Publikationen

Christian Kummer

Der Fall Darwin. Evolutionstheorie contra Schöpfungsglaube

München 2009. 304 Seiten

ISBN 978-3629022165

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Prof. Christian Kummer SJ zum Darwinjahr 2009

1859 veröffentlichte der Theologe Charles Darwin sein Buch "Die Entstehung der Arten". Hat die Idee von einem Schöpfergott seitdem ausgedient? Der Jesuit und Biologe Christian Kummer zeigt, dass Evolutionstheorie und Gottesglaube sich nicht ausschließen, sondern im Gegenteil aufeinander angewiesen sind.

Immer noch glauben bibeltreue Christen an die Schöpfung, wie sie in der Bibel erzählt wird, und lehnen die naturwissenschaftliche Evolutionstheorie nach Darwin strikt ab. Diese Haltung, so Christian Kummer, sei ein "akademischer Ladenhüter", der noch immer politischen Sprengstoff in sich berge. Seiner Meinung nach sollten Naturwissenschaft und Religion miteinander im Gespräch bleiben. Sie sind geradezu aufeinander angewiesen. Denn die großen ethischen Fragen unserer Zeit, zum Beispiel Lebensschutz oder Stammzellforschung, kann man nicht ohne biologisches Wissen beantworten. Und unsere wissenschaftlich-technische Zukunft lässt sich ohne ein religiös geprägtes Verantwortungsethos nicht human gestalten.

Zur aktuellen 2. Auflage 2011

Hans Goller

Erleben, Erinnern, Handeln. Eine Einführung in die Psychologie und ihre philosophischen Grenzfragen

Kontexte, Bd. 9

Stuttgart 2009. 238 Seiten

ISBN 978-3170205178

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Was ist Erleben? Was sind Emotionen und wie beeinflussen sie unser Erleben, Erinnern, Entscheiden und Handeln? Untersuchungen an Patienten mit Gedächtnisstörungen untermauern die Unterscheidung verschiedener Gedächtnisformen wie Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis, explizites und implizites Gedächtnis. Phänomene wie die psychogene Amnesie und die sogenannte Multiple Persönlichkeit illustrieren die besondere Bedeutung des autobiografischen Gedächtnisses für das Erleben der eigenen Identität. Schließlich: Worin unterscheiden sich Verhalten und Handeln? Ist die Idee der Willensfreiheit mit der Vorstellung vereinbar, dass in der Welt alles mit Notwendigkeit geschieht? Kompatibilisten vertreten die These, dass Freiheit und neuronale Determination vereinbar sind. Willensfreiheit verstehen sie als Selbstdetermination. Die philosophische Debatte über Determinismus und Indeterminismus befasst sich mit einem Begriff von Freiheit, den Peter van Inwagen als "metaphysische Freiheit" bezeichnet.

Aus dem Inhalt:

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Leseprobe

Michael Ermann, Eckhard Frick, Christian Kinzel u.a.

Einführung in die Psychosomatik und Psychotherapie. Ein Arbeitsbuch für Unterricht und Eigenstudium

Stuttgart 2009. 112 Seiten

ISBN 978-3170206755

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Eingangs werden Grundlagen und Praxis des klinischen Untersuchungsgesprächs beschrieben und damit ein Zugang zur biopsychosozialen Dimension der klinischen Medizin eröffnet. Thema des zweiten Teils ist das Fachgebiet der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie. Nach einer Einführung in die nosologische Systematik und die Diagnostik werden einzelne Krankheitsgruppen am Beispiel ausgewählter Störungen abgehandelt und in Beziehung zu speziellen Anwendungsformen der Psychotherapie gesetzt.

Eckhard Frick, Traugott Roser

Spiritualität und Medizin. Gemeinsame Sorge um den kranken Menschen

Münchner Reihe Palliative Care, Bd. 4

Stuttgart 2009. 304 Seiten

ISBN 978-3170205741

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Dieser Band verbindet in zahlreichen Beiträgen die theoretisch-wissenschaftliche Fundierung und die alltägliche praktische Umsetzung von Spiritual Care, der Sorge für die spirituelle Dimension von Krankheit und Gesundheit, Heilen und Helfen, Leben und Sterben. Dabei berichten renommierte Experten über ihre Erfahrungen aus der Perspektive von Medizin und Pflege, Psychologie und Sozialarbeit, Religionswissenschaft und Soziologie, Theologie und Seelsorge und nicht zuletzt aus der Sicht von Trägern und Einrichtungen.

Alexander Fonari, Gerd Mutz, Michael Reder u.a.

