Mit einem hochkarätig besetzten Podium im Barocksaal des Klosters Tegernsee startet die neue Dialogreihe „weiter denken“ der Hochschule für Philosophie. Der Intendant des Bayerischen Rundfunks, Ulrich Wilhelm, und der langjährige Intendant des ZDF und Honorarprofessor an der Hochschule, Markus Schächter, diskutieren am Donnerstag, 18. September 2014, 19.00 Uhr, mit dem Inhaber des Lehrstuhls für Medienethik, Alexander Filipović, die Frage: „Brauchen wir neue Normen für den Journalismus? Der digitale Umbruch als Herausforderung für die Medienethik“.
Auch in vier weiteren Veranstaltungen zwischen November 2014 und Mai 2015 suchen Professoren der Hochschule den Austausch mit hochrangigen gesellschaftlichen Repräsentanten und Wissenschaftlern. Ein anschließender Empfang lädt zu weiterführenden Diskussionen ein. Im Barocksaal des Klosters Tegernsee und dem Park-Hotel Egerner Höfe thematisiert die Dialogreihe dabei in philosophischer Perspektive Fragen der Musik, der Motivation, der Religion und der Globalisierung; letzteres unmittelbar vor dem Weltwirtschaftsgipfel im benachbarten Elmau.
In Kooperation mit dem Förderverein Kunst & Kultur Rottach-Egern e.V. knüpft die Hochschule mit der Dialogreihe bewusst an eine Tradition der geistigen und geistlichen Auseinandersetzung mit Fragen der Zeit an, die im Tegernseer Tal bis in die frühe Renaissance zurückreicht. Dieser Forschergeist zeigte sich schon früh mit der Reform des benediktinischen Mönchstums in Bayern, die von Tegernsee ihren Ausgang nahm, und spiegelt sich besonders in den Werken des Tegernseer Priors Bernhard von Waging, der mit den großen Denkern seiner Zeit wie Nikolaus Cusanus in regem Dialog stand.
Um Anmeldung per E-Mail an weiterdenken@hfph.de wird gebeten.