49* | Prof. Dr. Barbara Schellhammer

Begleitung und themenspezifische Reflexion zum Praktikum

Übung 1-stdg. Dienstag, 14–17 Uhr
Raum: Seminarraum 5
Termine: 28.4.2015, 26.5.2015 und 16.6.2015, ab 28.4.2015
BA: WP/11-NEU (ALT: WP/10)
MA-Ethik: V

Thematik

Die Studierenden haben die Möglichkeit, ein vierwöchiges (ganztätiges) Praktikum zu absolvieren. Dieses ist von den Studierenden selbst zu planen und durchzuführen – in der Regel in der vorlesungsfreien Zeit zwischen zwei Semestern. Die Übung läuft über zwei Semester und findet an insgesamt 6 Nachmittagen (je 3 Stunden) statt. Die Übungsteilnehmer des letzten Semesters, die bereits ihr Praktikum absolvierten, tragen ihre ersten Erfahrungsberichte vor. Die neuen Teilnehmenden werden aufgefordert, möglichst bald Recherchen zu den von ihnen bevorzugten Praktikumsmöglichkeiten anzustellen und sich zu bewerben. Spätestens im Mai sollten die Praktika für die Zeit zwischen den Semestern (Mitte Juli bis Anfang Oktober 2015) vereinbart sein. Gründliche Recherchen über die Einrichtung, in welcher man sein Praktikum machen will, sowie die Formulierung persönlicher Lernziele helfen das Praktikum optimal vorzubereiten. Die vorbereitende/praktiumsbegleitende Übung beschäftigt sich u.a. mit folgenden Themen: Beschäftigungsfähigkeit als eigenverantwortliches Bildungsziel: Wie finde ich, was zu mir passt? Entdecken von Begabung; Entwicklung von Kompetenzen, Potential; Mögliche Tätigkeitsbereiche für Absolventen philosophischer Studiengänge auf dem gegenwärtigen Arbeitsmarkt (z.B. im Journalismus, in der Öffentlichkeitsarbeit, in der Unternehmensberatung, in der Personalführung, in der Politik, im Sozial-, Entwicklungs- oder Bildungsbereich). Wie qualifiziert die Philosophie für den Arbeitsmarkt? Was hat sie zu bieten? Identität & Selbstdarstellung (Bewerbung, Auftreten, etc.); Umgang mit sozio-kultureller bzw. religiöser Vielfalt, mit Konflikten, mit „schwierigen“ Menschen, mit Menschen unterschiedlichen Alters; zur Arbeit in Teams, in Leitungsfunktionen (Gesprächsführung, Coaching & Teamentwicklung); Was ist Professionalität? Welche Rolle spielen persönliche Werte und Ethik? Life-Balance, Motivation, Erfolg, Stressbewältigung und Krisenmanagement; Bedeutung von Theorie und Praxis. Reflexionsmöglichkeiten. Darüber hinaus können und sollen von den Studierenden selbst Fragen bwz. Themen aus dem Praktikum eingebracht werden. Die Teilnehmenden werden aufgefordert, eigene Schwerpunkte für die Übung setzen.

Ziele

Wenn der Bachelor in Philosophie ein erster berufsqualifizierender Abschluss sein soll, braucht es Erfahrungen, was man mit den – im Philosophiestudium erworbenen – Fähigkeiten auf dem Arbeitsmarkt anfangen kann. Diese begleitende Übung soll in das Praktikum einführen und helfen, es auszuwerten.

Methode

Besprechungen in der Übungsgruppe, auch in Zweier- oder Dreiergruppen; Kurzreferate, und -präsentationen; Diskussion, Selbstreflexion anhand kürzerer Inputs der Dozentin; kleine Arbeitsaufträge am Ende der Übung.

Voraussetzungen

Für Bachelor-Studierende, die das Wahlpflicht-Modul 11 wählen bzw. für Ethik-Master Studierende, die ihr Praktikum absolvieren, ist die Teilnahme an der Übung über zwei aufeinander folgende Semester obligatorisch. Ausnahmen (z.B. bei einem Praktikum im Ausland) können individuell abgesprochen werden.

Qualifikation

Nach Absolvierung eines (in der Regel 4-wöchigen, ganztägigen) Praktikums und der Abgabe des schriftlichen Praktikumsberichts (Länge wie Seminararbeit) am Ende des zweiten Semesters wird ein unbenoteter Übungsschein (mit 8 CP) ausgestellt.

Zielgruppe

Menschen, die sich dafür interessieren, welche Rolle die Philosophie auch in ganz praktischen Kontexten spielen kann.