PD Dr. Mara-Daria Cojocaru

Michael Reder u.a.

Jahrbuch Praktische Philosophie in globaler Perspektive 4 (Schwerpunkt: Normativität jenseits von Grenzen)

Globale Fragen sind auch Fragen der Philosophie

Das Jahrbuch Praktische Philosophie in globaler Perspektive ist ein Forum für Arbeiten aus den Bereichen der Politischen Philosophie, der Moral-, Sozial- und Rechtsphilosophie sowie aus den Nachbardisziplinen (Soziologie, Psychologie, Kultur-, Politik-, Umwelt-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften), die sich dezidiert mit globalen Fragen befassen oder an entsprechende Problemstellungen anschließen.

Band 4 befasst sich mit dem Thema Normativität jenseits von Grenzen.

hrsg. von Michael Reder, Mara-Daria Cojocaru, Alexander Filipović, Dominik Finkelde, Johannes Wallacher

 

Michael Reder, Alexander Filipovic, Mara-Daria Cojocaru u.a.

Jahrbuch Praktische Philosophie in globaler Perspektive 3 (Schwerpunkt: Moralischer Fortschritt)

Globale Fragen sind auch Fragen der Philosophie

Das Jahrbuch Praktische Philosophie in globaler Perspektive ist ein Forum für Arbeiten aus den Bereichen der Politischen Philosophie, der Moral-, Sozial- und Rechtsphilosophie sowie aus den Nachbardisziplinen (Soziologie, Psychologie, Kultur-, Politik-, Umwelt-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften), die sich dezidiert mit globalen Fragen befassen oder an entsprechende Problemstellungen anschließen.

Band 3 hat den Schwerpunktteil: Moralischer Fortschritt

Mit Beiträgen von

Mara-Daria Cojocaru, Catherine Wilson, Katharina Anna Sodoma, Kristoffer Klement, Hendrik Kempt, Alice Pinheiro Walla, Dietmar Dath, Gottfried Schweiger, Dominic Roser, Philipp von Gall, Alasdair Cochrane

Webseite des Verlags

Michael Reder, Verena Risse, Mara-Daria Cojocaru

Katastrophen – Perspektiven

Globale Solidaritat – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 26

Stuttgart 2016. 156 Seiten

ISBN 978-3170309555

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Von einer Katastrophe ist schnell die Rede. Doch was, wenn überhaupt etwas, hat der Klimawandel mit dem Zweiten Weltkrieg gemein? Was ein Terroranschlag mit einem Börsencrash? Interessanterweise werden sowohl das Thema als auch der Begriff der "Katastrophe" in der Philosophie nur selten explizit behandelt. Anders als zur "Krise" gibt es keine einschlägigen Theorien oder Denker. Diese Leerstelle zumindest teilweise zu füllen, war das Anliegen des Rottendorf-Symposiums zum Titelthema, das 2015 an der Hochschule für Philosophie in München stattfand. Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse dieser Tagung und versammelt die Überlegungen namhafter Vertreter der Germanistik, Religionsphilosophie, Kulturphilosophie, Geschichtswissenschaft und -philosophie, Soziologie, Umweltgeschichte und Medienethik. In ihren Beiträgen beantworten sie Fragen wie: Können wir überhaupt sinnvoll über Katastrophen sprechen? Woher kommt der Begriff? Welche Funktionen übernimmt er in Kultur und Politik? Und können Katastropheninterpretationen dazu dienen, eine hilfreiche Perspektive auf die menschliche Zukunft zu erschließen – wird man aus Schaden klug?

