Die Wirklichkeit erkennen. Grundlinien im Denken Béla Weissmahrs
Stuttgart 2011. 98 Seiten
ISBN 978-3170220188
Weissmahrs Denken ist aus thomistischen, transzendental-philosophischen und dialektischen Ansätzen gespeist und lässt somit nicht nur den Primat des Geistes, sondern ebenso die Interdependenz der gesamten Wirklichkeit und das Verhältnis zwischen Gott, Welt und Mensch einsichtig werden. Er war überzeugt davon, dass eine entsprechend situierte Philosophie auch die gültigen Erkenntnisse der heutigen Wissenschaften positiv aufzunehmen vermag. Er zeigte dies daran, dass er die Evolution als Konsequenz der in der Eigentätigkeit jedes Seienden geschehenden Selbstüberbietung ansah und zum Ausgangspunkt eines eigenen philosophischen Arguments für die Existenz Gottes machte. Die Beiträge dieses Bandes wollen Grundlinien im Denken Weissmahrs herausstellen. Dazu gehören beispielsweise das Retorsionsargument, das In-eins-Fallen von Selbst- und Wirklichkeitserkenntnis, die notwendige Zusammengehörigkeit von Identität und Differenz sowie die Selbstüberbietung jedes Seienden.
Philosophisches Wörterbuch
Freiburg i. Brsg. und München 2010. 736 Seiten
ISBN 978-3495482131
Dieses Wörterbuch stellt die vollständige Überarbeitung des bekannten und bewährten von Walter Brugger herausgegebenen Wörterbuchs der Philosophie dar. Es orientiert sich an der klassischen Tradition der Philosophie, deren Begrifflichkeit und Fragestellungen bis in die Philosophie der Gegenwart weiterwirken. Es erklärt aber ebenso auch die gängigen Fachbegriffe des heutigen philosophischen Denkens. Eine Besonderheit des Wörterbuchs stellt der philosophiegeschichtliche Anhang dar, der in einer knappen und gut gegliederten Übersicht eine große Zahl wichtiger Denker von der Antike bis in die Gegenwart anführt und der von ihnen vertretenen Richtung zuordnet. Die verschiedenen Artikel sind zu einem großen Teil von Professoren der Münchener Hochschule für Philosophie verfasst.
Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts
Grundkurs Philosophie, Bd. 8
4. Aufl.
Stuttgart 2008. 258 Seiten
ISBN 978-3170205796
Die Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts bildet die Grundlage des gesamten neuzeitlichen Denkens. Sie beginnt mit einer Prüfung des Wahrheitsgehalts unserer Bewußtseinsinhalte in möglichst streng wissenschaftlicher Methode durch die autonome Vernunft, um auf dieser Basis das System unserer Erkenntnisse zu entfalten. Unter dieser Norm stehen der Rationalismus von Descartes und Spinoza, Leibniz und Wolff ebenso wie der Empirismus seit Bacon und Hobbes bis Locke, Berkeley und Hume.
Beide Denkrichtungen verbinden sich in der Aufklärung. Vor allem Kant vollendet und überwindet durch seine Vernunftkritik diese Periode; er erreicht zugleich durch die transzendentale Wende eine neue Problemebene philosophischer Reflexion, die grundlegend und richtungsweisend wird für das nachfolgende Denken.
Aus dem Inhalt:
Die philosophischen Quellen der Theologie Karl Rahners
Freiburg u. a. 2005. 200 Seiten
ISBN 978-3451022135
Karl Rahners Theologie kann nur auf dem Hintergrund ihrer philosophischen Voraussetzungen und Grundlagen wirklich verstanden werden, ist doch Rahners gesamtes systematisches Denken ganz und gar philosophisch geprägt. Der vorliegende Band befasst sich mit dem gesamten Spektrum der Philosophie Rahners, um auf diese Weise ihrer wissenschaftlichen Erforschung und Diskussion neue Impulse zu verleihen.
Mit Beiträgen von Peter Henrici SJ (Chur), Otto Muck SJ (Innsbruck), Julius Oswald SJ (München), Albert Raffelt (Freiburg i. Br.), Josef Schmidt SJ (München), Harald Schöndorf SJ (München), Jörg Splett (Frankfurt a. M.) und Béla Weissmahr SJ (München)
Ignatius von Loyola und die Pädagogik der Jesuiten. Ein Modell für Schule und Persönlichkeitsbildung
Reihe Geschichte und Reflexion
Donauwörth 2000. 280 Seiten
ISBN 978-3403032250