Dritter Runder Tisch Bayern. Sozial- und Umweltstandards bei Unternehmen

Augsburg und München 2009. 180 Seiten

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Albert Keller

Philosophie der Freiheit

Landshut 2009. 350 Seiten

ISBN 978-3935339384

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Heute stellt sich aus vielen human- und naturwissenschaftlichen Forschungen die Frage, inwieweit wir Menschen bei ­allen uns bekannt werdenden Determinanten unseres ­Lebens noch einen Rest von persönlicher und ­individueller Freiheit haben. Welcher Entscheidungsspielraum bleibt uns wirklich noch, wenn wir unsere ­biologischen und sozialen ­Prägefaktoren sehen? Ist Freiheit also nur eine Spekulation von Theologie und Phi­losophie? Professor Albert Keller SJ unternimmt es in dieser philosophischen Studie, die Grundstruktur der menschlichen Person und der individuellen Freiheit umfassend darzulegen. Er kann überzeugend zeigen, dass uns Menschen trotz dieser immer besser erforschten Determinanten ein gewisser Spielraum personaler Freiheit bleibt. Denn auch diese Determinanten bleiben offen und sind nie völlig eingrenzbar. Von dieser Freiheit Gebrauch machen zu können, das macht das Wesen der menschlichen Person aus, die heute vielfältig gefährdet ­erscheint.

Johannes Seidel

Schon Mensch oder noch nicht? Zum ontologischen Status humanbiologischer Keime

Stuttgart 2009. 438 Seiten

ISBN 978-3170210110

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Wann habe ich zu existieren begonnen? Mit der Geburt? Mit der "Empfängnis"? Oder noch davor? Wenige Fragen berühren unser Selbstverständnis so sehr wie diese. Johannes Seidel geht diesen Themen transdisziplinär theologisch-philosophisch-naturwissenschaftlich nach. Er zeigt, welcher Status dem Vorgeburtlichen in Geschichte und Gegenwart zugeschrieben wurde und wird, klärt Begriffe wie "biologisches Individuum", "Spezies" und "aktive Potenz" und diskutiert, welche ontogenetischen Ereignisse als "Beginn" in Frage kommen – sei es des Organismus, des Individuums, des Menschen oder der Person.

Christian Kummer

Was ist Naturphilosophie und was kann sie leisten?

München 2009. 176 Seiten

ISBN 978-3495483237

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Naturphilosophie ist wieder aktuell. Freilich nicht im Sinn einer Rückkehr zu den naturphilosophischen Spekulationen der Romantik. Wohl aber als Eingeständnis der Kurzsichtigkeit des logischen Empirismus, der gültige Aussagen über die Natur nur den Naturwissenschaften vorbehalten wollte. Demgegenüber verlangen sowohl die wissenschaftliche Methodik als auch die damit gewonnenen Ergebnisse eine eigene Reflexion auf metatheoretischer Ebene. Darüber hinaus sind naturwissenschaftliche Forschungsprojekte in der Regel (und häufig stillschweigend) von ontologischen Voraussetzungen und Vorannahmen bestimmt, deren Benennung und Erörterung eine eigene Disziplin erfordert. Und schließlich ist auch der Naturbegriff selbst alles andere als eindeutig und bedarf einer mehr als nur sprachanalytischen Aufarbeitung.

Mit Beiträgen von Harald Lesch, Johannes Seidel, Holger Lyre, Kristian Köchy, Michael Drieschner, Hans-Dieter Mutschler, Bernulf Kanitscheider, Klaus Mainzer, Christoph Rehmann-Sutter und Gregor Schiemann

Michael Bordt

Was in Krisen zählt. Die Antworten eines Jesuiten auf die Fragen, die wir uns jetzt stellen

München 2009. 80 Seiten

ISBN 978-3898832434

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"Der Terrorismus, der Klimawandel und der Zusammenbruch des Finanzsystems, diese drei großen Krisen zeigen, dass Menschen in falschen Bildern vom glücklichen, gelungenen Leben gefangen waren oder noch gefangen sind. Diese Vorstellungen sind falsch, weil sie uns vorgaukeln, wir würden tatsächlich glücklich und zufrieden sein, wenn unser Leben nur diesen Bildern entspräche. Um wirklich mit unserem Leben zufrieden zu werden, sollten wir uns von diesen Bildern frei machen. Wir müssen sie als falsche Bilder entlarven, uns von ihnen und der Kraft, die sie über uns haben, befreien und sie hinter uns lassen. Denn falsche Bilder leiten uns nicht nur in die Irre. Sie zersetzen auch unsere Seele."

