Die Hochschule für Philosophie München vergibt Preise an Absolventinnen und Absolventen, die herausragende Leistungen erbracht haben. Sie zeichnet überdies Persönlichkeiten aus, die sich in besonderer Weise um die Philosophie oder die Hochschule verdient gemacht haben.
Ehrendoktoren
Prof. Dr. Eleonore Stump
†Prof. Dr. Lorenz B. Puntel
Prof. Dr. h.c. Markus Schächter
Prof. Dr. Franz von Kutschera
Prof. Dr. h.c. mult. Erich J. Lejeune
†Prof. Dr. Richard Schaeffler
Ehrensenator
Frau Angela Six
†Herr Helmut Six
Bundesminister a.D. Dr. Theodor Waigel
Medaille „sapientia melior auro“
Frau Christa Fassbender
SKH Herzog Franz von Bayern
Preise für Studierende
pro philosophia e.V. verleiht ingesamt drei Preise für herausragende philosophische Abschlussarbeiten: (1.) den pro-philosophia-Bachelor-Preis, (2.) den pro-philosophia-Master-Preis und (3.) den Alfred-Delp-Preis für die beste Dissertationsschrift.
Aktuell gehören der Auswahlkommission folgende Mitglieder des Lehrkörpers an: Prof. Dr. Dominik Finkelde SJ, Prof. Dr. Michael Reder, Prof. Dr. Georg Sans SJ und Prof. Patrick Zoll (Vorstand proPhilosophia).
Alfred-Delp-Preis: 2.000 Euro
Alfred-Delp-Preis: alle zwei Jahre im Rahmen der Akademischen Feier der Hochschule
SoSe 2023 | Simon Faets | Biopolitik und Recht: Christoph Menkes Kritik rechtlicher Normativität im Spektrum biopolitischer Theorien |
SoSe 2021 | Daniel Wiegand | Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen in globalen Lieferketten. Eine diskursethische Begründung am Beispiel der Textilindustrie |
SoSe 2019 | Holger Seitz | Was ist Wachheit? Wissenschaftliche Resultate und ihre philosophische Deutung |
SoSe 2017 | Msgr. Dr. theol. Dr. phil. des. Hans Feichtinger |
Bild und Bildung bei Augustinus |
Weitere Preisträgerinnen und Preisträger:
„Höherentwicklung und Bewusstsein. Zu einer idealistischen Gestaltentstehung“
„Mut zum Nichts als Weg zu Gott. Chance und Grenze von Bernhard Weltes religionsphilosophischen Anstößen zur Erneuerung des Glaubens“
„Der Begriff ‚Absoluter Geist‘ in der Philosophie G.W.F. Hegels“ (verlegt vom Nov. 1991 wegen der Eröffnung des Neubaus der Hochschule für Philosophie)
„Holismus, Existenz und Identität. Ein systematischer Vergleich zwischen Quine und Hegel“
„Sprache und Handlung der Pyrrhoneer“
„Was heißt in der Geschichte stehen?“
„Dynamik der Globalisierung und relationale Theorien – eine sozialphilosophische Reflexion des global governance-Paradigmas“
„Weltanschauung. Eine Herausforderung für Martin Heideggers Philosophiebegriff“
„Der philosophische bios bei Platon“
„Real Fourdimensionalism: An Essay in the Ontology of Persistence and Mind“
Mit dem Richard-Schaeffler-Preis werden Nachwuchswissenschaftler*innen der Philosophie für besonders qualifizierte Abschlussarbeiten ausgezeichnet, die einerseits Sach- und Methodenfragen der Philosophie über ihren schon erreichten Diskussionsstand hinaus weiterführen und damit innovativ auf die philosophische Fachdiskussion einwirken, andererseits durch ihre Ergebnisse geeignet sind, der Theologie Impulse zu vermitteln.
