Für das Forschungsprojekt „Zukünftige Generationen als Leerstelle der Demokratie – Repräsentation und Beteiligung angesichts ökologischer und institutioneller Herausforderungen“, das an der Hochschule für Philosophie in München am Lehrstuhl für Praktische Philosophie (Prof. Dr. Michael Reder) angesiedelt ist und von der Fritz Thyssen-Stiftung finanziert wird, sind
zum 1. Oktober 2016 zwei befristete Stellen für
wissenschaftliche Mitarbeiter/innen
(50 %, Entgeltgruppe 13 TVöD)
auf zunächst 2 Jahre zu besetzen.
Das Projekt, das seinen Schwerpunkt in der politischen Philosophie/Theorie bzw. Demokratietheorie hat, will reflektieren, wie zukünftige Generationen und deren Interessen im politischen System repräsentiert werden können und ob bzw. wie diese Gruppe angemessen an weitreichenden politischen Entscheidungen betei-ligt werden kann bzw. sollte. Thematische Schwerpunkt sind: Ethische Debatten zu intergenerationeller Gerechtigkeit, (deliberative, pragmatistische, radikale) Demokratietheorie, Fragen der Repräsentation und politischen Institutionen, Theorie/Philosophie der Menschenrechte, Klimaethik bzw. -politik.
Aufgabenschwerpunkte
Die Arbeitsschwerpunkte der Mitarbeiter/innen liegen in der inhaltlichen Bearbeitung der Forschungsfrage (teilweise in thematisch zugeordneten Bereichen, teilweise im Forschungsteam). Weitere Aufgaben sind die Konzeption und Organisation eines akademischen Workshops zum Thema, Mitarbeit an gemeinsamen Publikationen, Teilnahme an externen Tagungen sowie Beteiligung an öffentlichen Veranstaltungen des Projekts.
Eine wissenschaftliche Qualifikation (Promotion) an der Hochschule für Philosophie im Bereich Praktische Philosophie ist möglich und ausdrücklich erwünscht.
Profil
- Abgeschlossenes Wissenschaftliches Hochschulstudium im Bereich der Philosophie (bevorzugt Praktische Philosophie) und/oder der theoretisch orientierten Sozialwissenschaften (mit Schwerpunkt Demokratietheorie, Internationale Beziehungen oder Klimapolitik);
- Möglichst Erfahrungen in eigenständiger wissenschaftlicher Projektarbeit und dem Verfassen von wissenschaftlichen Texten;
- Sehr gute Kenntnisse in Englisch;
- Wöchentliche Anwesenheit in München erforderlich.
Die Hochschule für Philosophie strebt einen höheren Anteil von Frauen im Wissenschaftsbereich an; deshalb bitten wir qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich, sich zu bewerben.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen – Lebenslauf, Zeugnisse, ggf. Verzeichnis von Publikationen und einem selbstständig verfassten wissenschaftlichen Text bzw. Textauszug (max. 5 Seiten) – richten Sie bitte per E-Mail (Unterlagen in einer PDF-Datei) bis zum 1. Juli 2016 an:
Prof. Dr. Michael Reder, Hochschule für Philosophie, Kaulbachstr. 31a, 80539 München
E-Mail: michael.reder@hfph.de