An der Hochschule hat ein neues Zentrum für Umweltethik und Umweltbildung seine Arbeit aufgenommen. Die interdisziplinäre Einrichtung wird durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert und will durch Lehre, Bildung und Forschung die Vermittlung umweltethischer Kenntnisse und Kompetenzen fördern.
Inhaltlich geht es vor allem um die Analyse und ethische Bewertung der Konsequenzen menschlichen Handelns für die Umwelt und ihre Rückwirkungen auf Mensch und Gesellschaft. Einen besonderen Fokus soll der Nexus zwischen Energie, Wasser, Nahrung und Nachhaltigkeit bilden. Entwicklungspolitische Aspekte, sowie Fragen der intergenerationellen Gerechtigkeit und der Umsetzung technischer Lösungen werden dabei besondere Berücksichtigung finden. Gerade der interdisziplinäre Dialog zwischen Philosophie und Ingenieurs-, Natur- und Sozialwissenschaften soll hier als Arbeitsmethode neue Wege in Lehre, Bildung und Forschung in der Umweltethik ermöglichen. Durch den Austausch mit zukünftigen und aktuellen gesellschaftlichen Entscheidungsträgern wird der Wissenstransfer in die Gesellschaft hinein gesichert.