Der Richard-Schaeffler-Preis ist mit 2000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre vergeben.
für seine Arbeit „Historische Vernunft und Auferweckung Jesu. Theologie und Historik im Streit um den Begriff geschichtlicher Wirklichkeit“.
für seine Dissertation über die Deutungen der Höllenfahrt Jesu Christi (von der Frühen Neuzeit bis in die Strafrechtsphilosophie des Deutschen Idealismus), erschienen unter dem Titel „‚Descensus ad inferos‘. Eine religionsphilosophische Untersuchung der Motive und Interpretationen mit besonderer Berücksichtigung der monographischen Literatur seit dem 16. Jahrhundert“ (Frankfurt a.M. 1997).
für seine Arbeit „Zwischen Problem des Lebens und positiver Religion. Die Religionsphilosophie Ludwig Wittgensteins“.
für seine Arbeit „Religiöse Erfahrung und Praxis. Eine Untersuchung zur Hermeneutik der religiösen Erfahrung bei Richard Schaeffler.“
für seine Arbeit „Wird der Glaube durch Erfahrung gerechtfertigt? Zum erkenntnistheoretischen Status des Gehalts religiöser Erfahrung“.
für seine Habilitationsschrift „Glaubens-Überzeugung. Philosophische Bemerkungen zu einer Erkenntnistheorie des christlichen Glaubens“, Münster 2007.
für seine Auseinandersetzung mit den späten Schriften des Philosophen Johann Gottlieb Fichte (1762–1814), insbesondere seiner 1812 erschienenen „Sittenlehre“ unter dem Titel „Selbst und Bild. Zur Person beim letzten Fichte“.
für seine religionsphilosophische Arbeit zu Immanuel Kant: „Kant über die symbolische Erkenntnis Gottes“, Berlin 2011.
für ihre Doktorarbeit mit dem Titel „Gabe im Anfang – Grundzüge des metaphysischen Denkens von Ferdinand Ulrich“.
für seine Doktorarbeit mit dem Titel „Thomismus, Molinismus, Panentheismus. Eine Untersuchung zur analytischen Religionsphilosophie“.
für seine Doktorarbeit mit dem Titel „Das minimale Selbst. Erfahrung, Subjektivität und das Problem des Selbstbewusstseins“.
für seine Doktorarbeit mit dem Titel „Alles kann, nichts muss?! Theorien der Modalität bei G.W. Leibniz, D. Lewis und A. Plantinga und ihre Vereinbarkeit mit Spielarten des Theismus“.
für seine Doktorarbeit mit dem Titel „Epistemology Seen through the Mirror of Meaning – On the Nature and Rational Implications of Disagreement (Religious or Otherwise)“.
pro philosophia e.V. verleiht ingesamt drei Preise für herausragende philosophische Abschlussarbeiten: (1.) den pro-philosophia-Bachelor-Preis, (2.) den pro-philosophia-Master-Preis und (3.) den Alfred-Delp-Preis für die beste Dissertationsschrift.
Aktuell gehören der Auswahlkommission folgende Mitglieder des Lehrkörpers an: Prof. Dr. Dominik Finkelde SJ, Prof. Dr. Michael Reder, Prof. Dr. Georg Sans SJ und Prof. Patrick Zoll (Vorstand proPhilosophia).