Giovanni B. Sala

Die Struktur der menschlichen Erkenntnis. Eine Erkenntnislehre

Darmstadt 2009. 368 Seiten

ISBN 978-3534220793

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Wie erkennen und verstehen wir die Welt? Dieses große Grundlagenwerk, das auf einer 40-jährigen Forschungstätigkeit beruht, stellt systematisch und umfassend diesen Kernbereich philosophischer Arbeit vor. Sala beleuchtet alle wichtigen Aspekte der bisherigen philosophischen Ansätze zur Problematik der Erkenntnis und gibt dabei einen historisch-systematischen Überblick von der Antike bis zur Moderne. Außerdem stellt er einen eigenen, ganz neuen Zugang zur Problematik vor. Dabei entsteht eine menschliche Erkenntnislehre von großer innerer Geschlossenheit und Verständlichkeit.

Eckhard Frick

Psychosomatische Anthropologie. Ein Lehr- und Arbeitsbuch für Unterricht und Studium

Unter Mitarbeit von H. Gündel

Stuttgart 2009. 238 Seiten

ISBN 978-3170203372

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Psychosomatische Störungen werden heute nicht mehr durch Ausschluss organischer Krankheitsursachen diagnostiziert. Vielmehr versteht die Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Krankheiten und deren Bewältigung vor dem Hintergrund der Lebensgeschichte und der psycho-sozialen Rahmenbedingungen. Erkenntnisse der Neurobiologie, der Bindungsforschung und der Psychiatrie stellen neu die Frage nach dem Menschenbild, nicht nur für die Psychosomatik, sondern für die gesamte Medizin. Die Kapitel des Buches erschließen zentrale Themen des Menschseins (z.B. Bindung, Angst, Leiden, Trauer) für Gesundheit, Krankheit und Therapie.

Giovanni B. Sala

Immanuel Kant, critica della ragion pratica. Un commento

Italienische Ausgabe von Giovanni B. Sala: Kants "Kritik der praktischen Vernunft". Ein Kommentar

Mailand 2009. 512 Seiten

ISBN 978-8834317815

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Zur deutschen Ausgabe

Bernhard Grom

Psychologia Religii

Polnische Übersetzung von Bernhard Grom: Religionspsychologie, übersetzt von Henryk Machoń

Kraków (Krakau) 2015. 388 Seiten

ISBN 978-8375051490

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Jak powstaje wiara i religijnosc? Jaki wplyw maja one na osobowosc? Kiedy religia jest przyczyna choroby, a kiedy owocuje dobrym samopoczuciem? Kiedy motywy religijne wiaza sie z przemoca oraz zachowaniami antyspolecznymi, a kiedy ze wspólczuciem i solidarnoscia? Ksiazka znanego niemieckiego jezuity stanowi niezwykle rzadko spotykane systematyczne ujecie psychologii religii. Wierna standardom psychologii naukowej, interpretuje liczne wyniki badan, malo znanych polskiemu czytelnikowi studiów. Stawia sobie za cel rozjasnienie bogactwa form, bedacych wyrazem religijnych przezyc, zachowan oraz religijnego myslenia, poprzez analize licznych motywów, emocji, odmiennych stanów swiadomosci oraz wplywów spolecznych. Opis konkretnych przypadków oraz tabele ulatwiaja zrozumienie calosci. Ksiazka przeznaczona jest zarówno dla studentów psychologii, teologii, religioznawstwa oraz osób zaangazowanych praktycznie w te dziedziny, jak i dla kazdego, kogo interesuje zjawisko religii i jej wplywu na zycie czlowieka.

Zur aktuellen deutschen Ausgabe

Johannes Seidel, Enrique M. Ureña, Erich Fuchs u.a.

Karl Christian Friedrich Krause. Philosophisch-freimaurerische Schriften 1808–1832

Karl Christian Friedrich Krause: Ausgewählte Schriften, Bd. 2

Stuttgart und Bad-Cannstatt 2008. 314 Seiten

ISBN 978-3772823428

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Krause gilt als einer der wichtigsten philosophischen Vordenker der Europäischen Union. Der Freiheitsbegriff Krauses und seine Staats- und Gesellschaftslehre sind von seiner in geschichtsphilosophischer Absicht geführten Auseinandersetzung mit der Freimaurerei nicht zu trennen. Dies veranlasst Krause 1808 zu einer Wende: Hatte er bis dahin den durch Napoleon begonnenen Gang zu einem Weltstaat als Anbruch der dritten und letzten Epoche der Geschichte der Menschheit begriffen, so ersetzt er nun 'Napoleon' als weltgeschichtliche Figur durch die 'Freimaurerbruderschaft' und den 'Weltstaat' durch den 'Menschheitsbund'.
Der Band enthält sieben Abhandlungen Krauses zu dieser Thematik, darunter ein druckfertiges, bislang unveröffentlichtes Manuskript mit dem Titel 'Frohkunde an die Menschheit' (1832) über Wesen und innere Organisation des projektierten Menschheitsbundes.

