An der Hochschule für Philosophie München, einer staatlich anerkannten Hochschule in der Trägerschaft des Jesuitenordens, ist die Stelle eines/einer
Wissenschaftlichen Mitarbeiters/in (Post-Doc)
im Forschungsbereich „Spiritual Care und Medizinethik“
nach Möglichkeit ab 1. Februar 2017 zu besetzen.
Die Stelle wird zunächst für den Zeitraum von fünf Jahren eingerichtet. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an TVöD im Anstellungsverhältnis.
Die Hochschule für Philosophie München ist mit ihrem sehr gut ausgestatteten ethischen und anthropologischen Bereich und den vielfältigen akademischen Angeboten, die auf dieser Grundlage etabliert wurden (als Zertifikatsstudiengänge und mögliche Schwerpunkte in den Postgraduiertenprogrammen: Spiritual Care, Völkerverständigung, interkulturelle Erwachsenenbildung, Persönlichkeitsbildung, Medienethik, Wirtschaftsethik, Medizinethik) Teil eines Netzwerks für Spiritual Care innerhalb der Münchner Hochschullandschaft und strebt Kooperationen mit interessierten Bereichen, Institutionen und Personen an. Mit einem Zugang, der die Schnittstellen von Spiritual Care und Medizinethik aus der Sicht der psychosomatischen Anthropologie (Prof. Dr. Eckhard Frick SJ) wie der philosophischen Ethik (Prof. Dr. Andreas Trampota SJ) spezifisch philosophisch reflektiert, soll ein erheblicher Mehrwert für den Standort München geschaffen werden.
Die Stelleninhaberin bzw. der Stelleninhaber soll daher ein explizites Interesse an einem fruchtbaren Brückenschlag zwischen Medizinethik und Spiritual Care vorweisen sowie den intensiven Ausbau des wissenschaftlichen Netzwerkes in den genannten Bereichen zunächst innerhalb Münchens und später auch darüber hinaus vorantreiben. Die Möglichkeit zur Habilitation für das Fach Philosophie an der Hochschule ist gegeben.
Einstellungsvoraussetzungen sind die wissenschaftliche Eignung, die Fähigkeit zur Zusammenarbeit im Team sowie die Bereitschaft zur aktiven Organisation von Workshops, Vorträgen oder kleiner Konferenzen. Erwartet wird darüber hinaus die Bereitschaft zur Mitwirkung in der Lehre an der Hochschule für Philosophie in angemessenem Umfang sowie die Übernahme von administrativen Aufgaben im Rahmen der Studiengangskoordination.
Die wissenschaftliche Eignung wird durch ein Studium der Philosophie und eine ausgezeichnete Promotion, möglichst mit einem Schwerpunkt in Medizinethik oder Spiritual Care, nachgewiesen. Erfahrungen in der Mitarbeit in Forschungsprojekten und im Einwerben von Drittmitteln sind erwünscht.
Die Hochschule für Philosophie strebt die Erhöhung des Anteils der Frauen am wissenschaftlichen Personal an und begrüßt deshalb besonders die Bewerbung einschlägig qualifizierter Wissenschaftlerinnen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (tabellarischer Lebenslauf, Unterlagen zum wissenschaftlichen und beruflichen Werdegang, Verzeichnis der Veröffentlichungen, Vorträge und Lehrveranstaltungen, Darstellung des in Aussicht genommenen Forschungsprofils) sind bis zum 9. Dezember 2016 in digitaler Form an praesident@hfph.de oder per Post zu richten an:
Hochschule für Philosophie München
Prof. Dr. Dr. Johannes Wallacher
Kaulbachstraße 31a
80539 München