Erfolgreicher Auftakt der Bayerischen Wissenschaftsallianz für Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsforschung

Die Bayerische Wissenschaftsallianz für Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsforschung (FoKS) feierte mit der Fellow Assembly am 13. und 14. Februar 2025 an der Hochschule für Philosophie München (HFPH) einen erfolgreichen Auftakt. Die Veranstaltung versammelte 55 der aktuell 80 Fellows der Allianz, um den wissenschaftlichen Austausch zu fördern und eine gemeinsame Perspektive für die künftige Zusammenarbeit zu entwickeln. Prof. Dr. Michael Reder, Sprecher der Allianz, betonte die Relevanz der interdisziplinären Zusammenarbeit, um komplexe Dynamiken in den Bereichen Frieden, Konflikt und Sicherheit zu verstehen und zu diskutieren.

v.l.: Branka Panic (AI for Peace), Prof. Dr. Carlo Masala (Universität der Bundeswehr München, FoKS-Fellow), Prof. Dr. Stephan Stetter (Universität der Bundeswehr München, Co-Sprecher FoKS), Prof. Dr. Katrin Kinzelbach (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, FoKS-Fellow) und Dr. Max Smeets (Center for Security Studies (CSS) der ETH Zürich); Copyright: FoKS

Die Bayerische Wissenschaftsallianz bündelt die wissenschaftliche Expertise in Bayern zu den Themen Frieden, Sicherheit und Konflikt. Sie verbindet sozial-, technik-, natur- und geisteswissenschaftliche Ansätze, um wissenschaftliche Perspektiven auf globale sicherheitspolitische Herausforderungen zu entwickeln und im Dialog mit Entscheidungsträgern gesellschaftliche und politische Lösungsansätze zu erarbeiten. Dabei setzt sich die Allianz für die Stärkung demokratischer, freiheitlicher und rechtsbasierter Strukturen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene ein.

Ein Highlight war das Side Event der Allianz zu der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) unter dem Titel „Pushing the Frontier: Assessing the Opportunities and Risks of AI for Peace and War“, das am 13. Februar im Salon Luitpold in München stattfand. Expertinnen und Experten diskutierten die Auswirkungen von KI auf globale Sicherheitsfragen und betonten die Notwendigkeit einer Willkommenskultur für internationale KI-Spezialistinnen und -Spezialisten in Deutschland.

Politische Unterstützung erhielt die Allianz bei dem Side Event durch Dr. Benedikt Franke, CEO der MSC, und Wissenschaftsminister Markus Blume, der die Bedeutung neuer Technologien für Friedens- und Sicherheitsforschung hervorhob. Prof. Dr. Udo Hebel, Vorsitzender des Präsidiums der Wissenschaftsallianz, unterstrich die Bedeutung der Allianz in Zeiten wachsender Unsicherheiten. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit Universität Bayern e.V. durchgeführt.

Die Bayerische Wissenschaftsallianz plant, ihre Arbeit zu intensivieren und neue interdisziplinäre Forschungsprojekte zu initiieren. Die erfolgreiche Auftaktveranstaltung und die Präsenz bei der MSC markieren einen wichtigen Schritt zur Etablierung einer starken Plattform für Friedens-, Sicherheits- und Konfliktforschung in Bayern und darüber hinaus.

Lesen Sie hier die ausführliche Presseerklärung der FoKS.