Unter dem Titel „Die Macht der strategischen Kommunikation“ untersuchen Wissenschaftler und Medienpraktiker bei der diesjährigen Jahrestagung des Netzwerks Medienethik am 18. und 19. Februar 2016 an der Hochschule neuen Formen von Werbung, Public Relations und Propaganda. Unter den Referenten sind unter anderem der Ressortleiter Außenpolitik der Süddeutschen Zeitung, Stefan Kornelius, der emeritierte Professor für Öffentlichkeitsarbeit/PR an der Universität Leipzig, Günter Bentele, und die Leiterin der Abteilung Presse und Kommunikation der Hertie School of Governance, Regine Kreitz. Das vollständige Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Internetseite des Netzwerks Medienethik.
Bei einem öffentlichen Podiumsgespräch im Rahmen der Tagung am 18. Februar 2016, 20.00 Uhr, diskutiert Prof. Dr. Alexander Filipović vom Stiftungslehrstuhl für Medienethik mit dem Strategie- und Kampagnenberater Julius van de Laar über Big Data als Wahlkampfinstrument. Als hauptamtlicher Wahlkämpfer unterstütze van de Laar 2008 und 2012 Barack Obama. Heute nutzt er diese Erfahrungen als Berater für Unternehmen und politische Organisationen in Strategieprozessen. Unter dem Titel „Keine Mobilisierung ohne Polarisierung – kann Big Data die Mobilisierungs-DNA entschlüsseln?“ will die Abendveranstaltung zeigen, welche Rolle technische Innovation, Datenanalysen und integriertes Kampagnenmanagement bei der Mobilisierung von Menschen spielen können.
Das Netzwerk Medienethik veranstaltet die Tagung in Kooperation mit der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik unter Beteiligung der DGPuK-Fachgruppe PR und Organisationskommunikation und in Zusammenarbeit mit der Akademie für Politische Bildung, Tutzing.