Um was geht es beim Alfred Delp Studiennetzwerk?
Das Alfred Delp Studiennetzwerk ist ein Fördernetzwerk für junge Menschen, die sich in Ausbildung befinden. Das Ziel des ADS ist es, motivierte und talentierte Studierende zu fördern, die ganzheitliche Persönlichkeitsbildung suchen und dabei für spirituelle und religiöse Fragen offen sind. Hierbei sind folgende vier Förderziele leitend: Persönlichkeitsbildung, Spiritualität, werteorientierte Verantwortung und internationales Networking. Um alle Förderziele zu verfolgen, bietet das ADS seinen Fellows ein umfassendes Bildungsprogramm an, das großen Wert auch auf die Entwicklung einer weltoffenen Spiritualität legt. Dabei steht immer auch die Vernetzung mit den anderen Stipendiatinnen und Stipendiaten im Fokus.
Wovon profitieren die Studierenden, wenn sie Mitglied des Netzwerks werden?
Der größte Vorteil des Studiennetzwerkes ist, andere junge Menschen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kennenzulernen, die aus den verschiedensten Fachrichtungen kommen. Der interdisziplinäre Austausch verspricht viel Abwechslung und es entstehen enge Freundschaften mit Studierenden, die man außerhalb des Netzwerks wahrscheinlich nie getroffen hätte.
Auch die jährlich angebotenen Exerzitien bieten eine gute Auszeit vom Alltag und regen dazu an, sich intensiv mit sich selbst und der eigenen Gottesbeziehung auseinanderzusetzen.
Worauf müssen Studierende bei einer Bewerbung achten? Gibt es bestimmte Bedingungen?
Bewerben können sich alle Studentinnen und Studenten im Alter von 18 bis 30 Jahren. Dabei ist es egal, ob sie sich im Bachelor-, Master- oder Promotionsstudium befinden. Von den Fellows wird erwartet, dass sie sich durch sehr gute Studienleistungen auszeichnen und auch ein überdurchschnittliches ehrenamtliches Engagement vorweisen können.
Die Förderung richtet sich zudem nicht nur explizit an katholische Studierende, es können sich auch junge Menschen anderer Religionszugehörigkeiten bewerben. Wichtig ist dabei nur, dass sie ein generelles Interesse an Religiosität und Spiritualität mitbringen und bereits sind, sich mit den geistlichen Übungen von Ignatius auseinanderzusetzen.
Wie sieht das Förderprogramm des Alfred Delp Studiennetzwerks aus?
Die Förderzeit im Alfred Delp Studiennetzwerk beginnt mit den Einstiegstagen an einem Standort der Jesuiten in der Zentraleuropäischen Provinz (Frankfurt, Ludwigshafen etc.). Dort lernt sich der neue Jahrgang der Fellows kennen und beschäftigt sich ein Wochenende lang intensiv mit den Förderzielen des Netzwerks.
In den zwei bis vier Förderjahren, die sich anschließen, kommen die Fellows aller aktiven Jahrgänge einmal im Jahr auf dem sogenannten Jahrestreffen zusammen, um sich über aktuelle gesellschaftliche, religiöse oder wissenschaftliche Fragestellungen auszutauschen. Zudem wird jedes Semester ein Seminarabend angeboten, auf dem Jesuiten oder externe Referenten zunächst einen Impulsvortrag halten, dessen Themen dann anschließend im Plenum diskutiert werden. Die Organisation, die Themenwahl und die Suche nach einem geeigneten Referenten sind dabei immer den Stipendiatinnen und Stipendiaten vorbehalten.
Um das Förderziel der Spiritualität zu verfolgen und eine Auszeit vom meist stressigen Studienalltag zu ermöglichen, werden den Fellows einmal im Jahr Exerzitien angeboten. Im ersten Förderjahr nehmen alle Studierende an einer viertägigen Einführung in die spirituellen Übungen des Ignatius von Loyola teil, ab dem zweiten Förderjahr dauern diese sechs Tage.
Was ist dein persönliches Highlight aus deiner Förderzeit beim Alfred Delp Studiennetzwerk?
Der größte Benefit meiner Förderzeit sind sicherlich die Freundschaften, die mit den anderen Fellows entstanden sind. Meine besten Freunde aus dem Jurastudium habe ich direkt oder indirekt über das Studiennetzwerk kennengelernt, aber auch die Besuche bei anderen Stipendiaten in Innsbruck oder das Wiedersehen aller Fellows Anfang März in Wien sind mir in bester Erinnerung. Die langen gemeinsamen Abende, die endlosen Gespräche und die Gruppenspiele lassen die Treffen immer zu besonders lustigen Ereignissen werden.
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