Norbert Brieskorn

Sozialphilosophie. Eine Philosophie des gesellschaftlichen Lebens

Grundkurs Philosophie, Bd. 19

Stuttgart 2009. 319 Seiten

ISBN 978-3170205215

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Brieskorn informiert im ersten Teil der Darstellung über die methodischen Ansätze im sozialphilosophischen Denken und bespricht Modelle von "Gesellschaft". Ihre anthropologische Grundlage wird überprüft. Die Gesellschaft selbst ist eine natürliche Dimension menschlichen Lebens mit eigener Wirklichkeit; charakteristisch sind für sie Spannungen und die Überforderung menschlichen Lebens. Im zweiten Teil werden Strukturen und Dimensionen herausgearbeitet: die soziale Handlung, das sich in Raum und Zeit verdichtende Beziehungsfeld, die Institution und die Weltgesellschaft. Im dritten Teil zeigt der Autor an Hand von Grundvollzügen wie Geborenwerden und Sterben, Arbeiten und Essen, Festefeiern und Theaterspielen das Mit- und Gegeneinander von individueller Gestaltung und gesellschaftlicher Indienstnahme.

Aus dem Inhalt:

Inhaltsverzeichnis

Leseprobe

Johannes Wallacher, Karoline Scharpenseel

Klimawandel und globale Armut

Globale Solidaritat – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 18

Stuttgart 2009. 171 Seiten

ISBN 978-3170208162

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Klimawandel und weltweite Armut sind wechselseitig miteinander verknüpfte Probleme. Die Industriestaaten sind die Hauptverursacher des Klimawandels, die Armen in den Entwicklungsländern aber von den Auswirkungen besonders betroffen. Diese ungleiche Verteilung weist auf ein gewaltiges Gerechtigkeitsproblem hin. Wer darf die Atmosphäre künftig in welchem Umfang nutzen? Was sind die Folgen des Klimawandels und wie beeinflusst dieser die Fähigkeit zur Armutsbekämpfung? Das Buch "Klimawandel und globale Armut" bietet eine eine integrierte, interdisziplinäre Perspektive auf diese Thematik und die damit verbundenen Konflikte. Dabei werden Ansätze für eine gerechte Verteilung von Aufgaben und Lasten (in intra- wie intergenerationeller Perspektive) ebenso diskutiert wie Optionen einer globalen Klima- und Energiepolitik, die Armutsbekämpfung nachhaltig unterstützten.

Mit Beiträgen von Eve-Marie Engels (Tübingen), Bernhard Grom (München), Volker Sommer (London) und Markus Vogt (Benediktbeuern)

Aus dem Inhalt:

Inhaltsverzeichnis

Leseprobe

Die Veröffentlichung wurde in Kooperation mit dem Projekt "Klimawandel und Gerechtigkeit. Klimapolitik als Baustein einer gerechten Globalisierung und nachhaltigen Armutsbekämpfung" erstellt. Dessen Projektpartner sind:

Institut für Gesellschaftspolitik an der Hochschule für Philosophie

Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR

Münchener Rück Stiftung

Arnulf Müller

Weltanschauung – eine Herausforderung für Martin Heideggers Philosophiebegriff

Münchner Philosophische Studien. Neue Folge, Bd. 28

Stuttgart 2009. 440 Seiten

ISBN 978-3170209725

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Martin Heidegger hat es sich nicht leicht gemacht mit der Verhältnisbestimmung von Philosophie, Wissenschaft und Weltanschauung. Sein ganzes Werk ringt darum. Zuletzt vermochte er es nicht, theoretische Eindeutigkeit herbeizuführen, weil ihm die Erfüllungshorizonte "Weltanschauung" und "Wissenschaft" permanent im Weg standen, wo er das Eigene zur Geltung bringen wollte. Dem Hauptteil dieser Arbeit, der sich Martin Heidegger widmet, ist ein umfangreicher Teil vorangestellt, der die Geschichte des Begriffs Weltanschauung interpretierend nachzeichnet. Schwerpunkte sind der Deutsche Idealismus und die zeitgeschichtlichen Strömungen im 19. Jahrhundert. Der Weg entlang der rasanten Transformationsgeschichte des Begriffs führt in die Herzkammern der neuzeitlichen Strukturgenese. Diese wird freilich nur so weit entwickelt, als sie dazu beiträgt, die Einsatzstelle Heideggers durchsichtig zu machen.

