Rottendorf-Symposion "Was hält Gesellschaften zusammen?"

Gesellschaften sind heute keine homogenen Einheiten mehr. Funktionale Ausdifferenzierung, Individualisierung und Pluralisierung sind zu zentralen Kennzeichen geworden, die Gesellschaften in unterschiedlicher Weise fragmentiert zu haben scheinen. Angesichts des Pluralismus von Weltanschauungen und kulturellen Einflüssen stellte sich das Rottendorf-Symposion im Sommer 2012 deshalb die Frage: Was hält Gesellschaften überhaupt (noch) zusammen? Und wie gelingt der Umgang mit legitimer Pluralität?

Was hält Gesellschaften zusammen?

BR-alpha war im Juni 2012 zu Gast, um die Vorträge für die Reihe Campus AUDITORIUM aufzuzeichnen. Die Beiträge sind in der Mediathek des Senders abrufbar:

Prof. Dr. Dr. h.c. Aleida Assmann: Die Kraft der Erinnerungen – Welche Rolle spielen Gewalterfahrungen für Europa?
Margarethe Bause: Wo endet Pluralität? – Die politische Perspektive
Prof. Dr. Michael Bordt SJ: Wollen oder Sollen – welche Ethik hilft der Gesellschaft?
Prof. Hans van Ess: Gibt es den Konfuzianismus? Das China-Bild des Westens
Prof. Dr. Karsten Fischer: Religiöse Liberalität – welche Rolle spielt sie im Verfassungsstaat?
Prof. Dr. Armin Nassehi: Wer gehört dazu? Inklusion und Exklusion
Prof. Dr. Christoph Schumann: Demokratie oder Bürgerkrieg – wohin bewegt sich die Arabische Welt?
Dr. Andreas Trampota SJ: Was ist ein gutes Leben? Werte und Normen im interkulturellen Diskurs