ist ein Wagnis, sich auf einen solchen Weg zu machen, weil man nicht unbedingt weiß, wohin er einen führt.“
Der 1989 in Göttingen geborene Philipp Rode war nach seinem Studium zunächst Zollbeamter in Frankfurt. Von 2020 bis 2023 studierte er an der HFPH und erwarb im März dieses Jahres den Bachelor in Philosophie. Seit April ist er in der Caritas-Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Dachau tätig.
Der Bachelor-Preis ist von ‚pro philosophia e. V. Verein der Freunde und Alumni der Hochschule für Philosophie München‘ gestiftet. Er wird in jedem Semester für eine herausragende Bachelorarbeit an Personen verliehen, die im laufenden Semester ihren Bachelor erworben haben. Die Preisträger*innen werden von einer Jury bestimmt, die vom Senat der Hochschule eingesetzt wird und aus vier Vertreter*innen des Lehrkörpers besteht, davon eine Person aus dem Vorstand von pro philosophia. Aktuell gehören der Auswahlkommission an: Prof. Dr. Dominik Finkelde SJ, Prof. Dr. Michael Reder, Prof. Dr. Georg Sans SJ und Prof. Dr. Patrick Zoll SJ (pro philosophia).
Weiterführende Informationen
Pressebild von Philipp Rode: www.hfph.de/pressefoto-rode
Liste der Preisträger*innen der Vergangenheit: www.hfph.de/pro-philosophia-preise
Lehrendenprofil von Barbara Schellhammer: www.hfph.de/schellhammer