Aus dem Inhalt:

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Leseprobe

Andreas Hansberger

Wird der Glaube durch Erfahrung gerechtfertigt? Zum erkenntnistheoretischen Status des Gehalts religiöser Erfahrung

Münchner Philosophische Studien. Neue Folge, Bd. 27

Stuttgart 2009. 202 Seiten

ISBN 978-3170195455

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Im gegenwärtigen intellektuellen Klima der westlichen Industrienationen sind religiöse Überzeugungen nicht mehr selbstverständlicher Bestandteil der Alltagswelt. Gläubige, die sich gegen dieses Klima nicht in sektiererischen und fundamentalistischen Gruppen abschotten, sehen sich mit den Anfragen einer zum großen Teil säkularisierten und religionskritischen Umwelt konfrontiert. Im philosophischen Kontext richten sich diese Anfragen vor allem gegen die Behauptung, man könne rationaler Teilnehmer des gegenwärtigen intellektuellen Diskurses und zugleich gläubig sein. Ist also z.B. der Glaube, dass Gott existiert, unvernünftig, intellektuell nicht respektabel oder ungerechtfertigt? Der Autor versteht seine Untersuchung primär als Beitrag zu einer Erkenntnistheorie religiöser Überzeugungen. Sie beschäftigt sich mit den "Bedingungen der Möglichkeit", unter denen sich religiöse Überzeugungen aufgrund von religiösen Erfahrungen als rational, gerechtfertigt oder sogar als Wissen erweisen können.

Aus dem Inhalt:

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Leseprobe

Johannes Wallacher, Karoline Scharpenseel, Mattias Kiefer

Kultur und Ökonomie. Globales Wirtschaften im Spannungsfeld kultureller Vielfalt

Globale Solidarität – Schritte zu einer neuen Weltkultur, Bd. 17

Stuttgart 2008. 170 Seiten

ISBN 978-317020568-0

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Die Globalisierung wird vorwiegend als ein ökonomisches Phänomen betrachtet, das zur Kommerzialisierung und Privatisierung von immer mehr Lebensbereichen führt. Bereits in ihrer ökonomischen Dimension ist Globalisierung jedoch auch ganz wesentlich ein sozio-kulturelles Phänomen, da sie auf Ideen und Wertprämissen beruht, die letztlich vom Leitbild der westlichen Zivilisation bestimmt werden. Welche wechselseitigen Bezüge zwischen Kultur und Ökonomie gibt es? Welchen Wert hat die kulturelle Vielfalt für wirtschaftliche Transformationsprozesse, für Entwicklungsprozesse und für die Armutsbekämpfung? Welche ethischen Kriterien gibt es, um den gesellschaftlichen Wandel, der durch die weltwirtschaftliche Integration unvermeidlich ist, zu gestalten?

Mit Beiträgen von Johannes Wallacher (München), Carola Lentz (Mainz), Helmut Leipold (Marburg), Franz Martin Wimmer (Wien), Peter Schmiedel (Bamberg), Rainer Tetzlaff (Hamburg) und Christine M. Merkel (Bonn)

Aus dem Inhalt:

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Leseprobe

Norbert Brieskorn, Manfred Walther, Kay Waechter

Transformation des Gesetzesbegriffs im Übergang zur Moderne? Von Thomas von Aquin zu Francisco Suárez

Stuttgart 2008. 202 Seiten

ISBN 978-3515091572

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Der Band widmet sich einer im deutschsprachigen Raum bisher wenig beachteten rechtsphilosophischen Strömung: der sogenannten Spanischen Spätscholastik. Die Studien, die im Rahmen des Arbeitskreises "Ideengeschichte der Rechtsphilosophie" entstanden, durchleuchten dabei insbesondere ihren Beitrag zum Übergang in die Moderne. Vor dem Hintergrund der Rechtslehre von Thomas von Aquin, mit einem Zwischenschritt bei Marsilius von Padua, führen die Beiträge zu Francisco Suárez, dem herausragendsten Vertreter der Spanischen Spätscholastik. Im Zentrum steht die Frage, ob sich bei ihm Ansätze zu einer neuen, säkularen Gestalt von Rechtstheorie, -philosophie und -theologie erkennen lassen. Überlegungen zur Karriere der bei Suárez zentralen 'Zwei-Welten-Theorie' bis zu Kant beschließen den Band.