pro-philosophia-Master-Preis: 1.000 Euro
pro-philosophia-Master-Preis: jedes zweite Semester bei der Semesterabschlussfeier im Sommersemester
SoSe 2024 |
Alwin Frings | Verborgener Liberalismus. Politische Topographie nach Charles Taylor |
SoSe 2023 | Julia Reiter | Existenzielle Kommunikation als Praxis der Freiheit |
SoSe 2021 | Tobias Antonius Sitter | Naturalisierung durch Technisierung? Neurotechnologien in anthropologischer Perspektive |
SoSe 2020 |
Nadiia Klymchuk |
Śiva, Ego und das wahre Selbst. Eine Rekonstruktion der Ātman-Lehre in der Pratyabhijñā-Philosophie |
SoSe 2019 | Veronika Hilzensauer | Erziehung zur Mündigkeit: Zwischen Selbstaufklärung und widerständigem Denken. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Mündigkeitsdiskurs aus sozialphilosophischer Perspektive |
SoSe 2018 | Konstantin Deininger | Welche ethischen Annahmen rechtfertigen „Happy Meat“? Eine Untersuchung vor dem Hintergrund des Utilitarismus |
SoSe 2017 | Carolin Rutzmoser | Die Unverfügbarkeit des Anfangs als Voraussetzung für Freiheit und moralisches Handeln. Ethische Überlegungen zur Eugenik in Die Zukunft der menschlichen Natur von Habermas |
Weitere Preisträgerinnen und Preisträger:
„Das Naturverständnis in der Philosophie des Frühidealismus“
„Die Entfaltung des Begriffs der ‚Wiederholung‘ in der gleichnamigen Schrift Søren Kierkegaards“
„Tugendethik versus Normenethik? Zu A. MacIntyres Versuch einer systematischen Rehabilitierung des Tugendbegriffs“
„Das logische Prinzip der Wahrheitsdefinition im System der stoischen Philosophie“
„In welchem Begriff von Zeitlichkeit konvergieren die Analysen von Gewissen und Tod in Heideggers ‚Sein und Zeit‘?“
„Das Metaphorische in Nelson Goodmans ‚Sprachen der Kunst‘ im Vergleich mit Arthur Dantos ‚Verklärung des Gewöhnlichen'“
„Identität durch Verantwortung. Zum zentralen Anliegen Vaclav Hávels“
„Ludwig Wittgensteins Beitrag zu einer nicht-dualistischen Philosophie des Geistes“
„Dialektik des Besonderen: Eine Untersuchung zu Th. W. Adornos ‚Negativer Dialektik‘ (1966)“
„Erlebnisqualitäten als Problem für den Physikalismus. Eine Auseinandersetzung mit dem Argument des unvollständigen Wissens“
„Der Gott in und über uns. Zu den Augustinischen Quellen von Anselms Proslogionbeweis“
„Recht und Moral. Zu Ronald Dworkins Theorie des Rechts“
„Die Ontologie der personalen Begegnung – unter Berücksichtigung von M. Heideggers ‚Mit-Sein‘ und S.L. Franks ‚Wir-Sein'“
„Der Stellenwert der ‚Social Choice‘-Theorie für den Capability-Ansatz von Amartya K. Sen“
„Die Rolle der Mystik in Albert Schweitzers Ethikbegründung“
„Vom Nutzen des Nichtwissens. Zum Verhältnis von theoretischer und praktischer Vernunft in Kants Moraltheologie“
„Person und Sein. Bernhard Weltes Philosophie der Personalität“
„Die Gotteserkenntnis in der theoretischen Philosophie Kants“
„Peter Singers Tierethik“
„Selbst und Person – Galen Strawsons Theorie des Selbst im Kontext der Debatte um die personale Identität in der Zeit“
„Leben verstehen. Ansätze zur philosophischen Ergänzung des biologischen Lebensverständnisses“
„Der Weg des Mystikers zu Gott. Gottvertrauen und Gottesliebe bei Al-Ghazali“
„Die ‚Quantified Self‘-Bewegung‘ zwischen Emanzipation und digitalem Panoptikum. Sozialphilosophische Überlegungen zur (Selbst-)Regulierung im Zeitalter von Big Data“
pro philosophia e.V. verleiht ingesamt drei Preise für herausragende philosophische Abschlussarbeiten: (1.) den pro-philosophia-Bachelor-Preis, (2.) den pro-philosophia-Master-Preis und (3.) den Alfred-Delp-Preis für die beste Dissertationsschrift.
Aktuell gehören der Auswahlkommission folgende Mitglieder des Lehrkörpers an: Prof. Dr. Dominik Finkelde SJ, Prof. Dr. Michael Reder, Prof. Dr. Georg Sans SJ und Prof. Patrick Zoll (Vorstand proPhilosophia).
