Solidarität mit der Initiative #OutInChurch

Mit der Initiative #OutInChurch outeten sich bisher mehr als 120 Katholik*innen öffentlich als Teil der LGBTIQ+-Community. Menschen, die haupt- oder ehrenamtlich für die Kirche arbeiten, erheben mit dieser Initiative ihre Stimmen im Kollektiv und setzen mit den Forderungen in ihrem Manifest ein Zeichen für eine Kirche ohne Angst und ohne Diskriminierung.

Copyright: Initiative #OutInChurch

Als Hochschule in Trägerschaft des Jesuitenordens solidarisieren wir uns mit dieser Initiative. Unsere Hochschule steht für Offenheit, Toleranz und Menschlichkeit ein. Wir nehmen den Menschen als Ganzes in den Blick – mit all seinen Facetten. Wir sind ein Ort der Begegnung, des lebendigen und offenen Diskurses. An der Hochschule für Philosophie München (HFPH) sind alle Menschen willkommen.

„Die Aktivist*innen der Initiative #OutInChurch haben viel Mut bewiesen. Sie brechen mit einem Tabuthema und geben der LGBTIQ+-Gemeinschaft ein Gesicht in der Katholischen Kirche. Im Namen der gesamten Hochschule möchte ich den Beteiligten meine Anerkennung aussprechen für diesen wegweisenden Schritt auf dem Weg zu neuem Vertrauen in die Kirche. Sie sind Vorbilder und stoßen mit ihrem Zeugnis ein Umdenken an. Diese Courage verdient unsere volle Unterstützung“, betont Prof. Dr. Dr. Johannes Wallacher, Präsident der HFPH, und ergänzt: „Wie die einzelnen Berichte eindrücklich belegen, bewirkte der bisherige kirchliche Umgang mit dem Thema sexuelle Orientierung nicht nur individuelles Leid, sondern schuf auch Strukturen, in denen Menschen sich verstecken mussten und zur Unwahrhaftigkeit verleitet wurden. Am Ab- und Umbau solcher Strukturen mitzuwirken, sehen wir als unsere Pflicht an“.