Bei einer internationalen Tagung unter der Leitung von Prof. Dr. Georg Sans SJ (Hochschule für Philosophie München) und Prof. Dr. Axel Hutter (Ludwig-Maximilians-Universität München) diskutierten am 12. und 13. März 2018 in München Philosophen aus Israel, der Schweiz, Dänemark und Deutschland über das Verhältnis von Zeit, Sprache und Gott. Den Schwerpunkt bildete dabei die Frage nach der Sprachlichkeit des Zugangs zu Gott.
Den Ausgangspunkt für die Diskussion war der Programmtext „Das neue Denken“ des jüdischen Philosophen Franz Rosenzweig (Foto). In diesem verteidigt er den Primat eines dialogischen, zeitgebundenen Sprechens gegenüber einem monologischen, zeitenthobenen Denken. Rosenzweigs Philosophie bildete dabei den Ausgangspunkt für die Keynotes von Benjamin Pollock (Jerusalem) und Gunnar Hindrichs (Basel). Außerdem sprachen: Claudia Welz (Kopenhagen), Barbara Vinken (München), Uwe Meixner (Augsburg) und Christan G. Martin (München).