pro-philosophia-Bachelor-Preis: 500 Euro
pro-philosophia-Bachelor-Preis: in jedem Semester bei der Semesterabschlussfeier am Ende der Vorlesungszeit
WiSe 24/25 | Donata Felbermeir | Nexus von Nachhaltigkeit und Gesundheit: Analyse der Konzepte von Nachhaltigkeit, Gesundheit und der normativen Grundlegung am Beispiel des WBGU Gutachtens „Gesund leben auf einer gesunden Erde“ |
SoSe 24 | Jaana Kretzschmar | Philosophie der oralen Tradition: Indigenes Storytelling als epistemologische Praxis |
WiSe 23/24 | Tobias Schimpfle | Schellings Versuche zur Grundsatzphilosophie |
WiSe 22/23 |
Philipp Rode |
Mit heiligen Symbolen sein Leben ordnen? Eine Untersuchung des Religionsverständnisses von Clifford Geertz anhand einiger Erfahrungen mit den Geistlichen Übungen nach Ignatius von Loyola |
SoSe 2022 |
Benedikt Wissing | Zum Problem eines Schematismus reiner Verstandesbegriffe bei Kant |
WiSe 2021/22 | Rahel Rehder | Sein Leben geben oder nehmen. Philosophische Reflexionen über das Sterben und den Suizid |
SoSe 2021 | Alwin Frings | Die politische Philosophie von John Rawls im Kontext digitaler Öffentlichkeit |
WiSe 2020/21 | Lina Koppany | Im Innersten fremd? Subjektkonstituierung nach Jean Laplanche |
SoSe 2020 |
Domonkos Kajtor SJ |
Individuation in den Satzungen der Gesellschaft Jesu. Eine anthropologische und psychoanalytische Untersuchung |
WiSe 2019/20 |
Lukas Ambraziejus SJ |
Christologie als Philosophie der Offenbarung. Zur Lehre von der zweiten Potenz in Schellings Urfassung. |
SoSe 2019 | Robert Daiser | Die Erinnerungslehre des Augustinus im Kontext von Selbst- und Gotteserkenntnis in den „Confessiones“ und in „De trinitate“ |
SoSe 2018 | Jonas Hertel | Jenseits der Grenze. Wittgensteinsche Gedanken zu Empfindungen |
WiSe 2017/18 | Tobias Sitter | Norm und Natur. Die Herausforderung der Normativität für den reduktiven Naturalismus |
SoSe 2017 | Marie Türcke | Grenzsituationen in der Existenzphilosophie Karl Jaspers |
WiSe 2016/17 | Veronika Hilzensauer | Kriterien einer menschenwürdigen Begegnung: Eine kritische Untersuchung des zweckrationalen Umgangs mit uns fremden Menschen aus phänomenologischer Sicht |
SoSe 2016 | Marc Niclas Ernst | Das Erleben von Akteurschaft als Grundlage von Intentionen und Autonomie |
WiSe 2015/16 | Johannes Mitterwald | Japanische Philosophie im Lichte des Zen-Buddhismus. Nishida Kitaro und die Weiterentwicklung seines Gedankenguts in der Kyoto-Schule |
SoSe 2015 | Katja Breidenbach | Schöner Schein, schöne Wahrheit – das Genie bei Kant |
WiSe 2014/15 | Fabian Blust | Menschenrechte in der Praxis. Perspektiven der pragmatistischen Begründung |
Jedes Jahr vergibt die Hochschule für Philosophie den DAAD-Preis, um engagierte internationale Studierende zu fördern, die sich in besonderer Weise um die internationale Integration bei uns verdient gemacht haben. Die Hochschule möchte damit internationale Studierende dazu motivieren, sich aktiv in die Gestaltung des Universitätsalltags einzubringen und zum Austausch der Kulturen beizutragen.
Der DAAD-Preis ist mit 1000 Euro dotiert und wird jährlich vergeben.
- 2024 Anna Paradeiser
- 2023 Danny Humberto Carvajal Rico
- 2022 Der Preis wurde nicht vergeben
- 2021 Aufgrund von Corona nicht vergeben
- 2020 Anna Aroyan
- 2019 Gerald Baumgartner SJ
- 2014 Ijabani Lucas
- 2013 Maximilian Heine-Geldern SJ
- 2012 Philip Kyle Zimmerman
- 2011 Quang-Minh Joseph Bui SJ
- 2010 Sr. Alena Chaykisova
- 2009 Jonas Lüscher