Bericht Sommerakademie 2014

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21. bis 28. September 2014, Schloss Elmau


Im September 2014 erhielten 12 Studierende die Gelegenheit, ihre persönliche Eignung als potenzielle „Führungskraft“ zu reflektieren. Unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Bordt SJ, Vorstand des Instituts für Philosophie und Leadership in München, und dem Geschäftsführer des Instituts, Johannes Lober M.A./MBA, nahmen sie an der Sommerakademie 2014 zum Thema „Führung und Persönlichkeit“ im Schloss Elmau teil.


Das einwöchige, von der Karl Schlecht Stiftung mit elf Stipendien geförderte Seminar bot den Studierenden Raum für die intensive Auseinandersetzung mit sich selbst. Im Dialog mit hochrangigen Referenten, Dozenten und Gleichgesinnten aus Wirtschaft und Kultur stellten sie sich Fragen und Herausforderungen, für die der normale Studienalltag in der Regel keine Zeit lässt:

Was gibt mir Halt und Orientierung in Zeiten ambitionierter Zielverfolgung? Was hat mich persönlich verletzt und negativ geprägt? Wie kann ich mich selbst und andere auch in spannungsreichen Situationen und durch Widerstände führen?


Wesentlich unterstützt wurde dieser Reflexionsprozess durch den regelmäßigen Tagesablauf mit verschiedenen Arbeitsmodi – angefangen bei morgendlichem Yoga über interaktive Themenworkshops bis hin zu Gesprächen mit Spitzenführungskräften aus der Wirtschaft. Ziel der heterogenen Arbeitsweise war es, dass die Studierenden verschiedene Reflexionsebenen durchschreiten, die zur Arbeit an der eigenen Persönlichkeit erforderlich sind. Für den Wechsel zwischen ungestörtem Nachdenken und konzentrierter Arbeit bot Schloss Elmau mit seinen großzügigen Räumlichkeiten in grandioser Natur den optimalen Rahmen.


Im Laufe der Woche hatte jeder Teilnehmer Gelegenheit, sich intensiv mit seiner individuellen Prägung in Problembereichen zu konfrontieren, die die Führungsfähigkeit tangieren. Dabei traten Kontraste zwischen verschiedenen Weltanschauungen zutage, die wiederum zu neuen Denkanstößen und mehr Klarheit für das eigene Selbstverständnis führten. Zum Abschluss der Akademie konnten neue Erkenntnisse über die eigene Person formuliert und zukünftige Entwicklungsschritte hin zu mehr Führungskompetenz fixiert werden. Damit schließt die Sommerakademie eine Lücke, die die universitäre Lehre bisher vernachlässigt: junge Menschen für ihr „Leadership“-Potenzial und dessen Entfaltung zu sensibilisieren und so darin zu bestärken, ihre Persönlichkeit weiterzuentwickeln

 

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