Michael Reder, Mara-Daria Cojocaru

Zur Praxis der Menschenrechte. Formen, Potenziale und Widersprüche

Globale Solidaritat – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 25

Stuttgart 2015. 173 Seiten

ISBN 978-3170288997

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Die Menschenrechte haben sich als praktische Querschnittaufgabe einer Vielzahl an Politikfeldern etabliert. Oft werden sie als überzeugendes Beispiel für einen normativen Konsens der Weltgemeinschaft angeführt. Gleichzeitig wird immer wieder erkennbar, dass dieses Ideal verschiedenen Deutungen in der Praxis unterliegt. Welche Funktion hat etwa der Universalismus der Menschenrechte oder was trägt der Würde-Begriff wirklich aus? Welche Begründungsstrategien sind denkbar, auch im Lichte kultureller und religiöser Vielfalt? Und wäre nicht auch über Menschenpflichten nachzudenken? Was bleibt schließlich von dem Ideal der Menschenrechte angesichts von Problemstellungen, die es notwendig machen, über das klassische Gefüge von Staat und Individuum hinaus zu denken? Dieser Band des Forschungs- und Studienprojektes der Rottendorf-Stiftung an der Hochschule für Philosophie versammelt dazu Überlegungen namhafter Völkerrechtler, Politik-, Sozial-, Religionswissenschaftler und Philosophen.

Michael Reder, Mara-Daria Cojocaru

Zukunft der Demokratie. Ende einer Illusion oder Aufbruch zu neuen Formen?

Globale Solidarität – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 24

Stuttgart 2014. 149 Seiten

ISBN 978-3170253506

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Demokratie betrifft uns alle – doch gegenwärtig besteht Unsicherheit, ob sie nach wie vor als bestmögliche politische Ordnung gelten kann. Erschien sie im 20. Jahrhundert als alternativlos, so ziehen aktuelle politische, ökonomische und kulturelle Phänomene diese Gewissheit in Zweifel: Wie genau ist Demokratie theoretisch zu fassen? Wie praktisch zu verstehen? Kann oder muss sie weltweit dasselbe bedeuten? Was ist ihr normativer Kern?

Namhafte Politikwissenschaftler und Philosophen diskutieren diese Themen im Rahmen des Rottendorf Symposions – immer vor dem Hintergrund der Frage, ob sich das Ideal der Demokratie angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen, Problemlagen und Krisen als Illusion erweisen muss oder ob neue Formen von Demokratie geeignete Antworten auf die Transformationen gegenwärtiger Gesellschaften darstellen können.

Michael Reder, Hanna Pfeifer, Mara-Daria Cojocaru

Was hält Gesellschaften zusammen? Der gefährdete Umgang mit Pluralität

Globale Solidarität – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 23

Stuttgart 2013. 138 Seiten

ISBN 978-3170229648

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Gesellschaften sind heute von funktionaler Ausdifferenzierung, Individualisierung und Pluralisierung gekennzeichnet. Das lässt die Frage nach dem gesellschaftlichen Zusammenhalt virulent werden. Die Politik sucht nach Wegen, mit dieser Vielfalt umzugehen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Davon zeugen Debatten über Bildungspolitik, Sprachkurse und Leitkultur, Runde Tische oder Islamkonferenzen. Daneben hat die politische Philosophie in den vergangenen Jahrzehnten darauf aufmerksam gemacht, dass es vor allem transparente und demokratisch legitimierte Regeln sind, die den Zusammenhalt einer Gesellschaft sichern. In dieser Hinsicht sind Demokratie und Menschenrechte das einende Band moderner Gemeinschaften.

Mara-Daria Cojocaru

Die Geschichte von der guten Stadt. Politische Philosophie zwischen urbaner Selbstverständigung und Utopie

transkript Verlag, Bielefeld 2012
256 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2021-4
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Obschon Städte zurzeit vor allem durch ihre drastischen Probleme in unser Bewusstsein treten, ist es sinnvoll, auch nach der urbanen Wende an einer Vorstellung von der »guten Stadt« festzuhalten. Dieser Topos bildet eine Konstante der normativen Reflexion der menschlichen Lebensform, die dadurch, dass die Stadt das menschliche Habitat par excellence geworden ist, neue Bedeutung erlangt.

Durch eine kritische Rekonstruktion der Geschichte von der »guten Stadt« anhand klassischer sowie zeitgenössischer Beiträge – von Platons Kallipolis bis zu von Borries' Klimakapseln – zeigt Mara-Daria Cojocaru, wie ein gewisser Rest-Utopismus das gesellschaftliche Handeln in den Städten begleiten kann. Sie zeigt: Nicht die gebaute Umwelt bringt bedeutsame Formen von Gesellschaft hervor – vielmehr verhält es sich umgekehrt.